#24 Influencer & Sneaker-Designer: TiSe

Shownotes

Eine Maske, ein Paar Sneaker – und plötzlich kennt dich das halbe Internet. TiSe ist nicht nur als Content Creator und Künstler unterwegs, sondern hat mit seinen handbemalten Custom-Sneakern und seiner ikonischen Maske eine ganze Community aufgebaut. Im Gespräch mit Alex Schwabe erzählt er von seiner Kindheit im Heim, seiner Zeit bei der Bundeswehr, den Kontrasten zwischen Kaserne und Bühne – und warum er seiner Tochter mit auf den Weg gibt: „Sei einzigartig. Sei du selbst.“ Es geht um Kreativität, Disziplin und die Kunst, trotz Druck und Rückschlägen den eigenen Weg zu gehen.

Über den Gast: TiSe ist ein deutscher Content Creator, Künstler und Custom-Sneaker-Designer. Bekannt wurde er durch seine auffällige Maske und kreative Schuhdesigns, die er individuell für Fans und Prominente gestaltet. Neben seinen Social-Media-Kanälen mit fast einer Million Followern tritt er bei großen Events wie dem Glücksgefühle Festival auf und kooperiert mit Fußballklubs wie Borussia Dortmund. Hinter der Maske steckt jedoch nicht nur ein Künstler, sondern auch ein Vater, der seine Tochter konsequent schützt und ihr Werte wie Mut, Authentizität und Zusammenhalt vermittelt.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu meinem Podcast Lemon Dreams, dein Podcast für Inspiration und Mut.

00:00:06: Mein Name ist Alex Schwabe und ich interview in meinem Podcast herausragende Persönlichkeiten mit bewegenden Lebensgeschichten und ich wünsche euch ganz viel Freude, Spaß beim Hören und genießt einfach die Sendung, euer Alex.

00:00:25: Durch dieses erste große Event, wo ich dann die Maske angezogen hab und ich gesehen hab, what

00:00:31: the fuck.

00:00:31: Wie viele

00:00:32: Leute kennen mich?

00:00:33: Ich bin dann zu meiner Mutter auf die Tribüne hoch, hab der so T-Shirts gebracht.

00:00:37: Und dann war da eine riesenlange Schlange mit Kindern und ich dachte mir so, woher kennt ihr mich alle?

00:00:42: So, weil du siehst zwar okay, dreihunderttausend, vierhunderttausend, aber man kann sich ja nicht ausmalen, wie viel es ist.

00:00:47: Ich war bei einer Pflegefamilie bis sieben war oder so.

00:00:50: Ich kenne die gar genau in Zahlen gar nicht.

00:00:53: Bis sechs, sieben war.

00:00:54: Und danach war ich im Kinderheim, in Mannheim, in verschiedenen.

00:01:00: Und mit

00:01:00: achtzehn

00:01:01: bin ich dann ausgezogen, eigene Wohnung.

00:01:03: Die ist so weit schon, dass die an

00:01:05: Fasching

00:01:06: mit einem KSC-Trikot auf dem Waldhof in die Schule geht und sich als KSC-Spieler verkleidet.

00:01:12: Dann sage ich, hab ich auch sehr gesagt, aber die beleidigen dich dann bestimmt, die sagt mir egal.

00:01:17: Ist mir egal.

00:01:17: Dann sage ich, Waldhoff spielt nicht in der zweiten Liga, Waldhoff spielt ganz weit unten.

00:01:21: Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu einer neuen Folge Lemon Dreams.

00:01:25: Heute habe ich einen ganz besonderen Gast bei mir in der Sendung.

00:01:28: Heute ist Tise bei mir am Start.

00:01:30: Tise ist Influencer.

00:01:33: Und er hat eine ganz beeindruckende Geschichte hinter sich.

00:01:35: Er ist ursprünglich mal im Heim aufgewachsen und hat es trotzdem geschafft sein Leben zu meistern.

00:01:41: Er war auch nach seiner Bundeswehrzeit, hat er den Entschluss gefasst, sich selbstständig zu machen und ist jetzt als Influencer unterwegs und ist ein richtiger Künstler.

00:01:50: Er macht aus jedem Schuh, macht er ein individuelles Kunstwerk, deswegen auch sein Motto B-Unique.

00:01:56: Und in diesem Sinne wünsche ich euch jetzt ein einzigartiges Erlebnis.

00:02:00: Viel Spaß bei der Folge.

00:02:02: Und viel Spaß beim Hören.

00:02:12: Ein Berg ist voller Gratraste.

00:02:14: Wenn der Sturm aufzieht, spürt die Sonne oder die Kälte.

00:02:18: Man muss sich immer an die aktuellen Verhältnisse anpassen, damit man keine Gefahr ausgesetzt ist.

00:02:23: Kompetenz zahlt sich aus, auch bei ihrer Geldanlage.

00:02:26: Wir reagieren flexibel und handeln vorausschauend für ihre Anlage in Investmentfonds.

00:02:31: Union Investment aus Geld, Zukunft machen.

00:02:36: Ja, dann sage ich herzlich willkommen bei Lemon Dreams.

00:02:38: Lieber Tise, schön, dass du da bist.

00:02:39: Dankeschön, dass

00:02:40: ich da sein darf.

00:02:40: Ja, sehr gerne.

00:02:42: Ja, ich fange meinen Podcast immer gleich an.

00:02:45: Bro, Jo, was geht?

00:02:47: Das macht leid.

00:02:51: Das ist jetzt ein Insider.

00:02:53: Ja, mir geht's gut.

00:02:55: Mir geht's dir.

00:02:56: Ja, mir geht's, mir geht's auch sehr gut.

00:02:58: Ich freue mich jetzt auf das Gespräch mit dir.

00:03:00: Ja, ich bin gespannt.

00:03:01: Ja, ja, vielleicht die wichtigste Frage.

00:03:04: Die Frage ja alle noch der Maske, ja.

00:03:06: Ich fange jetzt mal nicht mit dem Masken an, sondern wie wird man als Mannheimer KSZ-Fan?

00:03:11: Boah, wie wird man als Mannheimer KSZ-Fan?

00:03:15: Das Krasse ist noch, mein Bruder hat sogar bei Waldhof Mannheim noch gespielt und wir haben da immer geholfen, also in der Halbzeit so von den Profis.

00:03:23: Ja, doch Profis.

00:03:26: Ich weiß nicht, mein anderer Bruder war KSC-Fan, mein Opa war KSC-Fan.

00:03:32: Ich war früher beim Mannheim auf dem Stadion wegen dem Helfen in der Halbzeit-Pommes-Verkauf und so was, weil mein Bruder dort gespielt hat.

00:03:40: Die waren mir alle irgendwie... darf man hier direkt reden?

00:03:43: Ja, oder?

00:03:43: Ja, jedenfalls.

00:03:43: Die waren mit zu Asi.

00:03:46: Ich hatte immer Angst da, irgendwie am Fan-Blog oder im Fan-Blog.

00:03:49: Die sind mir einfach zu Asi gewesen.

00:03:52: Ich weiß nicht.

00:03:53: und dann war ich das erste Mal beim KSC bei jemand mitgegangen und das war so ein schönes Erlebnis und dann immer öfter gegangen, immer öfter und dann KSC fein geworden.

00:04:04: Ja, auch immer aus Mannheim dann zum KSC gefahren und ja, so hat sich das entwickelt.

00:04:11: Was bedeutet der Fußball generell?

00:04:14: Boah, jetzt gerade Merk ist, weil die ganze, wie viel es mir bedeutet, nochmal mehr, weil jetzt war ja Sommerpause.

00:04:21: Klar, da war Clubwärm und so was, aber das habe ich alles halt geguckt.

00:04:26: Und jetzt war ja erster Heimspiel vom KSC und ich habe mich so darauf gefreut, in diese Stadion wiederzugehen.

00:04:32: Mein Kind auch, weil ich gehe mal mit meiner Tochter.

00:04:34: Und dann hatte ich halt ein Booking, also ich konnte da nicht, weil ich halt gebucht war.

00:04:40: Und das hat schon weh getan.

00:04:43: Ich habe so Bock darauf gehabt, auch geiles Wetter und dann habe ich am Handy geguckt halt.

00:04:50: Ja, das fehlt mir schon jetzt seit ein paar Monaten.

00:04:53: Das heißt, im Fußballstadion gehst du dann auch mit Maske, oder?

00:04:56: Nee.

00:04:57: Ich glaube,

00:04:58: also viele denken manchmal auch im Urlaub und habe ganz viel auf die Story geschrieben.

00:05:02: Da habe ich am Meer eine Story gemacht mit Maske und dann haben mich viele gefragt, warum bist du im Urlaub mit Maske?

00:05:12: Aber ich laufe da ja nicht rum.

00:05:13: Ich ziehe die ja nur an, wenn eine Kamera an ist oder wenn ich gebucht bin auf Events oder Wenn ich eine Story mache, also im Internet, so dass man mich eben nicht erkennt, wenn ich keine Maske an habe.

00:05:26: Ja, das ist so die Background-Story, sagen wir mal.

00:05:29: Er

00:05:29: hat viele Menschen ja froh, dass sie keine Maske mehr tragen müssen nach Corona.

00:05:34: Das hat aber absolut gar nichts damit zu tun.

00:05:36: Ja, was hat es mit deiner Maske konkret auf sich?

00:05:40: Meine Maske... Also guck mal, ich bin ja bei der Bundeswehr gewesen die ganze Zeit und da hatten wir immer eine Fünfmannstube und ich habe halt ganz früh schon Knossi geguckt, da war der noch gar nicht bekannt und ich habe dann immer bei der Bundeswehr das geguckt und den erzählt oder den Sachen gezeigt, so Ausschnitte und so und die haben nie gewusst wer das ist, immer nur der Typ mit der Krone, der rumschreit.

00:06:07: So, da war Knossi noch nicht bekannt.

00:06:10: und dann warum hat denn der Krone bla bla bla alle dumm geredet halt und ich hab mir dann schon immer gedacht, wie schlau ist der eigentlich diese Krone als ein Markenzeichen zu nehmen, weil dadurch das er noch nicht so bekannt ist, jeder erkennt den an der Krone.

00:06:25: Die kannten den nicht, aber die wussten aides der mit der Krone.

00:06:29: Und ich hab mir dann immer gesagt, ich brauch auch irgendwas, wenn ich so was mal mach, was so im Kopf bleibt, weil du scrollst den ganzen Tag an deinem Handy, du weißt nicht mehr, wie der Typ vor zehn Minuten aussah.

00:06:42: Aber diese Maske bleibt halt im Kopf.

00:06:45: Und das war so mein erster Gedanke eigentlich, diese Maske so als Eyecatcher, sagen wir mal.

00:06:50: Ja.

00:06:52: Ja, und warum gerade eine Maske, weil du jetzt ja auch eine Krone aufsetzen könntest?

00:06:56: Ja, das gibt es ja schon.

00:06:58: Ich weiß nicht, warum eine Maske, ich kann es selber nicht sagen, das war halt so... Ich habe auch niemals gedacht, dass ich mal bekannt werde, dass mich irgendjemand kennt, also ich bin jetzt nicht der bekannteste, aber mich kennen schon viele, gerade so Kids und so.

00:07:10: Ähm, ja, das ... Das war nie mein Plan, dass ich mal nicht erkannt werde oder so.

00:07:18: Aber es ist halt ein cooler Zeit-Nebeneffekt.

00:07:21: Ich war zum Beispiel letzten mit meiner Tochter oder wie gesagt im Stadion.

00:07:26: Da werd ich nie erkannt.

00:07:28: Außer ich hab einen Trick an, wo diese draufsteht.

00:07:31: und jetzt auffällige Schule, die ich gemacht hab.

00:07:33: Dann werd ich schon erkannt.

00:07:34: Ich hab immer meine Maske dabei für Bilder und so.

00:07:37: Ähm, aber sonst wirst du da eigentlich ... Ja, wenn ich dann die Maske an habe, dann kommen halt viele, weil die mich dann kennen.

00:07:45: Aber wenn ich die Maske aus habe, dann kennt mich keiner.

00:07:48: Ja.

00:07:48: Ja, du hast gerade gesagt, du hast deine Tiese-Trikot an.

00:07:51: Ich habe gesehen, du hast die Nummer neunsechzig.

00:07:53: Ja.

00:07:53: Schau, das Geburtsjahr von deinem Kurs hängt.

00:07:59: Nein, das habe ich nur so gesehen.

00:08:03: Das war einfach nur ein Spaß.

00:08:04: Ja, das war mal ein Spaß.

00:08:05: Auf einem Poldi-Event habe ich die Nummer neunsechzig.

00:08:08: So hat mir jemand, der das halt beauftragt hat, gesagt, willst du die neunsechzig?

00:08:12: Es war ein Spaß.

00:08:13: Ich so, ey, mach.

00:08:14: Ja.

00:08:15: Und dann sind nach diesem Poldi-Event auch ältere Frauen zu mir gekommen und gesagt, ich kenn sie nicht.

00:08:20: Aber das ist ihre Nummer, ist mein Geburtsjahr.

00:08:24: Deswegen würde ich gern ein Foto mit ihnen machen.

00:08:26: Und dann dachte ich so, ja, das ist aber nicht wegen dieser, ja, ja, ich weiß schon, warum.

00:08:29: Dann habe ich mir den Foto gemacht.

00:08:31: Ich weiß nicht, seitdem bin ich immer die Nummer neunsechzig.

00:08:36: Ja, schön, ist zweitemal gezeichnet.

00:08:39: Nee, sehr jetzt nett, aber ich weiß nicht, einfach so was wird's halt.

00:08:43: Ich wollte bei dem Event, wo ich eigentlich minus eins nehme, einfach so minus eins.

00:08:49: Aber ging jetzt dann halt neunsechzig.

00:08:53: Ja, überragend.

00:08:54: Und bei dem Poldi-Event, was war das für ein Event?

00:08:58: Das war so ein Fußballspiel, Nikos Santos.

00:09:01: Also ich war bei Nikos Santos.

00:09:03: Kennst du das?

00:09:04: Ja, klar.

00:09:05: Genau, in der Mannschaft mit Nikos Santos, Sahilton.

00:09:08: Da waren Pietro, da waren so ganz viele Oliver Pocher, so Leute, die man halt kennt aus TV und Internet.

00:09:15: Und genau, das war so ein Hallenspiel unter promisbekannten Leuten nach einem Turnier, wo Schalke, Dortmund und ganz viele Poldesign-Mannschaften mitgespielt hat, so für den guten Zweck einfach.

00:09:28: Was macht das Ganze mit dir, so die Bekannteil?

00:09:30: Du bist ja damit Topstars unterwegs und kommst ja auch aus ganz... Normale Verhältnisse.

00:09:36: Ich denke, wir kommen noch auf dein Kind, Harry, in dein Heldenhaus.

00:09:40: Wie du aufgewachsen bist, für dich ist das ja auch eine Umstellung quasi von, ja, mich kennt niemand, ich mache einen normalen Job oder du hast ja gesagt, du bist bei der Bundeswerkwesen.

00:09:50: Und auf einmal stehst du im Rampenlicht deine Videos, guck du, sechshundert, siebhundert, tausend Leute teilweise.

00:09:57: Du wirst gebucht für Riesen-Events, stehst auf der Bühne, stehst auf dem Platz mit Topstars.

00:10:02: Was macht das mit dir?

00:10:03: Ja,

00:10:03: das ist schon krass.

00:10:05: Also so... Ich weiß nicht.

00:10:09: Mein Leben hat so einen Kontrast, hab ich auch schon ein paar Mal erzählt.

00:10:14: So einmal dieses Ohne-Maske, kein Interessiert sich für dich.

00:10:17: Ich krieg das ja gar nicht mit, dass ich bekannt bin.

00:10:20: Ich hab das ja damals zum ersten Mal auch bei einem Fußball-Event, Battle of the Socials, war das.

00:10:26: Damit knoss sie mit ganz vielen Trimax, ganz vielen großen Internet-Bekantheiten.

00:10:32: Und da hatte ich zum ersten Mal bei einem Event meine Maske auf.

00:10:35: Und dann habe ich zum ersten Mal gesehen, wie viele Leute kennen mich eigentlich.

00:10:39: Krass, weil eigentlich ich trete meine Videos.

00:10:41: Ich habe niemand davon in meinem Privatleben erzählt.

00:10:46: Und gehe dann einkaufen und keinen juckt.

00:10:49: Ganz normal halt.

00:10:50: Aber durch dieses erste große Event, wo ich dann die Maske angezogen habe.

00:10:56: Und ich gehe sehen, wie viele Leute kennen mich.

00:10:59: Ich bin dann zu meiner Mutter auf die Tribüne hoch.

00:11:01: hab der so T-Shirts gebracht.

00:11:03: Und dann war da eine riesenlange Schlange mit Kindern und ich dachte mir so, woher kennt ihr mich alle?

00:11:08: So, weil du siehst zwar okay, dreihunderttausend, vierhunderttausend, aber man kann sich ja nicht ausmalen, wie viel das ist.

00:11:14: Und durch diese Maske kennen die dich halt alles, wenn ich jetzt keine Maske an habe, dann würden die vielleicht sagen, woher kenn ich den noch mal?

00:11:21: Oder kann man den kennen?

00:11:23: oder bla, bla, bla, bei mir?

00:11:24: Weil das halt so auffällt, weil alle haben keine Maske und ich bin der Einste mit Maske.

00:11:28: Ähm, und auch der Chat, da waren immer vier, fünf, sechstausend Zuschauer live, äh, bei Twitch.

00:11:35: Und die haben alle über meine Maske, wo ich eingewechselt bin.

00:11:37: So, wer ist das?

00:11:38: Warum hat er eine Maske?

00:11:39: Bla, bla, bla, bla.

00:11:40: Auch viele lustig gemacht und so.

00:11:41: Aber ist ja egal.

00:11:42: So, man kommt dann ins Gespräch und so.

00:11:45: Und ja, also schon krass mit so bekannten Leuten, wenn ich jetzt so reflektiere.

00:11:53: Aber ich weiß nicht.

00:11:54: Ich würd jetzt nicht mit den Bild machen oder so.

00:11:57: Also, ich hab ein Bild mit... Einmal da musste ich ein Bild mit einem machen, nach einem Fußball-Event.

00:12:02: Das war mit Roberto Carlos, weil da dachte ich mir so was falsch.

00:12:05: Ich bin ja mit Roberto Carlos auf dem Platz und C-C und C-Roberto und Pizarro und keine Ahnung.

00:12:11: Also das war schon krass.

00:12:14: Aber sonst... Das ist so normal eigentlich.

00:12:17: Man redet, dann kannst du normal mit denen oder... Ja, ich weiß nicht.

00:12:22: Ist jetzt nicht so, dass ich sage, ich muss jetzt mit dem Bild machen oder... Aber das halt... Eine geile Erfahrung, die man niemals jetzt gedacht hätte, dass man mal sowas macht oder einläuft mit Flammen vor, keine Ahnung, wieviel, tausend Zuschauern oder so.

00:12:38: Das ist schon krass, ja.

00:12:40: Vor allen Dingen halt wegen dem Kontrast.

00:12:42: Musste überlegen, ich geh Sonntags, zum Beispiel jetzt auf einem Telekom-Event gegen Bayernstars gekickt.

00:12:50: Den ganzen Tag Autogramme, alle feiern dich, diess das und am nächsten Tag bist du bei der Bundeswehr und so.

00:12:57: ganz normal um sechs Uhr aufstehen.

00:12:59: Und gestern warst du noch voll der Gefeierte.

00:13:02: Und am nächsten Tag musst du irgendwie hören, was der... ...fünfundzwanzigjährige Stuft zu dir sagt oder so.

00:13:08: Keine Ahnung, so weißt du ich mal.

00:13:10: Das ist halt voll der Kontrast.

00:13:12: Wie gehst du damit um mit dem Kontrast?

00:13:15: Ich find's gut eigentlich, weil... Ja, ich merk so, ähm... ...grade so von Eltern oder auch oft von Kids.

00:13:25: dass ich ein bisschen anders da bin, wie viele Influencer sagen, also das sagen die zumindest mir, dass ich dann ein bisschen anders da bin.

00:13:31: Ich glaub, das hat auch was mit diesem Kontrast zu tun, dass ich eigentlich ein ganz normales Leben hab, die ganze Zeit normal gearbeitet hab und dieses Influencer-Ding nur nebenbei gemacht hab.

00:13:41: So, dieses heute feiern dich alle, morgen alles normal so.

00:13:47: Ganz normal, dann am Wochenende feiern dich wieder oder du stehst auf einer Bühne vor fünfzehntausend.

00:13:52: Am nächsten Tag wieder alles normal.

00:13:54: So dieser Kontrast in meinem Leben, ich glaub, das hat gut, das war gut, dass das so ist.

00:14:00: Weil viele Blicken da haben, dann ja gar nicht mehr oder?

00:14:05: Also für mich bist du mehr als ein Influencer.

00:14:07: Also du machst ja auch richtig handwerklich was.

00:14:10: Ja, genau.

00:14:11: Und vielleicht kannst du da ein bisschen... Einblicke geben.

00:14:15: Du bemalst Schuhe, gestalte Schuhe.

00:14:17: Richtig krass.

00:14:18: Also ich hab mal ein paar Videos angeschaut.

00:14:20: Also richtig toll.

00:14:21: Also es ist jetzt nicht gerade, dass

00:14:22: man

00:14:22: da Farbplätze drauf macht, sondern nämlich klein und filigran.

00:14:28: Hast du dir das alles selber beigebracht?

00:14:29: oder wie bist du dazu gekommen?

00:14:32: Also wie ich dazu gekommen bin erstmal, es gibt ein... Das war in der Corona-Zeit, hat wirklich gar nichts mit der Maske zu tun, aber da habe ich angefangen.

00:14:42: Und meinen ersten Schuh habe ich sogar im Impfzentrum gemacht, also da war ich mit der Bundeswehr.

00:14:46: Und in den Pausen habe ich dann immer so ein bisschen ... Ich habe halt in der Doku gesehen, von Lil Peep heißt er.

00:14:53: Ich glaube, der wurde ein, zwanzig, zwei, zwanzig Jahre, der ist verstorben.

00:14:56: an Drogen, aber ich hab den seine Musik halt voll gefeiert.

00:15:01: So depresiv, mit Liebe, dies, das.

00:15:03: und ich hab das voll gefeiert, was der gemacht hat.

00:15:08: Und der hat eine Netflix-Doku und da kriegt der auch, glaubt von dem Fan, so Customsneaker geschenkt, so angemaltete Piepschuhe.

00:15:15: Und ich hab diese Doku gesehen und wollte unbedingt diese Schuhe haben, hat keiner gemacht, dann hab ich geguckt, wie man das halt selber macht, so ein bisschen ausprobiert und so.

00:15:24: Und dann habe ich die Schuhe gemacht, für mich.

00:15:27: So ein bisschen noch rosa und so, das war eben seine Farbe.

00:15:31: Und bin damit halt öfter mal durch die Stadt gelaufen und so.

00:15:33: Und Leute haben mich angesprochen, ey, wo hast du die Schuhe?

00:15:36: So diese kleine Piepschuhe, weil die Doku halt da gerade neu rauskam und so.

00:15:41: Aber ich gesagt habe ich selber gemacht und so.

00:15:42: Und dann immer mehr so, habe ich so gemerkt, finden das Leute krass.

00:15:48: Und dann habe ich halt mal ein Video gemacht.

00:15:50: Das ging halt voll ab.

00:15:51: Und seitdem... Habe ich das dann

00:15:54: gemacht?

00:15:55: Wie viele Jahre macht das jetzt schon?

00:15:57: Seit... ... zweitausend...

00:16:04: ... Puh!

00:16:06: ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... sagen wir mal, du willst jetzt ein Schuh von... Lemon, die hat das wie schlechtes Beispiel.

00:16:31: Aber wenn du jetzt ein Schuh willst von, keine Ahnung, Lilo und Stitch oder FSV-Mines-Null-Fünf.

00:16:37: Ich hab gesagt, du bist mein Fan und willst ein FSV-Mines-Null-Fünf-Schuh.

00:16:40: So, dann kann ich den einen mal dir machen oder von Lilo und Stitch, egal.

00:16:44: So ein Mainstream, was jeder kennt.

00:16:46: Und dann kann ich dir den einen mal machen, genauso wie du das willst.

00:16:51: Und ich beachte da auch alles auf, was du wertlegst, soll dann Datum drauf oder sonst welche Farbe.

00:16:56: Aber ich mach den dann halt eben nur für dich.

00:16:57: Wenn das Video dann viral geht und zwei Millionen Klicks hat, dann wollen natürlich ganz viele diesen Schuh, weil die sagen, ey geil sein will ich auch, aber ich mach den dann nicht nochmal.

00:17:07: Sonst mache ich ein Jahr nur Lilo und Stitch Schuh.

00:17:12: Und was, dann hab ich ja nur noch, hab ich ja auch kein Content mehr.

00:17:15: Zumal ich stifte das ja auch gar nicht, weil ich ja gar nicht die Lizenz hab, ich kann ja keine Massen.

00:17:20: Produkt oder halt in den Shop reinstellen, für das ich gar keine Lizenzen habe oder so.

00:17:25: Und deswegen ist es besonders bei mir, weil ich jeden Schuh eins zu eins mache, deswegen auch bi-unique.

00:17:29: So, mein Motto was auf der Maske ist, so sei einzigartig, sei du selbst.

00:17:35: Genau, das ist so das Besondere bei mir.

00:17:38: Was macht dich als Mensch hinter der Maske einzigartig, wenn du jetzt mal die Maske beiseite legst und die ganze Instagram Klicks und das offizielle, wenn die Maske ablegst, was macht dich da einzigartig als Mensch?

00:17:50: Einzigartig als Mensch.

00:17:52: Boah, ich habe eigentlich immer gute Laune.

00:17:54: Ich mag eigentlich.

00:17:55: Ich weiß nicht, das klingt voll eingebildet, aber ich eigentlich mich mag jeder so.

00:17:59: Ich habe nie mit jemanden Stress.

00:18:04: Eigentlich, ne?

00:18:05: Wer hat das so?

00:18:07: Ich habe eigentlich nie mit Menschen Stress.

00:18:09: Aus vielleicht mal mit Frauen gehabt oder so.

00:18:12: Sonst so mit Menschen, allgemein.

00:18:15: Ja, ich habe immer gute Laune eigentlich.

00:18:17: Oder ich zeig nicht, dass ich schlechte Laune hab.

00:18:19: Ja, du zeigst vielleicht nicht.

00:18:21: Nach außen bist du dann immer gut gelaunt.

00:18:23: Genau.

00:18:24: Gibt's noch einen Moment, wo du sagst, heute geht was nicht so gut?

00:18:29: Ja, gibt's auch bestimmt sicher.

00:18:31: Ich kann dir jetzt gerade keinen nennen, aber... Ja, gibt's schon oft, ja.

00:18:35: Das mit guter Laune kann ich bestätigen.

00:18:38: Wo ich dich abkühlt habe am Eingang.

00:18:40: Ich habe gleich Krinse drauf gehabt.

00:18:42: Ja,

00:18:43: also ich kann mit jedem gut eigentlich sagen.

00:18:45: Ja.

00:18:46: Und ich hab die große Ehre gehabt, dich ohne Maske zu sehen.

00:18:51: Das ist eigentlich gar nichts so.

00:18:53: Ja, ich schlafe

00:18:54: mein ganzes Leben lang so rum.

00:18:56: Nur auf Events halt nicht.

00:18:58: Ja,

00:18:58: alles gut.

00:19:00: Das ist ja das Faszinierende, was du vorhin gesagt hast.

00:19:03: Für dich ist mittlerweile normal und für dich ist auch dein Ding, dein Margezeichen.

00:19:09: Wenn jetzt jemand dich von außen sieht, der denkt, krass, warum hat er die Maske?

00:19:13: Und ist ja schon dann wieder ... quasi Alleinstellungsmerkmal.

00:19:18: Es

00:19:18: nervt manchmal.

00:19:19: Ich war letztendlich mit meiner Tochter im Schwimmbad.

00:19:22: Da haben uns auch Kinder erkannt.

00:19:23: Ich hatte die Schlappen am Platz und das hat irgendjemand erkannt oder ich weiß nicht an was.

00:19:28: Dann haben die nach einem Foto gefragt.

00:19:30: Ich habe gesagt, nachher bevor wir gehen, sonst kommen jetzt alle.

00:19:33: Und im Endeffekt waren das zwölf Jungs dann, die sind uns überall hinterher gelaufen, immer mit einem Handy in der Hand.

00:19:40: Und ich hab immer Angst an, ey, machen die jetzt Bilder von meinem Kind in Schwimmkleidung oder was?

00:19:46: Warum?

00:19:47: Da bin ich gegangen.

00:19:48: Ich war in der Treife schon mit meiner Tochter, dann sehen wir halt an See.

00:19:51: So was nervt dann schon, wenn die dann Bilder machen oder... Und ich sag, ey, wir machen nachher Bilder oder mach jetzt bitte keine Bilder, so, die machen das dann trotzdem.

00:20:02: Oder die Eltern, die Eltern sind am schlimmsten meistens, meistens sind es gar nicht die Kinder.

00:20:07: Ja, sowas fuckt dann schon ab.

00:20:09: Was bedeutet dir es, Papa zu sein?

00:20:12: Was mir das bedeutet?

00:20:14: Ja, schon alles eigentlich, ne?

00:20:17: Schon?

00:20:17: Gut, ja.

00:20:18: Ich libe meine Tochter.

00:20:20: Schön.

00:20:21: Und wie schützt deine Tochter?

00:20:22: Du hast gerade gesagt, du hast Angst, dass dann andere sie filmen?

00:20:25: Oder irgendwie, wie schützt du sie vor der Öffentlichkeit?

00:20:30: Ich schütze die... Wie soll ich dich schützen vor der Öffentlichkeit?

00:20:33: Die hat halt auch eine Maske an, wenn sie mein Video ist.

00:20:36: Ihr macht es halt Spaß.

00:20:38: Das ist halt einfach so, ne?

00:20:40: Das fragt auch oft, oder ich sag, wann wir wieder was machen und die ist da immer dabei.

00:20:44: Die feiert das auch, wenn wir auf Events sind und sie wird dann gefragt, können wir ein Bild machen?

00:20:48: oder kann die Show die mir ein Autogramm geben?

00:20:51: oder kann die Show die den Schuh machen, weil die macht das halt auch mit mir und die feiert das halt schon.

00:20:57: Aber

00:21:00: ja,

00:21:00: also die macht jetzt, die lädt jetzt selber nichts hoch.

00:21:02: Die hat jetzt auch kein Account, klar, zum Gucken so, aber die darf jetzt selber nichts hochladen.

00:21:08: Ja, so schützen wir die eigentlich.

00:21:11: Und wie bist du selber aufgewachsen?

00:21:15: Ich war bei einer Pflegefamilie bis sieben war oder so.

00:21:18: Ich kenne die gar genaue Zahlen gar nicht.

00:21:21: Bis sechs, sieben war und danach war ich im Kinderheim, in Mannheim, in verschiedenen.

00:21:28: Und mit achtzehn bin ich dann ausgezogen, eigene Wohnung.

00:21:32: Genau durch die... Frau, die ich damals hatte, mit der war ich zusammen.

00:21:36: Die hat dann, weil ich war ein bisschen so in den falschen Kreisen unterwegs, aber die hat mich sozusagen daraus geholt.

00:21:43: Also der Grund dafür, dass ich daraus kommen bin, war, weil ich die halt kennengelernt hab.

00:21:48: Und das ist auch die Mutter von meiner Tochter.

00:21:52: Und genau, dann eigene Wohnung, irgendwann zusammengezogen und Ausbildung

00:21:57: gemacht.

00:21:58: Genau.

00:21:59: Und Kinderheim, wie kam es dazu, dass du ins Kinderheim ...

00:22:04: Boah, ich kann dir den Grund nicht sagen.

00:22:07: Ich weiß auch nicht, warum eine Pflegefamilie.

00:22:12: Ich verstehe mich sehr gut mit meiner Mutter.

00:22:14: Also

00:22:14: deine Eltern leben noch?

00:22:16: Ja,

00:22:16: mein Vater ist jetzt vor zweieinhalb Wochen verstorben an Krebs.

00:22:21: Leider.

00:22:21: Mein Beileid.

00:22:22: Dankeschön.

00:22:25: Genau, meine Mutter lebt noch.

00:22:32: Wie es ... Ja, wieso soll ich das sagen?

00:22:35: Ich kenne das nicht anders da.

00:22:36: Ich bin im Heim groß geworden und für mich war das damals schlimm, halt immer an Wochenenden, wenn meine Mutter mich abgegeben hat.

00:22:45: Das war immer Drama, wenn ich ins Heim gekommen bin.

00:22:48: Aber so an sich war das schon eigentlich auch eine coole Zeit irgendwo.

00:22:52: Ich kenne das halt nicht anders da, so wie das jetzt andere Kinder vielleicht kennen.

00:22:57: Ja.

00:22:59: Wie hatte ich die Heimzeit geprägt jetzt für dein heutiges Leben?

00:23:02: Ja, schon krass, gerade so soziale Sachen.

00:23:05: Ich mache ja schon auch manchmal soziale Sachen in Verbindung mit meinem Content.

00:23:10: Ich glaube, sowas würde ich nicht machen, wenn ich jetzt nicht mal heim gewesen wäre oder gesehen hätte, wie das so... Ja, da gab es halt auch schlimme Schicksale von Kindern, deren Eltern Drogen nehmen, heroinabhängig sind, keine Ahnung.

00:23:27: den Kindern nichts zu fressen geben, so auf die Art.

00:23:30: Und ja, das kriegt man ja dann auch mit, wenn da so Kids ins Heim kommen und so.

00:23:35: Ich glaub, das hat mich schon auf jeden Fall geprägt in der Hinsicht.

00:23:38: Und wie kann man sich so ein Heimleben vorstellen?

00:23:42: Ja, nach Regeln halt, ne?

00:23:43: Schule, dann nach Hausaufgabenzeit von dreizehn bis fünfzehn Uhr, dann kannst du spielen gehen, um acht Uhr gibt's Abendessen, dann kann man noch an einem gemeinsamen Fernseh, Fernseh gucken.

00:23:55: bis um zwanzig Uhr oder so weiß nicht mehr und dann schlafen.

00:24:01: Also immer strikt.

00:24:04: Heute ist basteln, morgen ist Fußball, immer nach Plan halt.

00:24:11: Bei deiner Mama warst du dann am Wochenende oder wie?

00:24:13: Genau,

00:24:14: am Wochenende war ich dann alle zwei Wochen oder jede Woche, ich weiß gar nicht mehr.

00:24:19: Genau, dann haben wir immer irgendwas gemacht oder so.

00:24:23: Und sonntags bin ich da halt wieder ins Heim.

00:24:25: Ja.

00:24:26: Das war so kindheitmäßig.

00:24:28: Ja, und dann hast du gesagt, eine Ausbildung hast du dann nach der Heimzeit gemacht?

00:24:32: Ja, genau, kauf man im Einzelhandelabstand gemacht.

00:24:37: Und wie bist du dann zur Bundeswehr gekommen?

00:24:40: Ich habe dann irgendwann im Außendienst gearbeitet, war nur noch unterwegs und hatte halt gerade mal fest, eins, drei auf dem Konto und ... Ja, keine Ahnung.

00:24:55: Das andere war alles mit Provision und so.

00:24:57: Und ich ... Ich weiß gar nicht, wie war das.

00:25:02: Ich hatte keine Sicherheit in meinem Leben.

00:25:04: Mein Bruder war schon bei der Bundeswehr.

00:25:06: Mein anderer Bruder auch.

00:25:07: Der war da schon nicht mehr bei der Bundeswehr.

00:25:09: Aber der, wo noch bei der Bundeswehr war, hat mir gesagt, ey, hier hast du Sicherheit, bla, bla, bla.

00:25:13: Sport ist das.

00:25:15: Du lernst neue Leute auch kennen.

00:25:18: Geile Gemeinschaft.

00:25:20: Das war eigentlich der Grund, warum ich dann zur Bundeswehr bin.

00:25:24: In erster Linie auch dieses Cool, aber die Abwechslung, sagen wir mal so, wenn der mir immer erzählt hat, was die machen.

00:25:34: Und ich sitze da im Auto, im Außendienst und fahre von Werkstatt zu Werkstatt, und zwar einfach nicht mein Leben.

00:25:41: Ich kann zwar gut mit Leuten reden, ich kann auch gut verkaufen, aber das war nicht

00:25:46: mein Leben so.

00:25:48: Wie ist dein Verhältnis zu deinen Brüdern heute?

00:25:51: Eigentlich ganz gut.

00:25:52: Also unser, so vor meiner Familie ist, mein Familienverhältnis war nie so eng wie bei anderen Familien.

00:25:59: Aber das ist in meiner ganzen Familie so.

00:26:01: Weil erstens sind alle verteilt.

00:26:03: Und zweitens, man sieht sich halt nicht so oft.

00:26:06: So, meine Mutter wohnt bei Frankfurt.

00:26:09: Ich wohne hier bei Karlsruhe.

00:26:12: Ich bin wochenendens meistens unterwegs.

00:26:14: Sie arbeitet auch.

00:26:16: Und genau, wir sehen uns selten, aber wenn wir uns sehen, ist schön.

00:26:20: Ja, wir haben halt nicht so dieses innige Familienverhältnis, wie andere Familien hat.

00:26:27: Was bedeutet dir das jetzt?

00:26:29: bezog auf Deidochterfamilie?

00:26:32: Boah, das finde ich schon wichtig.

00:26:35: Also, wie meinst du jetzt genau die Frage?

00:26:40: Ja, was bedeutet dir?

00:26:42: Du hast ja Deifamilie kennengelernt, quasi von deinem Mutter, von deinem Elternhaus quasi, mit deinen Brüdern.

00:26:48: Und welche Werte möchtest du deiner Tochter mitgeben?

00:26:52: Oder was bedeutet dir die Familie mit deiner Tochter?

00:26:55: Ja, das ist ja was ganz anderes, weil ich hatte ja nie so das Elternhaus, weil ich bin ja im Heimgruss geworden.

00:27:02: Aber für meine Tochter ist es schon sehr, sehr wichtig.

00:27:05: Weil die ist halt auch sehr sensibel.

00:27:08: Der kann es kein Film gucken, die rollt zehnmal bei jedem Film.

00:27:11: Was ja aber auch nicht schlimm ist, die ist halt sehr sensibel, sagen wir mal.

00:27:17: Ja, da muss man halt immer so, für die war auch die erste Zeit, wo wir uns getrennt haben, ihre Mama und ich.

00:27:24: Also wir verstehen uns gut, meistens.

00:27:28: Aber so dieses Ich geb sie jetzt ab und dann heult die und dann, das hat mich auch gebrochen.

00:27:35: Es war schon schlimm, schlimme Zeit.

00:27:39: Für sie, weil die kann ja auch nichts dafür.

00:27:44: Aber so halt trotzdem zusammenhalten, versuchen wir ihr.

00:27:47: Also das Gute ist, auch bei ihrer Mama, wir sind eigentlich zu ninety-fünf Prozent in Sachen Erziehung oder so, weil das sie ist ja die ganze Woche bei ihr und ist jedes Wochenende bei mir.

00:27:59: Ich nehme die immer mit auf Events oder egal wohin, ich versuche sie immer mitzunehmen.

00:28:04: Aber diese, wie sie Erziehung sieht und ich, ist ziemlich gleich.

00:28:09: Wir haben da sehr selten mal, dass sie so sagt und nicht so.

00:28:13: Also das ist halt sehr gut.

00:28:14: und halt trotzdem, dass man trotzdem zusammenhält, wenn es mal jetzt irgendwie was gibt.

00:28:23: Ja, so das versuchen wir ja schon so beizubringen, sagen wir.

00:28:28: Und halt durch dieses, sagen wir, Social Media ist hier halt eine ganz andere Mensch geworden, finde ich.

00:28:34: Also ich kann das beurteilen, weil ich ihr Ding mitgekriegt habe.

00:28:38: Die war halt immer so diese bisschen Schüchtern.

00:28:41: weil sie halt immer die kleinste ist und so.

00:28:43: Und jetzt hat sie halt ein ganz anderes Standing.

00:28:48: Also ich bin mir sicher, die kriegt eine richtige Aura, wenn die erwachsen ist.

00:28:51: Die ist jetzt elf, aber in vier, fünf Jahren lässt sie sich auch von niemandem mehr was sagen.

00:28:58: Weißt du, wie ich meine, durch diese Nette, weil Leute sie ansprechen wegen dem Bild oder so, aber dieses, wo sie überall ist, mit wem sie redet, ich nehme sie auf die Bühne mit, dieses von nichts mehr Angst haben halt.

00:29:11: So kann nichts passieren auf die Art.

00:29:18: Also für mich, es gibt verschiedene Varianten, um das im Kind so beizubringen, dass man halt Selbstvertrauen hat und egal was die anderen sagen, weil die in der Schule reden auch viel über, weil sie Videos macht oder bla bla bla.

00:29:33: Aber die geht jetzt auch so weit, schon, dass die an Fasching mit einem KSC-Trikot auf dem Waldhof in der Schule geht.

00:29:41: und ich als KSC-Spieler verkleidet.

00:29:43: Dann sag ich, hab ich auch zu ihr gesagt, aber die Beleidigen, die stammenbestimmen, die sagten, mir egal, ist mir egal.

00:29:49: Dann sag ich, Walto spielt nicht in der zweiten Liga, Walto spielt ganz weit unten.

00:29:52: Und die Schule ist auf dem Waldhof und die läuft dann damit im KSC-Trigger rein.

00:30:00: Das musst du dir vorstellen, als elfjähriges kleinstes Kind.

00:30:03: Ja, das ist echt mutig.

00:30:07: Das sind Sachen, wo ich auch Vorteile sehe, weil ich sie viel mitnehme und weil sie viel erlebt.

00:30:15: Ja,

00:30:16: finde ich gut.

00:30:16: Also wir sind ja beim Podcast für Inspiration und Mut und die Geschichte passt da super rein.

00:30:23: Ich habe gerade gesagt, dass sie heult bei Filme.

00:30:25: Ich finde das gar nicht schlimm, weil ich habe bisher vorher recherchiert, habe auch ein paar Kurzfilme von dir angeschaut.

00:30:31: Ich habe auch beim einen oder anderen Drehenliff verdrückt.

00:30:33: Echt?

00:30:34: Ja.

00:30:36: Ja, ich finde es so toll, was du gibst.

00:30:40: Du hast so Energie und du gibst auch sehr viel.

00:30:42: Ich habe auch einen Besuch gesehen.

00:30:44: Du warst ja auch bei deinem Kinderheim, wo du früher warst.

00:30:46: Genau, da hast du den Workshop gemacht.

00:30:48: Da warst du zum Workshop oder du hast der kleine Lina Freude bereitet mit Schuhen.

00:30:53: Das fand ich so emotional und toll, was du dazu gibst.

00:30:57: Ja, das sind immer so Sachen, die entstehen dann durch Zufall.

00:31:01: Also diese Lina zum Beispiel jetzt hat, das ist ja ein aktuelles Video gewesen.

00:31:06: Ich habe die bei ihnen Köln irgendwie mal getroffen und dann ging das mit den Schuhen nicht bei ihr irgendwie, bei irgendeinem Event und dann haben die Eltern versucht mir öfter zu schreiben, habe ich dann im Nachgang gesehen.

00:31:21: Aber an dem Tag, einen Tag, bevor ich sie dann getroffen habe, haben die mir nochmal geschrieben, haben gesagt, wir kommen morgen nach Frankfurt, wo du halt da gebucht warst.

00:31:29: gebucht bist.

00:31:32: Ja, die Lina hat bald Geburtstag und so.

00:31:34: Wir fahren jetzt drei Stunden dahin, wir kommen aus Duisburg.

00:31:37: Und dann habe ich das so durch Zufall wirklich gesehen und dachte, oh krass, hab mich halt gefreut, so voll die Ehre.

00:31:44: Hab dann zurückgeschrieben und so.

00:31:45: Und dann habe ich das halt so schnell organisiert, so mit Happy Birthday, die Stars, ich mache hier Schuhe und so.

00:31:52: Hab gefragt, ob ich das als Video noch machen kann, auch wenn es nicht als Video hätte trotzdem gemacht.

00:31:58: Aber war der cooler Content auch.

00:32:00: Und genau, es entsteht oft auch so einem Zufall halt.

00:32:03: Das ist jetzt nie geplant oder irgendein Sponsor ist dahinter oder sonst irgendwas.

00:32:08: Das sind immer so Zufälle dann.

00:32:11: Und generell dein Content auf Social Media hast du eine Strategie oder machst du es einfach intuitiv?

00:32:17: Wie kann man sich das vorstellen?

00:32:20: Also ich selber habe keine Strategie mehr.

00:32:22: Management hat eine Strategie, sagen wir so.

00:32:26: Aber ich mache... Also was heißt Strategie?

00:32:30: Die geben mir Tipps, so macht das in die Caption oder schneidet das anders da oder... Aber ich habe da eigentlich keine Strategie, ne?

00:32:39: Machst du alles selbst?

00:32:41: Ja.

00:32:42: Komplett, also schneiden...

00:32:45: Schneid alles selbst, ich mache alles selbst.

00:32:47: Ja.

00:32:47: Und auf welchen Kanälen bist du unterwegs?

00:32:50: TikTok, YouTube, Instagram... Snapchat und ... Nein, ich weiß nicht.

00:32:57: Nee, das letzte nicht.

00:32:58: Da häng ich nicht.

00:32:59: Nee, nee, den.

00:33:02: Da bin ich ohne Maske, genau.

00:33:04: Ja, genau, ja.

00:33:05: Ich wollte doch gerade sagen, einmal richtig schon mal ohne Maske gesehen.

00:33:08: Nee,

00:33:08: nee, ja, das sind so meine Dinge halt.

00:33:12: Und wie viel Follower hast du dann in Summe?

00:33:14: Boah, weiß ich nicht.

00:33:15: Ich sage immer, neunhunderttausend insgesamt.

00:33:18: Sag ich immer, aber ich weiß nicht, ob es genau ist.

00:33:21: Aber so ungefähr müsste es stimmen, ja.

00:33:24: Was macht es mit dir?

00:33:27: Wie?

00:33:27: Wie meinst du?

00:33:29: Es ist schon eine gewaltige Zahl, ja.

00:33:31: Also ich bin bei knapp zwölf tausend, wenn ich alle Plattformen zusammennimm.

00:33:36: Ich bin ja relativ am Anfang.

00:33:39: Macht es was mit dir?

00:33:40: Die große Zahl und auch die Berühmtheit?

00:33:45: Ich bin ganz gechillt.

00:33:47: Wie gesagt, ich merke das ja nicht.

00:33:49: Ich werde ja nie angesprochen oder so, ich habe ja nie eine Maske auf.

00:33:52: Ich merke das nur auf Events, also ich merke das, also gar nichts eigentlich.

00:33:58: Also vielleicht mein Umfeld sagt, ach, habe ich das auch noch nie gehört, dass ich mich verändert habe oder so, aber nein, eigentlich nicht.

00:34:06: Wie sieht denn so ein Teesetag aus?

00:34:08: Im Moment versuche ich den gerade noch zu finden.

00:34:11: Mein Plan ist es jeden Morgen um acht aufzustehen, ins Gym danach zu arbeiten, Schuhe machen, Content machen.

00:34:18: Bis siechzehn, siebzehn, achtzehn Uhr.

00:34:19: Und dann ... Ja, noch ein bisschen chillen.

00:34:23: Irgendwie was ... Keine Ahnung.

00:34:25: Ja, so soll jetzt mein Tagesablauf sein.

00:34:27: Davor war mein Tagesablauf halt, um sechs Uhr aufstehen.

00:34:31: Sieben Uhr Bundeswehr, Dienstantritt, bis sechzehn Uhr dreißig, dann Jim.

00:34:36: Und dann noch Content, Schuhe, Wochenendes-Events.

00:34:39: Also, ich hab gar kein Leben eigentlich.

00:34:42: Wir sind mit dieser Doppelbelastung umgegangen.

00:34:44: Jetzt hab ich kaputtgemacht.

00:34:46: Also ... Das weiß jetzt so keiner, aber es hat mich schon kaputt gemacht.

00:34:50: Wenn ich dann in der Pause noch von der Bundeswehr noch schneide und so, dass ich das heute irgendwie um siebzehn Uhr posten kann und dann muss ich noch Sachen bestellen, wo ich noch keine Management hatte, war halt alles nochmal viel schwieriger.

00:35:06: Weil dann hast du ganz viele Kooperationen oder Anfragen und ich hab dir dann teilweise gar nicht bearbeitet, zwar haben wir dann alles mit denen noch Meeting machen, zwei Stunden.

00:35:15: Da war dann immer viel Geld drin, aber Ich habe das psychisch nicht geschafft, dann so alles zu machen, so weiß ich mein.

00:35:23: Ich habe versucht immer so, dass mein Content da ist, dass die Leute sehen, okay, der lebt, der macht seine Videos.

00:35:29: Das war mir immer am wichtigsten, erst mal bis zu dieser Nachbundeswehrzeit, dass ich da nicht einen Cut habe von mehreren Wochen.

00:35:39: Und jetzt, wie gesagt, jetzt ist... Auf jeden Fall entspannter, aber weißt du jetzt auch noch nicht, weil wir haben jetzt seit heute den zwölften August.

00:35:47: Und ich bin erst seit ersten August nicht mehr bei der Bundeswehr, war jetzt im Urlaub mit meinem Kind in Bulgarien, bin jetzt die erste Woche wieder da und jetzt fängt so mein Alltag an.

00:35:56: Ja.

00:35:57: Und dieser psychische Druck, was grad beschrieben hast, das sagt, wie hat sich das bei dir bemerkbar gemacht?

00:36:04: Ich weiß nicht.

00:36:06: Das hat so meinen Kopf halt.

00:36:09: Das hat mein Kopf rattern lassen.

00:36:11: So im Bett oder so, habe ich das gemerkt.

00:36:12: Ich konnte dann gar nicht mehr einschlafen.

00:36:16: Wirkt null.

00:36:17: Ich habe nur überlegt, aber jetzt muss ich das.

00:36:18: Dann bin ich wieder aufgestanden, weil ich ja noch das machen wollte und das muss ich mir noch auf die Tafel schreiben.

00:36:24: Also mein Kopf, ich habe alles vergessen.

00:36:26: Alles.

00:36:28: Du könntest mir jetzt sagen, ja hier, du musst morgen dies und das machen, das vergesst dann.

00:36:33: Das habe ich dann, mein Kopf hat so in jede Richtung gerattert.

00:36:37: Und so habe ich das jetzt am meisten, aber so anderen zeige ich das jetzt nicht.

00:36:42: Oder ich habe jetzt auch mit jemandem darüber geredet oder so, außer mal mit einem Arzt bei der Bundeswehr.

00:36:48: Das war halt schon doppelt, doppelt, doppelt belassen.

00:36:53: Und wie bist du dann für dich da wieder rausgekommen?

00:37:00: Erstmal natürlich, ich habe jetzt seit Februar ein Management.

00:37:04: Das hat mir viel geholfen auf jeden Fall, weil die machen... Alles, ich muss nur auf mein Handy gucken, auf mein Kalender, okay, ich muss da und da, da sein.

00:37:12: Ich muss das jetzt mitbringen, fertig.

00:37:14: Dieses ganze F vorhin rein, was die alles geredet haben und dies und das, kriege ich ja alles gar nicht mit.

00:37:20: So, das ist erstmal das.

00:37:23: Und halt, ich weiß nicht, dieses Ausklingen bei der Bundeswehr auch, dieses... Ich hab dann die Stelle gewechselt, sagen wir mal so.

00:37:33: Bin vorher Panzer gefahren und dann... habe ich die Stelle gewechselt, wo ein bisschen entspannter ist in der gleichen Kaserne.

00:37:40: Und dann ist auch schon sehr viel Druck abgefallen.

00:37:45: Gab es da auch krasser Erlebnisse bei der Bundeswehr?

00:37:47: Wenn du sagst, du bist Panzer gefahren, fährst du auch mal im Einsatz unterwegs?

00:37:51: Nee, ich sollte eigentlich in den Einsatz gehen, in Irak, sechs Monate, und dann kam Corona.

00:37:56: Und dann wurde alles dicht gemacht.

00:37:58: Und das war so... Ich sag, ich hätte die Erfahrung gerne mitgenommen, aber das war mein Glück, weil mein Tochter war noch sehr jung und ich... wenn wir vor sechs Monaten meinen Kindern sind, es wäre dann schon schlimm gewesen.

00:38:11: Aber die Erfahrung hätte ich schon gerne gemacht, sagen wir mal so.

00:38:15: Das heißt, du kennst eigentlich nur so das Kassenenleben?

00:38:17: Genau.

00:38:19: Gab es da irgendwelche Erfahrungen, die du gemacht hast, würde ich sagen, zwar hatte ich geprägt.

00:38:26: Erst mal so die Gemeinschaft, weil ich kann jetzt mit dir befreundet sein.

00:38:31: Aber das wird niemals so sein, wie eine ganz enge Kameradschaft mit Leuten, mit denen du jeden Tag auf Stufe bist, also auf einem Zimmer wohnst.

00:38:38: Das ist halt ganz anders da, weil du arbeitest mit denen, du schläfst mit denen, du bist in Freizeit mit denen, du bist eigentlich mit denen.

00:38:47: Auf einem Übungsplatz mal drei Wochen, setzt man dann halt drei Wochen jeden Tag zusammen.

00:38:51: Ja, da kommt schon eine andere Bindung.

00:38:54: Aber sonst so krasse Sachen.

00:38:58: Ne,

00:38:59: eigentlich nicht.

00:39:00: Was bedeutet für dich Freundschaft, für dein Leben?

00:39:04: Bei mir ist Freundschaft schwierig.

00:39:08: Wie soll ich sagen, ich habe einen ganz kleinen Kreis.

00:39:11: Ich habe auch jetzt nicht so einen richtigen Freund, den ich jetzt, wenn ich ein Problem habe, mit dem ich darüber rede oder so.

00:39:18: So ein Freund habe ich jetzt nicht.

00:39:20: Aber wie soll ich das sagen?

00:39:23: Bei mir ist ich auch gar keine Zeit für Freunde.

00:39:25: Eigentlich, weil im Moment, ich gucke nur auf mich, lass mich von niemandem ablenken oder so.

00:39:30: Ich bin da voll kalt geworden bei so was.

00:39:33: Ich gucke im Moment halt wirklich nur auf mich, dass ich, ja, weil wenn es nicht klappt oder wenn ich damit kein Geld verdiene, dann bist du halt gescheitert so.

00:39:43: Und da kann ich nicht noch jedes Wochenende Party machen oder so, mich ablenken lassen.

00:39:49: Ja, was meinst du?

00:39:50: Du guckst nur auf dich, guckst auf dein Business, auf dich, dass da ... vorwärts geht und auf deinen Social Media.

00:39:57: oder arbeitest du auch an dir als Mensch?

00:40:00: Ja sowohl als auch.

00:40:00: Also ich bin

00:40:00: jetzt, ich war immer so, ich habe immer nie auf mich geachtet, sagen wir so.

00:40:02: Ich habe im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr Nach Bundeswehr direkt heim, Videos, Schuhe gemacht bis ein Uhr nachts, dann schlafen gegangen, morgens um sechs wieder aufgestanden, Bundeswehr jeden Tag das gleiche.

00:40:29: Keine Ahnung, da habe ich halt nie auf mich so geachtet.

00:40:33: Und jetzt habe ich die Zeit, jetzt will ich mir, egal was ist, ich gehe jeden Morgen um acht trainieren, habe ich mir gesagt.

00:40:39: So für mich einfach.

00:40:41: Du trainierst ja selber wahrscheinlich auch, du siehst zumindest so aus.

00:40:45: Also dieses Gefühl so für sich was zu machen, für sich die Zeit und danach mache ich so mein, wie soll ich sagen, ja schon mein Business auch.

00:40:58: Schon wichtig dann und nicht so.

00:41:01: Ich kenne viele Leute, die haben tausend Sachen im Kopf, weil der Freund hat das und der hat sich mit dem getrennt und der muss jetzt bei dem schlafen.

00:41:11: So, natürlich schön sich gegenseitig zu helfen und so, aber ja, ich weiß am Schluss das irgendwie gar nicht so.

00:41:19: Ich hab niemand so großartig, mit dem ich jeden Tag was mache oder jede Woche, aber das fehlt mir auch nicht.

00:41:27: Und arbeitest auch an deiner mentale Stärke?

00:41:31: Mir meint du mental.

00:41:33: Mental macht was für den Geist, weil du hast gesagt, du gehst ins Fitnessstudio, machst was für deinen Körper, trainierst du auch irgendwie deine mentale Stärke, dass du sagst, Widerstandsfähigkeit oder so in die Richtung.

00:41:45: Siehst dein Ding durch.

00:41:46: Ich mach ja, wie gesagt, ich bin so... Ich bin eigentlich voll der kalte Mensch, so.

00:41:51: Ja, so nett, kalt, also ich geb schon viel, so, das ist schon alles echt in meinen Videos, ne?

00:41:57: Aber so jemand... So, ich mag alle, aber so in meinen kleinen Kreis reinkommen ist halt schwierig.

00:42:04: So sage ich mal so.

00:42:06: War das schon immer so?

00:42:08: Ja.

00:42:08: Ich habe auch die Social Media gemacht.

00:42:10: Acht Monate lang habe ich davon niemand was erzählt.

00:42:13: Gar niemand.

00:42:14: Nicht mal niemand.

00:42:16: Weil ich... Wusste, wenn das dann jemand mitkriegt, die finden das Scringe, die anderen sagen, mach doch so, der andere sagt, warum hast du eine Maske an?

00:42:24: Das haben auch ewig viele gesagt, warum hast du eine Maske an?

00:42:28: Wie dumm, wie dumm, wie dumm.

00:42:31: Und jetzt denke ich mir, mir geht's gut damit so.

00:42:36: Ist mir egal, was ihr sagt.

00:42:37: Ist mir so egal.

00:42:38: Auch gestern in Kommentar habe ich einen Tiktoker postet.

00:42:42: Ich muss das einfach erzählen, weil das so genug zu tun für mich, sagt so eine Frau.

00:42:47: hat so geschrieben, so, ah, warum habt ihr Maske am Meer an?

00:42:52: Was die Leute wohl denken.

00:42:53: Und dann hab ich drunter geschrieben, das war nur für ein Video.

00:42:56: Und hab ich drunter geschrieben, ist mir egal, was die Leute... Uns ist zum Glück egal, was die Leute denken.

00:43:01: Dann hat die da so einen Text drunter geschrieben, hab ich dann gelesen, aber so ist mir egal, was andere denken.

00:43:07: Und das ist vermutlich auch meiner Tochter so.

00:43:09: Es ist egal, was andere Leute denken.

00:43:12: Ich hab ein Video gemacht.

00:43:13: Auch, ich kann immer nur meine Videos als Beispiel nehmen, weil es die besten Beispiele sind, meine Tochter sollte eigentlich ein Junge sein.

00:43:22: So, und darum geht es in dem Video einfach, dass die bis sechs Monate oder so in der Schwangerschaft hieß es, wir kriegen einen Jungen, haben das ganze Zimmer eingerichtet für einen Junge, haben den Namen schon ausgesucht gehabt und dann sagt der Arzt, ja, das Ding ist doch nicht ein bisschen klein, es wird ein Mädchen.

00:43:36: So, weißt du?

00:43:37: Und dann in der Schule ... haben die Kids dann zu meiner Tochter gesagt, ey du bist eigentlich ein Junge und haben die dann gehänselt.

00:43:44: und die hatten stand um vier Uhr nach Schule aus war, hat die mich angerufen, ein Gewalt und sagt Papa die sagen alle ich bin Junge und so, ne?

00:43:51: Und sag ich, Joe die glaubt mit diesen nur neidisch, die verstehen dieses Video schon wie das gemeint ist, aber die suchen was auf dem Auf die Rumzacken.

00:44:00: Und das war auch wieder so eine Situation die meine Tochter dann gestärkt hat, so.

00:44:05: Das würde jetzt nicht mehr passieren, dass sie so was an sich rankommen lässt und dass sie so was verletzen würde.

00:44:10: Aber in dem Moment hat sie das damals verletzt.

00:44:13: Aber das würde jetzt auch nicht mehr passieren.

00:44:15: Ist ja auch kein schlimmes Thema, so passiert ja ganz oft.

00:44:17: Aber ja, daran sieht man halt daran, kann man dann immer wachsen, denke ich mal, wenn andere Leute so dumme Sachen sagen.

00:44:26: Und ja, genau.

00:44:29: Wie gehst du mit dem ganzen Neid und Hass um, den du kassiert?

00:44:37: Ist dich das kalt?

00:44:38: Ja.

00:44:39: Also ich sag mal so, ähm, so Hasskommentare und Nightkommentare oder so, schlechte, wo du schlecht geredet wirst, das ist immer das Beste für den Geldbeutel.

00:44:51: Weil darauf kannst du wieder Content machen und das ist viel interessanter, weil wenn jemand sagt, ey du machst, du bist der Beste, was soll ich darauf machen?

00:45:00: So ich kann Danke sagen, so ey geil Danke so.

00:45:02: Krass, so Ehre, dass du mich freihast.

00:45:05: Aber wenn jemand sagt, deine Schuhe sind alle scheiße, dann kann ich dieses Kommentar nehmen, kann darauf ein Video machen, ein banger Schuh machen und mir geben zu... ...achtig Prozent dann die Leute recht.

00:45:14: Also Neid ist eigentlich immer... ...oder so.

00:45:17: Hasskommentare sind immer gut.

00:45:19: Es gibt schon ein paar Kommentare, wo ich mir dann denk, so... Boah, krass, das muss jetzt nett sein.

00:45:25: So ich sexualisier mein Kind oder so, obwohl die einfach nur am Schreibtisch sitzt.

00:45:29: Solche Sachen.

00:45:31: oder auch andere, wo mich dann kurz mal aufregen.

00:45:38: Aber das ist echt voll selten nur.

00:45:42: Oder ich mache meine Tochter ist nur in Videos, um damit ich Geld mache oder so.

00:45:48: Dann würde ich drei Videos am Tag von ihr hochladen.

00:45:53: Wenn ich aus dem Grund machen würde, so wie andere Influencer, die machen viel auf Kinder.

00:45:59: Also zeige viel ihr Kind, weil die wissen, das bringt die Klicks.

00:46:02: Oder machen mit den Kids auch Werbung.

00:46:04: Oder, oder, oder, hatte ich auch mal eine Diskussion mit, ich soll mit meiner Tochter Werbung machen.

00:46:10: Vierstellige Kooperation.

00:46:13: Was ich gekriegt hätte an Geld, hab ich gesagt, nee, mach ich nicht.

00:46:16: So, egal.

00:46:18: Ja, aber der würde das auch machen.

00:46:19: Ist mir egal, dann mach's mit dem.

00:46:21: So, juck mich nicht.

00:46:22: Ja.

00:46:23: Und dein Einkommen generiert dann rein aus deiner Schuhe, deine Bookings-Auftritte.

00:46:30: Genau.

00:46:31: Und

00:46:32: kannst du da auch irgendwie was sagen, die Schuhe, in welcher Preisspanne man sich da bewegt?

00:46:38: Du hast ja gesagt, jedes Ding ist individuell.

00:46:39: Genau, deswegen ist es wie bei einem Tattovierer.

00:46:42: Wenn du jetzt ein Tattovierer fragst, wenn du ein Tattovierer fragst, der seit fünf Jahren tattoviert und du fragst, was kostet ein Tatto, dann schlägt der eine rein.

00:46:50: Weil was für ein Tatto, wie groß, wie Ding, wie das, was soll da drauf?

00:46:54: Keine Ahnung.

00:46:56: Also ich habe

00:46:57: vom Null... Danke für den Tipp.

00:46:59: Nein, nein.

00:47:00: Aber von Null

00:47:01: Euro...

00:47:03: Mit, dass ich einen Kommentar süß finde und sage, oh, ich mache dir mir jetzt Schuhe und mache ein cooles Video daraus mit dem Kommentar.

00:47:09: Von Verschenken geht's bis... Ich habe auch schon zweitausend Euro für den Schuh geboten gekriegt.

00:47:16: Ja.

00:47:18: Aber, wie gesagt, da kommen ja auch noch andere Sachen dazu von Kooperation oder...

00:47:26: Das heißt, die Kunde bestellen quasi den individuellen Schuh bei dir und sagen, was sie gerne hätten.

00:47:34: Ich habe auch ein paar Modelle gesehen.

00:47:37: Manche sind ja quasi sehr schlicht gearbeitet und andere sind wirklich ... Krass filigran, also da gehst du ja bis ins Detail und machst auch so kleine Zeichnungen drauf oder

00:47:50: Schriftzüge

00:47:51: oder Spray ist das, machst Buchstaben, Logos.

00:47:55: Das ist echt sensationell, also ich finde es echt krass, was da macht.

00:47:59: Dankeschön.

00:48:00: Das ist echt Hammer.

00:48:02: Und das heißt, der Kunde bringt aber dir seinen Schuh hin.

00:48:06: Ja, der Kunde, ich sage immer Follower.

00:48:09: Ja,

00:48:10: das hört sich dann so nach, als wenn ich ein Ding, als wenn ich eine Pommesbude bin oder

00:48:14: so.

00:48:16: Aber ja, die sagen, ich mache immer eine Story, wenn ich jetzt nicht so viele Bookings habe oder so, mache eine Story und sage, ihr könnt euch jetzt eintragen mit eurem Wunsch und eure Größe.

00:48:30: Und dann tragen sich da sechs bis sechshundert, das können aber auch tausend Leute sein, die sich dann da eintragen.

00:48:36: Und dann suche ich halt immer ein paar raus, wo ich denke, ey, auf den Schuh hätte ich Bock.

00:48:42: Habe ich auch noch nie gemacht, das Thema mache ich mal.

00:48:45: So, und dann schreibe ich den zurück und dann einig man sich und so läuft es eigentlich immer ab.

00:48:52: Genau, ich versuche schon immer das Follower Schuhe von mir kriegen, weil wenn ich jetzt nur irgendwie Aufträge von Firmen machen würde oder so, das mache ich fast gar nicht, es wird mir viel mehr Geld bringen.

00:49:06: Erst die können das vielleicht absetzen, weil es für Werbezwecke genutzt wird oder so, oder als Arbeitskleidung oder keine Ahnung, wenn da den hier Logo drauf ist.

00:49:16: Aber dieses... Ich weiß nicht, man muss schon, dass die Follower sehen, ey, das lohnt sich auch, der gibt auch was zurück.

00:49:23: So, weißt du was ich mein?

00:49:25: Aber was gibt einem Influencer zurück, der unterhält dich?

00:49:29: So mäßig, aber bei mir kriegen die Leute ja noch was.

00:49:31: Oder was ich gemacht habe, wo ich meine Lebenszeit dafür, sagen wir mal, so ausgegeben habe.

00:49:39: Genau, aber früher war das... Also zum Beispiel, wenn ich jetzt hat ein Schuhmach... und ich schreibe und dies und das und wie soll ich es machen?

00:49:49: und bla bla bla.

00:49:50: man schreibt ewig mit den Leuten in den Unterhör dann ist der Schuh fertig.

00:49:52: die sagen geil du schickst den in den Schuh zu und dann kommt nicht mal so.

00:49:57: der Schuh ist angekommen.

00:49:58: ich habe mich voll gefreut.

00:49:59: das war öfter mal früher so.

00:50:00: jetzt weil ich halt auch eine Reichweite habe ist es nicht mehr so weil jetzt gar ja alle so aufschuhe von mir also hätten gerne.

00:50:07: aber früher war das so.

00:50:08: man hat nicht mal Feedback gekriegt so weißt du.

00:50:10: ich meine ich habe es genauso gemacht wie derjenige wollte.

00:50:13: aber Wenn ich da geschrieben habe, ey ist der Schuh angekommen, kam keine Nachricht so zurück.

00:50:19: Ich wusste, die sind zufrieden.

00:50:21: Hatten die dann auch auf vielen Instaposts an, vielleicht, die dann gefolgt sind.

00:50:25: Aber so nicht mal so, oh krass, danke, bla bla bla.

00:50:29: Weil die Leute wollen das dann auch nie reposten, früher zumindest.

00:50:32: Weil dann weiß ja jeder, woher der den Schuh hat und dann kriegt ihr ihr Umfeld, könnt ihr auch da einen Schuh holen.

00:50:38: Da hatte ich aber noch nicht diese Reichweite.

00:50:40: Jetzt hat reposten die oder posten die Boah, der hat mir den Schuh gemacht.

00:50:45: So, das hat sich so ein bisschen gewendet, das Blatt, sagen wir mal.

00:50:49: Ja, was bedeutet dir das, wenn du jemanden ein Schuh machst und der bedankt sich dann bei dir, du hast ja jetzt gerade einen umgekehrte Fall beschrieben, dass sich jemand dann nett meldet und gar keine Reaktion.

00:51:00: Ja,

00:51:00: zwar schon oft so früher.

00:51:02: Und jetzt umgekehrt, was bedeutet dir das heute, wenn jemand sagt, er trägt deine Schuhe?

00:51:07: Ja, das ist schon krass.

00:51:08: Das ist schon ein gutes Gefühl, wenn ich so zum Beispiel mal jemanden Schuhe gemacht, mit New York.

00:51:15: Und der schickt mir alle drei Monate ein Bild aus New York mit seinen New York Schuhen, wie er im Haley sitzt, über New York mit den Schuhen an und so.

00:51:24: Und das freut mich dann schon brutal.

00:51:26: Oder wenn ich zum Beispiel Knossi sehe, auf einem Auftritt und der hat meine Schuhe an.

00:51:31: So, das ist voll der wichtige Auftritt vor irgendeinem Ballermannfestival von viertausend Menschen und ich weiß, der hat meine Schuhe an, so.

00:51:38: Das ist schon ein geiles Gefühl.

00:51:40: Also, so Feedback.

00:51:42: Wenn die erstens mal, was man dann selber kriegt, wenn die Leute den Schuh erhalten, ist schon wichtig.

00:51:50: So, am liebsten übergebe ich auch Schuhe selber so.

00:51:53: Noch mit Content am besten.

00:51:55: Weil dann siehst du immer die ehrliche Reaktion.

00:51:58: So, du bist dabei.

00:52:01: Du kannst ja wenig in die Augen gucken und dann, die Freunde, ich dann halt immer.

00:52:05: Da hatte ich jetzt noch nie was Negatives.

00:52:07: Gibt es ein paar Schuhe, wo du sagst, da erinnert dich besonders gerne dran.

00:52:15: Ich habe so LED Schuhe gebaut.

00:52:17: Das sind aber meine.

00:52:21: Da habe ich ewig lang dran gesessen.

00:52:23: Drei Monate oder so.

00:52:24: Mit einem Kamerad, der kenne ich mit Elektronik aus.

00:52:27: Und hier haben wir die so programmiert, dass du die mit App steuern kannst und das Nike Zeichen die Farbe ändern kannst.

00:52:32: Blau, Rot, Rot, Blau.

00:52:34: Lichteffekte.

00:52:36: Alles drum und dran.

00:52:36: Und die habe ich dann halt bei Events an.

00:52:39: Keine Ahnung, so rote Teppich-Events oder so.

00:52:41: Und dann, weil ich habe ja da keine Maske an.

00:52:43: Er kennt mich ja keiner.

00:52:44: Darin nur Leute rum, die bekannt sind und ich, weil keiner kennt mich, die denken, wer ist das?

00:52:50: Und aufgrund dieser Schuhe wird man dann oft angesprochen, ey, woher hast du die Schuhe her?

00:52:53: Weil die halt so leuchten und crazy aussehen.

00:52:58: Und ja, die so, weil die drei Monate gedauert haben, es hat so in der Art noch keiner gemacht, dass man das mit Handy steuern kann.

00:53:06: Hab ich zumindest nicht gesehen.

00:53:07: Und genau, die bin ich schon stolz.

00:53:11: Ich hab da niemand nachgemacht oder keine Ahnung, gab's halt einfach noch nicht.

00:53:15: Ja.

00:53:16: Ja, egal.

00:53:17: Also ich hab's dir schon gesehen in der Tat.

00:53:19: Deine Durchschuhe.

00:53:20: Ja.

00:53:20: Ja.

00:53:20: Richtig krass, da schau ein Video dazu gemacht.

00:53:22: Ja, genau.

00:53:24: Du arbeitest hauptsächlich mit Nike-Schuhen?

00:53:27: Oder ausschließlich?

00:53:28: Oder wie kann man das nicht?

00:53:29: Das ist eigentlich egal, was für Schuhe.

00:53:30: Aber die meisten wollen halt Nike.

00:53:34: Also da beschützt du nicht Feschfahren.

00:53:35: Ich war auch beim BVB.

00:53:37: Fünfzig paar Schuhe haben wir dort verschenkt.

00:53:40: Also der BVB mit mir zusammen.

00:53:42: Das waren alles Pumaschuhe.

00:53:44: Mir ist das völlig egal, was für Schuhe.

00:53:46: Aber die meisten wollen halt Nike.

00:53:47: Ich finde sie auch am coolsten.

00:53:49: Air Force.

00:53:50: Du hast auch Nike jetzt an, oder?

00:53:51: Ja, ja.

00:53:53: Nike ist halt in Sneakern die Macht.

00:53:57: Ist halt einfach so.

00:53:58: Nike macht einfach geile Schuhe.

00:54:00: Aber geht auch Adidas oder so.

00:54:02: Ich habe auch schon geile Adidas Schuhe gemacht.

00:54:04: Ich habe jetzt gerade vor ein paar Wochen erste FC Nürnberg-Schuhe mit Adidas gemacht.

00:54:09: Geht auch, ist völlig egal.

00:54:11: Und die Farben, die du verwendest, da wär auch was gesehen.

00:54:14: Da hat der auch jemand gesagt, ja, geht ab oder so oder hält ja nicht.

00:54:18: Aber du hast gesagt, nee, das hält.

00:54:20: Ja,

00:54:20: das hält.

00:54:21: Das hält lewe, lang kann man sagen.

00:54:23: Das hält immer.

00:54:24: Das hält für immer.

00:54:25: Also das ist jetzt ein schlechtes Beispiel.

00:54:27: Aber zum Beispiel der Schlappen hier, man sieht die Farbe hält.

00:54:31: Vor die Farbe abgeht löst sich der Schuh auf.

00:54:34: Also das ist, ich hab den nicht wahr mit denen schon.

00:54:37: Mehr Urlaube im Salzwasser und alles drum und dran.

00:54:41: Die Farbe kriegst du eigentlich nicht ab.

00:54:43: Ist das so Spezialfarbe?

00:54:45: Lederfarbe halt.

00:54:46: Und ich versiege die dann nochmal spezial.

00:54:48: Ja.

00:54:49: Also da kommt eine Versiegelung drüber, aber ich mich auch.

00:54:51: was in die Farben.

00:54:53: Wenn ich jetzt so ein komplettes Projekt mache.

00:54:56: Da geht nichts ab eigentlich.

00:54:59: Und mittlerweile hat es sich ja ein bisschen so verschoben.

00:55:01: oder von Handwerk zu deine Auftritte.

00:55:07: Kann man das so sagen?

00:55:08: Ja,

00:55:09: zu Bookings halt.

00:55:11: Aber das war auch mein Ziel.

00:55:14: Weil ich will jetzt nicht jeden Tag zwölf Stunden in meiner Wohnung sitzen und nur am Schreibtisch und Schuhe machen.

00:55:21: Da vereinsamst du ja.

00:55:22: Ich brauche dieses Event, um rauszukommen, um Sachen zu erleben.

00:55:27: Was machst du bei den Bookings?

00:55:28: Du hast vorhin gesagt, Fußball spielen oder...

00:55:31: Genau, entweder so solch Events oder jetzt vor zwei Tagen.

00:55:37: Weil ich in Köln hatte ein Stand, ich werde da gebucht für eine Summe und alle Besucher kriegen halt kostenlos, ich habe dann immer so tausend Vorlagen dabei, können sich was aussuchen, machen wir auf den Schuh oder ein Logo oder so.

00:55:49: Das ist dann kostenlos für die Besucher.

00:55:52: Die dann ihre Schuhe dann mitbringen?

00:55:53: Genau,

00:55:54: die haben die entweder an, so Glücksgefühlefestival bin ich jetzt wieder im September, zum dritten Mal, das ist immer so mein Jahreshighlight.

00:56:00: Riesenstand, geisteskrank in der Boxengasse auf dem Hockenheimring.

00:56:06: Da wird richtig aufgefahren, über zweihundertfünfzigtausend Menschen.

00:56:10: Und die kommen dann da und kriegen da Glücksgefühl der Logo dann zum Beispiel drauf.

00:56:15: Und es bleibt dann halt auch für immer.

00:56:17: Und das ist halt auch ein Andenken, was sie dann halt für immer haben.

00:56:20: Also ich war beim, ich war letztens bei diesem Scharinger Fußballspiel.

00:56:25: Da kam auch eine Frau und die hat mir dann auf dem einen Ding gezeigt, ihr KSC-Logo, wo ich beim KSC-Familien-Tag war.

00:56:33: Und dann dachte ich so, oh krass, da hab ich die gemacht.

00:56:35: Ich kannte die nicht mehr, aber ich hab ja gesehen, dass ich das gemacht hab.

00:56:39: Dann auf dem anderen Schuh noch ne Unterschrift von mir und Glücksgefühle.

00:56:42: Da muss ich die bei mir bei Glücksgefühle und beim KSC, dann denk ich mir so, krass.

00:56:47: Wie cool.

00:56:47: Die ist überall, wo ich bin.

00:56:50: Da lernt man schon, kommt man gut rum.

00:56:53: Macht halt auch Spaß.

00:56:54: Ja, ist toll.

00:56:55: Glücksgefühle, Festival, Schauer.

00:56:58: Legendär hier in der Region.

00:57:00: Letscher war ein.

00:57:01: Backstreet Boys da.

00:57:02: Ja, das ist ja Black Eyed Peas.

00:57:05: Apache,

00:57:05: also Glücksgefühl ist für mich so, das ist so geil.

00:57:09: Backstreet Boys, Apache, Tease.

00:57:12: Ja, Tease, genau.

00:57:13: Da geht was.

00:57:15: Ich bin da sehr, sehr glücklich, dass ich da in dieser Glücksgefühle-Familie bin.

00:57:20: Das hat mir viele Türen geöffnet durch den Herrn Krampel.

00:57:24: Das ist der Podolski Manager, sagen wir mal so.

00:57:28: Und da bin ich viel bei denen seinen Events

00:57:30: gebucht.

00:57:30: und ja, schliebt die alle dort.

00:57:33: Schön.

00:57:33: Und mit Poldi beschau, öfters mal unterwegs bei den Events.

00:57:36: Ich sehe den halt oft.

00:57:37: Wir sagen Hallo.

00:57:38: Letzten Mal sind wir mit einem Brabus, mit siebenhundert PS-Brabus vor einem Monat über den Hockenheimringen gefahren mit Poldi.

00:57:46: Davor war noch ein Event bei New Yorker.

00:57:48: Da konnte man sich alles mitnehmen aus dem New Yorker, was man wollte, vor free.

00:57:52: So.

00:57:53: Weil die eine Kollektion gemacht haben, war ich oben in meiner Tochter.

00:57:57: Haben wir auch geile Sachen erlebt.

00:57:59: Wer fährt mit einem Prabus über ein Hockenheimring.

00:58:03: So mit Poldi, mit noch anderen bekannten Leuten.

00:58:06: Einfach nur für uns.

00:58:08: Schon krass.

00:58:10: Siebenhundert PS, ja.

00:58:12: Ja, das war ein Smart.

00:58:13: Ein Smart mit siebenhundert PS.

00:58:16: Sei da nicht abgehoben.

00:58:17: Nein, aber crazy.

00:58:21: Und jeder hatte sein eigenes Auto.

00:58:22: Jeder durfte selber mit dem Auto fahren, hatte dann Walkie Talkie drin und dann...

00:58:28: Ja, stell mal witzig vor.

00:58:29: Ja, war eine geile Erfahrung.

00:58:33: Ja, und so erlebt man halt doch viel, ne?

00:58:36: Komm schon

00:58:37: rum.

00:58:37: Ja, und das auf jeden Fall.

00:58:38: Was willst du für dich noch erleben?

00:58:41: Wo soll die Reise hingehen mit Thiese?

00:58:44: So definiert habe ich das gar nicht.

00:58:46: Weil man weiß nie, was... das kann sich alles ändern.

00:58:50: Ich kann mir jetzt einen Ziel setzen, oder ich will.

00:58:53: meinen Tochter sagt immer, Papa, du musst eine Million auf TikTok schaffen.

00:58:58: So, die hätte das halt gern so eine Million.

00:59:01: Ist krass.

00:59:02: Ich hab jetzt ...

00:59:02: ... neunhunderttausend.

00:59:04: Nee, ich hab jetzt auf TikTok nur auf TikTok knapp vierhunderttausend.

00:59:07: So knapp.

00:59:09: Eine Million ist schon schwierig, weil ich bin halt auch voll in der Nische drin.

00:59:13: Ich mach Schuhe.

00:59:14: So, ich bin jetzt kein ... der jede Woche irgendein anderes Drama faked oder keine Ahnung.

00:59:22: Ich mache halt schon realen Content, so kein Müll oder so.

00:59:26: Da ist schon schwierig Leute zu, so viele Leute dann zu erreichen.

00:59:33: Ziel Social Media, ich kann mit dir mir jetzt ein Ziel setzen auf TikTok eine Million und dann in zwei Jahren gibt TikTok vielleicht gar nicht mehr.

00:59:41: oder die App heißt dann anders da oder... so wie musically oder wie wer kennt wehen irgendwann wird alles abgelöst.

00:59:49: deswegen setze ich mir gar kein ziel.

00:59:52: einfach halt so weitermachen und ständiges wachstum sagen wir mal so.

00:59:59: aber mein ganz großes ziel dieses jahr waren erstens mal schlappen rausbringen.

01:00:04: da bin ich grad dran weil sich sehr viele follower das wünschen.

01:00:07: so bad schlappen und eigene produkte rauszubringen da bin ich auch gerade noch dran

01:00:15: Klingt nach einem guten Plan.

01:00:16: Ja, das ist so mein Ziel für dieses Jahr.

01:00:18: Und er, für dich als Mensch, hieße?

01:00:21: Was sind so deine Vorstellungen für ein Leben?

01:00:25: Boah, ich würde gerne ... Ich sag dir ehrlich, ich hab alles, was ich verdient, das geht in so ein Pool, sagen wir mal so.

01:00:33: Und das Geld ist sozusagen in meiner Firma.

01:00:36: Ich krieg das gar nicht.

01:00:37: Also, ich könnte es mir nehmen, aber ... Ich würde halt schon gern damit dann so ein ... eine Wohnung kaufen oder ein Haus oder so.

01:00:46: In ein, zwei, drei Jahren, keine Ahnung, wie viel ich in der Zukunft verdiene.

01:00:50: Aber ich würde schon das dann da rein investieren.

01:00:55: Weil ich lebe voll minimalistisch.

01:00:56: Ich kaufe mir nix Teures.

01:00:58: Das teuerste, was ich hab, ist mein Handy, glaub ich.

01:01:01: Ich kaufe mir keine teuren Kleider.

01:01:03: Ich renne jeden Tag mit dem Jogger rum.

01:01:05: So jetzt, so.

01:01:06: Ja, so wie ich.

01:01:07: Ja, genau, so ganz gemütlich.

01:01:09: Ich geb nicht viel Geld aus, wenn dann nur für Erlebnisse.

01:01:12: Mit Kind, Disneyland zum Beispiel, war sehr teuer.

01:01:16: Für Erlebnisse, aber sonst lebe ich da, also es gibt kaum was aus.

01:01:25: Das ist so mein Ziel, so was Eigenes zu haben.

01:01:29: Du hast auch gerade gesagt, Erlebnisse sind dir wichtig.

01:01:32: Du hast auch gesagt, du hast Angst gehabt, mit deiner Tochter in die Urlaub zu gehen bisher und jetzt hast du es endlich geschafft und hast auch deine Angst überwunden.

01:01:42: Was bedeutet dir das, dieser Urlaub mit deiner Tochter?

01:01:45: Boah,

01:01:45: das war der beste Urlaub, den ich jemals hatte.

01:01:49: Erstens mal.

01:01:51: Sonst war, ist man halt immer mit seiner Partnerin meistens zu den Urlaub oder so.

01:01:55: Und dann gibt's halt immer so.

01:01:57: Das war halt einfach so, das waren auch schöne Urlaube.

01:01:59: Aber das war halt komplett stressfrei.

01:02:02: Viele denken, oh, mit Kind ist Stress.

01:02:04: Dacht ich mir vielleicht auch.

01:02:05: Aber, ja, das war so ein entspannter Urlaub.

01:02:09: Wie gesagt, wir wurden da in Bulgarien erkannt nach zwei Tagen.

01:02:11: Da waren eh die ganzen Kids bei uns.

01:02:13: Die hat da Freundinnen gefunden.

01:02:14: Die war jeden Tag mit ihren Freundinnen.

01:02:16: Ich hab mit den Eltern ein bisschen geredet und so.

01:02:19: Wir haben Sachen gemacht, dieses an einem Fallschirm, von einem Boot gezogen werden oder andere Sachen noch.

01:02:26: War voll chillig eigentlich.

01:02:28: Ist Topurlaub gewesen.

01:02:31: Ohne Kopfschmerzen, ohne nichts.

01:02:33: Kaum.

01:02:34: Traumhaft.

01:02:34: Ja.

01:02:36: Was möchtest du für dich als Mensch noch erleben?

01:02:38: Wir haben jetzt gerade eben, hast du von Haus erzählt.

01:02:40: Ja.

01:02:41: Aber was möchtest du vielleicht noch erleben?

01:02:42: Oder was sagst du?

01:02:43: Hey, wenn ich jetzt zurückblick, das möchte ich auf jeden Fall noch.

01:02:48: Also was ich mir als Ziel gesetzt habe, so die nächsten Jahre Tomorrowland, das will ich erleben.

01:02:54: Für mich kennst du das?

01:02:55: Ja, klar.

01:02:56: Ja,

01:02:57: genau.

01:02:57: So, das will ich gerne erleben.

01:02:59: und einmal allein in Urlaub.

01:03:01: Zwei Wochen Thailand oder so, keine Ahnung.

01:03:03: Einfach mal allein im Urlaub.

01:03:06: Mein Bruder macht das, der ist immer sozusagen ausgewandert, der ist startenlos, der macht halt Aktien, ETFs und so viel an der Börse und der lebt mal hier, mal da in dem Land.

01:03:16: und so war es halt.

01:03:19: nur einfach mal zwei Wochen.

01:03:22: Irgendwo hin, jetzt auch kein Touristengebiet oder so, aber einfach mal so, das würde ich gerne mal machen.

01:03:29: Für dich?

01:03:30: Ja, einfach für mich.

01:03:31: Komplett alleine.

01:03:33: Ja, so ein Ziel von mir.

01:03:35: Was hatte ich bisher davon abkalken?

01:03:37: Zeit.

01:03:39: Zeit und ... Geld würde ich jetzt unbedingt sagen.

01:03:46: Keine Ahnung, das muss man ja auch planen.

01:03:48: Ich würde jetzt nicht einfach losliegen und blind.

01:03:51: Ich will das schon so ... geplant haben.

01:03:57: Aber jetzt, wie gesagt, mit Bundeswehr und so was, das ist keine Chance.

01:04:01: Die meisten Urlaubstage gingen drauf für Events, die unter der Woche waren.

01:04:06: Und ja, in den zwei Wochen will's halt auch nicht ohne dein Kind weg, wenn die dann Ferien hat oder so.

01:04:12: Das ist halt auch, wäre dann auch blöd gewesen.

01:04:15: Aber jetzt habe ich die Zeit und das gehe ich auf jeden Fall mal an.

01:04:19: Ja, auf jeden Fall machbar.

01:04:20: Also Tomorrowland und Thailand, TT.

01:04:23: Ja, muss jetzt nicht Thailand sein, aber einfach so irgendwo hin halt.

01:04:27: Das sind auf jeden Fall machbare Ziele, aber ansonsten habe ich jetzt nicht so einfach gesund bleiben.

01:04:34: Das ist ein schöner Vorsatz.

01:04:37: Ja.

01:04:37: Das wünsche ich dir von ganzem Herzen.

01:04:39: Dankeschön.

01:04:39: Die auch auf jeden Fall.

01:04:40: Ja,

01:04:41: danke schön.

01:04:41: Hört sich schon so nach Abschied an, aber...

01:04:43: Stimmt.

01:04:46: Vielleicht,

01:04:47: was mich noch interessiert, diese ist ja quasi dein Künstlername.

01:04:52: Ja.

01:04:53: Hat der eine konkrete Bedeutung?

01:04:58: Das war schon davor auch schon mein Name.

01:05:01: Viele haben es so genannt, weil ich habe vorher Videos gedreht, diese Produktion habe ich das genannt.

01:05:06: Und ich weiß, das hat sich dann irgendwie so eingebürgert, Tiese.

01:05:10: Und seitdem heiß ich Tiese, irgendwie.

01:05:17: Also Kai,

01:05:18: du meinst jetzt,

01:05:19: das sagt okay, Tiesisch, vielleicht aus dem ausländische Herg leidet oder irgendwie.

01:05:23: Das hat schon was mit meinem Namen zu tun, aber vom Ursprüngliche.

01:05:27: Aber okay, dann kann man ja gesagt, dann lassen wir an und lügen.

01:05:31: Das ist immer so dieses Maske und dann, warum soll ich alles sagen?

01:05:36: andere öffentlich machen.

01:05:38: Das macht ja keinen Sinn.

01:05:40: Deswegen ist es bei mir so.

01:05:41: Näh, respektiere ich auf und kann.

01:05:43: Passt.

01:05:45: Ja.

01:05:45: Was würdest du jetzt noch aus heutiger Sicht?

01:05:47: Jetzt haben wir net kräte.

01:05:49: Was würdest du aus heutiger Sicht?

01:05:50: Was würdest du deinem sechsjährigen Ich sagen?

01:05:54: Was würdest du dem auf die Weggebe mit der Erfahrung von heute?

01:05:58: Einfach machen und immer positiv.

01:06:01: Alles.

01:06:01: Ich sehe das selbst an meinem Umfeld jetzt nicht.

01:06:05: enge Freunde oder so, aber das Wichtigste ist einfach ein gutes Umfeld zu haben, glaube ich.

01:06:12: Mein Kind kann das tollste Kind der Welt sein.

01:06:15: Wenn die mit drei Zehnen in einem scheiß Umfeld, wo alle nur rauchen und kiffen, dann macht die das auch irgendwann.

01:06:21: Also zu neunzig Prozent.

01:06:25: Wenn man sieht, sein Umfeld tut einem nicht gut, direkt trennen.

01:06:29: Und das machen so viele Leute nicht immer im Umfeld und man kann so beobachten, wie es immer, wie die immer.

01:06:35: Depressiver werden, weil ihr Umfeld depressiv ist.

01:06:38: Man sagt ja immer, von deinem Umfeld, die fünf Leute, mit denen du am meisten zu tun hast, du bist der Durchschnitt.

01:06:43: Es ist einfach so, das ist so.

01:06:45: Wenn du nur mit Leuten, die weiter sind, als du arbeitest, kommst du viel schneller weiter in deinem Leben.

01:06:50: Oder in einer Sache, für die ihr euch alle interessiert.

01:06:54: Wenn du mit Leuten nur arbeitest, die alle schlechter sind in dem, was du machst selber, von willst du da was lernen, die ziehen sich an dir hoch, aber du kannst dich ja an jemand hochziehen, so.

01:07:04: Das ist einfach so.

01:07:04: Das merke ich auch jetzt.

01:07:06: Meine Bubble ist ganz anders da wie früher.

01:07:08: Ich habe früher nur mit Leuten gechillt, die halt keine Ziele im Leben hatten.

01:07:14: Wie soll ich sagen?

01:07:15: Was arbeitest du an der Kasse?

01:07:17: Und wo willst du mal hin?

01:07:18: Egal.

01:07:20: Und jetzt habe ich viel mehr mit Leuten zu tun, die so erfolgreich sind.

01:07:25: Die haben schon ein Haus, bei denen zu den ich grillen oder so.

01:07:29: Und dann lerne ich von denen wieder was.

01:07:32: Das Umfeld hätte ich früher gewusst oder wäre ich ganz anderer Menschen nochmal geworden.

01:07:37: Ich finde, das Umfeld ist das Wichtigste, also für mich persönlich, auf was man selber beeinflussen kann und dass man positiver durchs Leben geht.

01:07:48: Ja.

01:07:48: Ja, dass du auch mal mit so Drogen zu tun gehabt, mit so einem Umfeld.

01:07:53: Nee, ich hab mal sowas geraucht oder so, aber jetzt nie, dass ich irgendwie keine Ahnung... Drogensichtig war

01:08:00: oder

01:08:01: so, ja.

01:08:03: So was nicht.

01:08:03: Schrauch ohne, schrauch E-Zigaretten, aber sonst jetzt...

01:08:08: Scherksund, oder?

01:08:09: Das ist gesund, ja.

01:08:11: Das ist

01:08:11: auch nicht

01:08:12: gesund, aber ja.

01:08:14: Das ist halt so mein Ding.

01:08:16: Ja, sehr schön.

01:08:18: Lieber Teaser, hast du noch was?

01:08:21: Was dir offen geblieben ist jetzt aus dem heutigen Gespräch, was du noch unbedingt mit unserer Community, mit unseren Hörn teilen möchtest?

01:08:28: Von mir jetzt hat ... Boah, da ist schon viel gefragt.

01:08:33: Du hast noch nie da drauf geguckt.

01:08:34: Das war krass.

01:08:35: Auf dein Laptop.

01:08:36: Ich hab das nie drauf

01:08:37: geguckt.

01:08:37: Ähm ... Nee, eigentlich glaub ich, ich hab alles beantwortet, oder?

01:08:43: So einen großen Ganzen, du warst gut vorbereitet.

01:08:46: Ja, vielen lieben Dank, ja.

01:08:48: Gute Arbeit gemacht.

01:08:49: Nr.

01:08:49: neunundsechzig haben wir auch geklärt, ja.

01:08:52: Richtigste.

01:08:53: Ja, Thailand Tomorrowland, Tise, ja, TTT, ja, also läuft es auch.

01:08:57: Ja, genau.

01:08:57: Ja, ja,

01:08:58: ja.

01:09:00: Ja, lieber Tise, dann sage ich vielen lieben Dank.

01:09:03: Schön, dass du da warst.

01:09:05: Für mich war es eine riesen Ehre.

01:09:07: Danke schön.

01:09:08: Und diese B-Unique, also ich kann das bestätige, wischen einzigartiger Typ.

01:09:13: Danke schön.

01:09:14: Hat mega Spaß gemacht, mit dir zu reden.

01:09:16: Einen habe ich noch.

01:09:17: Einen habe ich noch, danke.

01:09:19: Einen habe ich noch, bevor man sitzt in der Armfalle.

01:09:22: Einen habe ich noch, wen würdest du gerne als Tise bei mir im Podcast Lemon Dreams denn gern hören?

01:09:28: Bei dir im Podcast.

01:09:32: Bei wen finde ich dir interessant, wer könnt zu dir passen?

01:09:36: Da muss ich jetzt, dauert jetzt kurz, Warte.

01:09:39: Wenn ich gerne bei dir hören würde,

01:09:43: wäre

01:09:45: tatsächlich, weil ich mag ihn sehr, ähm, ist ein Fußballspieler vom KSC.

01:09:54: Also gibt's zwei.

01:09:56: Einmal Fabian Schleusener, ich glaub, der hat viele coole Sachen zu erzählen.

01:10:00: Gerade auch diesen Nürnberg zeigt, der war der Retter von Nürnberg damals, mit dem Tor in der letzten Sekunde.

01:10:05: oder Marvin Wanicek.

01:10:06: Ich glaube, es könnte auch viel interessieren und der hat halt auch, der hat dem seine Tür standoffen jetzt vom Sommer und der ist beim KSC geblieben.

01:10:18: So etwas könnte, glaube ich, auch ganz interessant sein, warum man sowas macht, weil jetzt zehnfache wahrscheinlich verdient worden ist.

01:10:25: Fand ich auch einen großen Zug von ihm.

01:10:27: Ja,

01:10:28: genau.

01:10:29: Vielleicht so was.

01:10:30: Wunderbar.

01:10:31: Dann sage ich vielen lieben Dank für die Impulse.

01:10:35: Vielleicht lade ich auch noch jemand mit Krone ein.

01:10:37: Zwingler, Zwinker, ja.

01:10:39: Oder Knossi, ja.

01:10:40: Wenn er kommt, wenn er kommt, ja.

01:10:41: Also nur wenn er da die Schuhe anzieht an den Tag, ja.

01:10:45: Ja, da musst du die Kamera aber weiter runter.

01:10:47: Ja,

01:10:48: heute wollen wir ja Schuhkamera, aber wenn Knossi mit deine Schuhe kommt, dann machen wir Schuhkamera.

01:10:56: Alles klar, lieber Thiese, bleib weiterhin unik und wünsch dir weiterhin alles Gute, weiterhin Gesundheit, Erfolg und alles, was dir selber wünsch.

01:11:06: Viel Spaß auf dem Tomorrowland nächstes Jahr.

01:11:09: Ich weiß

01:11:09: es doch nächstes Jahr mal gucken, aber irgendwann geh ich da hin.

01:11:12: Ja, ein ganz liebe Grüße an der Töchterle.

01:11:14: Danke schön.

01:11:15: Alles, alles Gute.

01:11:15: Perfekt.

01:11:16: Bis dann und jeder draußen bleibt gesund und euch auch alles, alles Gute.

01:11:20: Ciao, ciao.

01:11:21: Ciao, ciao.

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