#26 Vom Flüchtlingskind zum Weltmeister – Alex Alselo
Shownotes
Vom Krieg in Syrien bis zum Boxring in Karlsruhe: Alex Alselo hat eine Geschichte, die unter die Haut geht. Mit nur 14 Jahren floh er vor dem Krieg, kam über Umwege nach Deutschland – und wurde hier Junioren-Weltmeister und Karlsruher Sportler des Jahres. Im Gespräch mit Alex Schwabe erzählt er von seiner Flucht, den ersten Tagen in Deutschland, den Entbehrungen auf dem Weg und der Kraft, die ihm das Boxen gegeben hat. Ein Gespräch über Mut, Disziplin, Familie, Glauben – und die Überzeugung, dass man alles schaffen kann, wenn man wirklich will.
Über den Gast: Alex Alselo (*2000 in Syrien) ist Profiboxer, Junioren-Weltmeister und Karlsruher Sportler des Jahres 2023. Mit 14 Jahren kam er als Flüchtling nach Deutschland und fand über den Sport seine neue Heimat. Heute gilt er als eines der größten Box-Talente Süddeutschlands. Neben seiner Karriere engagiert er sich als Trainer für Kinder und Jugendliche, denen er durch den Sport Werte wie Disziplin, Respekt und Zielstrebigkeit vermittelt. Sein Motto: „Boxen ist meine Therapie – und harte Arbeit schlägt jedes Talent.“
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zu meinem Podcast Lemon Dreams, dein Podcast für Inspiration und Mut.
00:00:06: Mein Name ist Alex Schwabe und ich interview in meinem Podcast herausragende Persönlichkeiten mit bewegenden Lebensgeschichten und ich wünsche euch ganz viel Freude, Spaß beim hören und genießt einfach die Sendung.
00:00:19: Euer Alex.
00:00:25: Ich war in Ungarn zum Beispiel, wir sind damals in so einem ... Flüchtlingsknast sag ich mal so, weil wenn die dich jetzt verwichten, illegal, dann verhaften sie dich.
00:00:35: Also nehmen sie dich mit.
00:00:36: Jetzt nicht wie hier in Deutschland.
00:00:37: Du wirst jetzt irgendwo genommen zum Flüchtlingsheim oder sonst irgendwas.
00:00:40: Das war einfach verhaftet.
00:00:41: Und die waren ja natürlich sehr aggressiv gegenüber von uns.
00:00:45: Und als ein Kind, wenn du sowas erlebst, also ich wünsche Kärke, ein Kind ist nicht mal mein feiner Wünsch, dass sie sowas erleben.
00:00:50: Es war keine schöne Ansichten.
00:00:52: Also schöne Momente, das einfach zu erleben.
00:00:54: Quasi in Aufbau und Einstiegskampf, um grünes Licht zu bekommen, quasi um Titel zu boxen.
00:00:59: Und habe ich den gemacht, damals bin ich nach Wien alleine gefahren, also mit einem Freund von mir.
00:01:04: Und habe dort vier Runden den Kampf gemacht.
00:01:07: Und dann vier Monate später, genau am sechzehnzigste April war es, zwanzig bin ich damals nach Stuttgart, nach Sindelfingen, dann habe ich den WM geholt.
00:01:17: Das Geld sehe ich, ich habe ja den Täter halt nach Hause mitgenommen, dann habe ich geschlafen und ich habe morgens, stehe ich auf, glaube acht, neun Uhr.
00:01:24: Und natürlich nach dem Kampf tut alles weh und ich stehe auch so und ich denke so.
00:01:29: Ich habe gerade geträumt, ich habe den Gittel geholt.
00:01:32: Man denkt, okay, ich habe geträumt, aber ich gucke so.
00:01:35: Ich habe gesagt, okay, ich habe den an diesen Stelle gelegt, den Titel.
00:01:38: Und dann stehe ich auf und kontrolliere ich den Titel wirklich da.
00:01:42: Und dann kontrolliere ich einfach, ob der Titel wirklich da ist.
00:01:44: Ich habe gesagt, ich habe geträumt.
00:01:45: Aber kein Traum, weißt du?
00:01:47: Es ist einfach schön.
00:01:48: Auf jeden Fall schön.
00:01:49: Unbeschreiblich zum Moment wirklich.
00:01:51: Hallo ihr Lieben, in meiner heutigen Folge Lemon Dream spreche ich mit einem ganz besonderen Gast.
00:01:55: Heute ist ein Karlsruher Kämpfer bei mir auf dem Sofa, Alex als Seelo, Union Weltmeister, Deutschermeister und auch Karlsruher Sportler des Jahres als erster deutscher männlicher Boxer.
00:02:07: Hat er das geschafft, also Historisches.
00:02:09: Und ich spreche mit Alex über seinen Weg in den Ring, aber auch über sein Leben.
00:02:14: Ja, er ist ursprünglich aus Syrien und ist damals im Krieg geflohen und was das mit seinem Leben gemacht hat und welche Auswirkungen das auf seine Boxkarriere hatte.
00:02:23: Das erzählt er heute bei mir im Podcast und ich wünsche euch jetzt ganz viel Freude, Spaß beim Hören und ab in der Ring, let's go!
00:02:31: Kurze Werbung.
00:02:35: Du kannst im Schach nicht alles planen.
00:02:38: Es gibt immer ein Moment, wo du überrascht wirst.
00:02:41: Nur mit Wissen und Erfahrung kann ich vorausschauend handeln.
00:02:45: Kompetenz zahlt sich aus, auch bei ihrer Geldanlage.
00:02:49: Seit mehr als sixty-fünf Jahren arbeiten wir daran, mit Investment-Fonds mehr aus ihrem Geld zu machen und Union Investment aus Geld Zukunft machen.
00:03:00: Ja, dann sage ich herzlich willkommen zu Lemon Dreams, dein Podcast für Inspiration und Mut.
00:03:05: Heute habe ich einen ganz besonderen Gast bei mir, Alex Alselosch bei mir am Start.
00:03:08: Lieber Alex, schön, dass du da bist.
00:03:11: Schmeine riesen Ehre.
00:03:12: Eine riesen Freude und ich freue mich jetzt auf die Zeit mit dir.
00:03:14: Vielen Dank.
00:03:15: Erst mal danke für die Einladung.
00:03:16: Ich freue mich da zu sein, auf jeden Fall.
00:03:19: Ja,
00:03:21: bist du Karlsruhe Box Champion, würde ich mal sagen.
00:03:25: Ja, also ich sage mal so, ich bin jetzt Deutscher Meister, bin ich Union WBO-Weltmeister und bin auch Karlsruhe Sportler des Jahres.
00:03:34: Ich bin hier in Karlsruhe wohl.
00:03:37: Ich bin Karlsruhe Junge.
00:03:39: Und freue mich natürlich auf die Zukunft, dass ich sage mal so, Karlsruher kann es ganz oben bringen in die Boxgeschichte.
00:03:47: Ja,
00:03:47: das freut mich ganz besonders, weil ich bin auch Karlsruher Junge hier aus Karlsruher Umland und mich freut es immer, wenn Karlsruher hier sitzt.
00:03:54: Und du hast ja auch Großes erreicht, also juniorer Weltmeister, deutscher Meister, ist ja gerade gesagt.
00:04:00: Und vor allem, du bist auch Karlsruher Sportler des Jahres geworden.
00:04:03: Genau, genau.
00:04:04: Und das hat vor dir noch kein männlicher Boxer geschafft.
00:04:07: Nee, also seit deiner Zeit hat es keiner männliche Boxer geschafft, also der einzige war die Regine Halmig, die es geschafft hat, aber war es weibliche Boxerin, aber männliche seit deiner Zeit gab es keine und bin der erste seit deiner Zeit der es geschafft hat, Grasvorsportler des Jahres zwanzig, drehen zwanzig und da bin ich sehr, sehr stolz darauf, dass ich halt das auch geschafft habe.
00:04:28: und die Anerkennung von meinem Stadt zu bekommen, das bedeutet mir auf jeden Fall sehr, sehr, sehr viel.
00:04:33: Also Riesenkradulation.
00:04:35: Danke schön.
00:04:36: Sehr schön,
00:04:36: vielen Dank.
00:04:37: Genau, du hast ja auch den Titel mitgebracht.
00:04:39: Wir sitzen hier an deinem Titel, ich darf ihn gerade mal nehmen.
00:04:42: Klar, natürlich gerne.
00:04:43: Überragend.
00:04:43: Also, das Ding, liebe Leute, das ist richtig schwer.
00:04:47: Aber der Alex hat sich's hart erarbeitet, hart verdient.
00:04:50: Und ich freue mich jetzt heute auf die Zeit mit dir und über den Titel, über das Boxen zu sprechen, über dein Leben zu sprechen.
00:04:57: Einfach mal ein bisschen hinter die Kulisse, hinter den Champions zu gucken.
00:05:00: Ja, und da freue ich mich echt riesig.
00:05:02: Ich mich
00:05:02: auch, danke.
00:05:03: Ja, du hast gesagt, du bist Karlsruher, fühlst dich als Karlsruher.
00:05:06: Deine Wurzel liegt aber nicht in Deutschland.
00:05:09: Also ich bin ursprünglich auch in Syrien, ich bin auch in Syrien geboren.
00:05:12: Ich bin hier nach Deutschland ausgewandert, als Krieg war in Syrien.
00:05:16: Da bin ich damals als Flüchtlingskind nach Deutschland ausgewandert.
00:05:24: Also durch die Krieg bin ich hier nach Deutschland gekommen.
00:05:26: Was ist denn dir vom Krieg noch hängen geblieben?
00:05:29: Wenn man hier in Deutschland aufwächst, man kriegt es durch die Nachrichten mit.
00:05:32: Aber wie ist denn das, wenn man live in den Kriegsgebieten ist, vor Ort im Land, wo Krieg herrscht?
00:05:37: Ja, einiges.
00:05:38: Also auf jeden Fall war aber keine schöne Momente, wenn du siehst, dass deine Freunde oder bekannte Leute, die sterben oder das einfach Häuser, die kaputt gehen und so weiter, sind einfach keine schöne Momente.
00:05:49: Als Kind, wenn du das mittelebst, keine schöne Sachen, die du siehst.
00:05:53: Also, das Krieg, es war nie was Schönes und wird auch nie so sein.
00:05:57: Also, ja, war keine schöne Momente, sag ich mal so.
00:06:01: Das Ganze mitzuleben.
00:06:04: Wie schnell seid ihr quasi ausgewandert?
00:06:08: Weil man verlässt ja seine Heimat, man lässt alles zurück, was man sich aufgebaut hat und geht dann in ein fremdes Land.
00:06:14: Wie lange waren der Prozess?
00:06:16: Was ist denn dir da hängen geblieben?
00:06:18: Also,
00:06:18: wir sind damals, wir sind damals, äh, Zweitausend, vierzehn, haben wir uns entschieden, wir gehen komplett raus, äh, weil es war Zeit, wo die angefangen haben, die jungen Kerle, wie ich, ich war zu der Zeit auch vierzehn, also dreizehn, vierzehn, und haben natürlich, nehmen die halt.
00:06:32: natürlich die jungen Kerle zum Militär, tun sie ausbilden wegen Krieg, weil es Krieg, normalerweise nehmen die halt die, Bilden die Soldaten ab achtzehn Jahre, aber wenn es Krieg ist, nehmen die halt Junge auch ab vierzehn, fünfzehn, sechzehn.
00:06:44: Und ich wollte das nicht, weil es war ja einfach ein Bürgerkrieg, sag ich mal so.
00:06:48: Und wollte einfach nicht einfach so was tun, weil es für mich halt unnötig einfach, oder was heißt, es geht sich nicht dazu, einfach Menschen umzubringen.
00:06:56: Und ich wollte das nie sein, dass sich einfach ein Mörder, sag ich mal so, werden.
00:07:00: Und dann, deswegen haben meine Eltern damals in China okay, wir verlassen das Land, obwohl es, sag ich mal so, ist für meine Eltern sehr, sehr schwer.
00:07:08: Also eingefallen, weil ich klar, du musst dir vorstellen, den ihre Eltern, die in ihrer Familie leben dort, also meine Opa, Oma leben dort, meine Tante, Verwandte und so weiter.
00:07:16: Und ich kann sehr, sehr verstehen, dass es sehr, sehr schwer für denen ist.
00:07:20: Wenn du einfach weißt, okay, ich muss den Land verlassen, meine Eltern, meine Familie und so, und gehe ich jetzt irgendwo anders und neues Leben anfangen, war es für denen nicht einfach.
00:07:29: Aber die haben es natürlich gemacht wegen mich und wegen meiner Schwester damals, weil klar, keine Zukunft, Krieg, einfach.
00:07:38: Wie war dann der Weg weg von Syrien nach Deutschland?
00:07:43: Seid ihr direkt nach Deutschland oder über Umwege dann?
00:07:45: Wir sind über Umwege.
00:07:46: Wir sind damals Türkei, dann sind wir Ägypten, dann sind wir wieder zurück nach Türkei, dann sind wir quasi nach Deutschland kommen.
00:07:54: Ja, war kein einfaches Weg.
00:07:56: Du brauchst ja dafür auch sehr, sehr viel Kohle, weil du kommst ja nicht legal, sag ich mal so, sondern illegal, wirst du ausgewandert.
00:08:01: Das heißt, über verschiedene Wiesen, wir sind damals eben mit einem LKW quasi, der Weg an sich hat es gedauert.
00:08:06: von Türkei hier nach Deutschland hat es, glaube ich, ein Monat, wenn ich nicht lüge, ein Monat hat es gedauert.
00:08:13: War kein einfaches Weg, weil du gehst quasi in LKW quasi, wo es voll beladet ist, du verstehst dich irgendwie drinnen und an der Grenze kurz vor der Grenze lassen dich quasi die... sag ich mal so, die Händler raus, das so.
00:08:23: irgendwie gibt es einen Umweg, wo du halt die laufen musst und dann treff man sich auf den nächsten Treffpunkt und dann geht es halt weiter.
00:08:30: War kein einfaches Weg, war sehr hart, auch sehr sehr gefährlich.
00:08:34: Ich war in Ungarn zum Beispiel, wir wissen damals in so einem ... Flüchtlingsknast sag ich mal so, weil wenn die dich jetzt verwichen, illegal, dann verhaften sie dich, ne?
00:08:45: Also nehmen sie dich mit.
00:08:46: Jetzt nicht wie hier in Deutschland, du wirst jetzt irgendwo genommen zum Flüchtlingsheim oder sonst irgendwas.
00:08:49: Du wirst einfach gar verhaftet, ne?
00:08:51: Und die waren ja natürlich sehr, sehr auch aggressiv gegenüber von uns, sag ich mal so.
00:08:55: Und als ein Kind, wenn du sowas erlebst, also ich wünsche kein Kind, das nicht mal meinen Feind, aber wünsche ich zu denen, dass sie sowas erleben.
00:09:00: Also es war keine schöne Ansichten, sag ich mal.
00:09:02: Also schöne Momente, das einfach zu erleben.
00:09:04: Auch der Weg, das war die Kälte, also ich kann mich erinnern damals.
00:09:10: Ohne zu legen, zwei Tage bist du wirklich, hast du ganz, ganz wenig zu essen.
00:09:16: und ich frage meinen Vater so, im Lkw frage ich mal so, wann halten wir irgendwann in einem Supermarkt, wo wir was zu essen kriegen, ne?
00:09:21: Also du musst dir vorstellen, als ein kleines Kind, so mit vierzehn, fünfzehn bis zu noch ein kleines Kind, dann frage ich meinen Vater, was für ein Supermarkt, was für ein Supermarkt, wir sind im Lkw, wir sind auf dem Weg, das gibt es nicht.
00:09:30: Das Einzige, was du gehabt hast, war es Wasser Gott sei Dank und halt Baklamotten, die du mit dir mit gehabt hast, aber Essen war sehr schwierig.
00:09:39: Ich schreibe mal im Lkw selber, war ja bestimmt dunkel oder?
00:09:44: Definitiv,
00:09:44: du siehst ja kein Licht.
00:09:46: Das einzige Licht, was du siehst, wenn die dich wie gesagt raus sind, also das heißt, wenn du pinkeln musst, musst du im Lkw quasi machen.
00:09:53: Du kannst ja nicht einfach klopfen und sagen, okay, ich steig jetzt mal aus, gehe ich jetzt mal in den Geschäft machen, dann geht es weiter, das geht nicht.
00:09:58: Dann machst du alles im Lkw drin quasi.
00:10:00: Du fährst halt nicht jetzt fünf, sechs Tage, du fährst höchstens, glaube ich, zwei, drei Tage.
00:10:05: Und dann irgendwann machen sie Stopp oder so irgendwas, oder wo die jetzt zum Beispiel der LKW-Fahrer Stopp machen, weil die haben ja auch diese Karte, wo die halt natürlich zwischendurch Stopps machen müssen, Nacht oder Ding.
00:10:14: Das heißt, du stehst auch auf dem Parkplatz den Nachts.
00:10:17: irgendwann, wenn der LKW-Fahrer Pause machen muss, muss auch die Pause da auch mit dem Nacht auf dem Parkplatz.
00:10:26: Das heißt, man findet einen Kontakt, wo man sagt, okay, die bringe dich aus dem Land raus und gibt dem Kontakt dann Geld.
00:10:35: Genau.
00:10:35: Dafür,
00:10:35: dass der dich ein Lkw reinsteckt und mit dir dann...
00:10:39: Genau, genau, genau.
00:10:40: Das sind Händler quasi, wie Kontakte, die du mit den, die Kontakt zu denen aufnimmst und die dich halt weiter, weiter bringen und so weiter.
00:10:48: Gibt es natürlich verschiedene Arten, also es gibt nicht nur Lkw, es gibt ja, wo die halt laufen, gibt es auch natürlich Überboot, wie man kennt, Überteile und so weiter.
00:10:55: Also gibt es wirklich verschiedene Sachen, ne?
00:10:58: Also... Du musst dir vorstellen, was man alles opfert, um einen natürlichen Zukunft.
00:11:03: Du gehst ja raus aus dem Krieg und opfert so viel.
00:11:06: Es hätte auch sehr, sehr viel Schiff gehen können.
00:11:08: Jetzt die Leute, die über Boot fahren, du siehst ja viele Leute auf dem Weg, sag ich mal, so sterben und so weiter.
00:11:12: Es ist ein sehr gefährlicher Weg, um einfach die, denn ihre Zukunft, die Kinder, natürlich, es kommt auch so viele, die, sag ich mal so, auf Deutsch gesagt, die sehr, sehr, sehr schlimme Sachen hier in Deutschland oder so was aufbauen.
00:11:26: Bauern sag ich mal so.
00:11:27: Aber gibt es einige, die ihre Leben, ihre Vieles opfern, um bessere Zukunft zu haben?
00:11:34: Weil sie einfach nicht kommen hierher, weil sie es einfach reich werden wollen, sondern wollen einfach ein besseres Leben.
00:11:39: Zukunft, Arbeit, Schule und etc.
00:11:42: Wie mich und viele andere auch.
00:11:45: Du hast gesagt, man braucht sehr viel Geld, um das machen zu können.
00:11:48: Was haben deine Eltern in ihrem Heimatland gemacht?
00:11:52: Mein Vater hat in so einer Firma gearbeitet, in Ägypten auch quasi damals, bevor wir hier nach Deutschland, also wie gesagt, wie ich erwähnt habe, wir waren, die Firma war ja auch sprünglich in Syrien, dann sind die ausgewahren wegen Krieg damals nach Ägypten, da hat den Türkei was gemacht, dann ist sie nach Ägypten und hat sich so Geld gesammelt von allen, von jedem Ecke sag ich mal, auf Letzte finde ich, weil unsere Haus eigentlich mal so auch demoliert wurde damals, also wir haben ja keine Haus, wo wir verkaufen könnten.
00:12:17: Konntest du ja sowieso nicht, ist ja nicht möglich, ihm kriegt das was zu verkaufen, ist nicht möglich, hat ja alles hier das Händ gesammelt und sind wir hier nach Deutschland abgehauen.
00:12:28: Wie sind die Häuser in Syrien?
00:12:29: Kann man die vergleichen mit deutschen Häusern oder sind die anders gebaut?
00:12:33: Ja, sind schon anders gebaut.
00:12:36: Also da sind dort viele Hochhäuser, gibt es auch jetzt ähnliche Häuser wie Deutschland, aber es ist halt schon... und unterschiedlich, also jetzt nicht dasselbe unbedingt.
00:12:48: Was sagst du aus der Zeit für dich, für dein Leben mitgenommen?
00:12:53: Ja, dass man nicht aufgeben kann, also nicht aufgeben soll.
00:12:57: Es ist egal in welchen Zeiten, egal wie hart, wie schwer es ist, nicht aufgeben, dass einfach weiter geht, bis es nicht mehr geht.
00:13:07: Einfach so vollgas, bis es nicht mehr geht.
00:13:09: Weil du hast keine andere Möglichkeit, entweder du gibst auf, du lebst dort einfach und wirst irgendwann abgeschossen oder irgendwie.
00:13:16: Oder du sagst, okay, ich such halt ein besseres Leben, Opfer so viel.
00:13:20: Es kostet alles nicht nur Geld, sondern es kostet auch so viel Stärke, Mental.
00:13:25: Du musst auf Deutsch gesagt, die Eier haben dich zu trauen, das zu machen.
00:13:28: Weil nicht jeder traut sich einfach raus, andere Land diesen Weg mitzumachen.
00:13:35: Das gehört viel dazu.
00:13:38: Ja, ich denke schon, ein mutiger Schritt gewesen.
00:13:42: zurückzulassen.
00:13:43: Ich stelle mal am schlimmsten vor, die Familie zurückzulassen.
00:13:46: Der Großeltern sind dann zurückgeblieben und ein Onkeltante.
00:13:50: Wie waren so die erste Zeit dann, als du dann in Deutschland oder als ihr als Familie in Deutschland angekommen seid?
00:13:58: Wie kann man sich das denn vorstellen?
00:14:01: Ja, es war erstmal sehr, sehr schön, aber auch schwierig.
00:14:04: Man ist froh raus, wenn du aufstehst.
00:14:07: Du bist froh, wenn du aufstehst und du weißt, okay, dein Haus wird nicht bombardiert.
00:14:11: Du bist froh, wenn du weißt, okay, deine Freunde oder Leute, die du kennst, sind nicht irgendwie abgeschossen werden oder sonst irgendwas.
00:14:18: War das schön, aber war auf der anderen Seite auch sehr schwierig.
00:14:21: Wenn du irgendwo auftauchst, du kennst die Sprache nicht.
00:14:24: Du musst dich erst mal integrieren.
00:14:25: Du weißt nicht, was die Leute mit dir reden.
00:14:27: Du bist bei irgendwem ein Ämter, die mit dir reden und du verstehst einfach gar nicht, was sie von dir wollen.
00:14:31: Und das hat auf jeden Fall auch bisschen gedauert, bis man halt die Sprache lernt, die Leute sich integrieren anzupassen.
00:14:37: Und das war halt, ja.
00:14:40: wie beim allem im Leben hat, gute und schlechte Seiten.
00:14:45: Man hört ja immer als Deutscher jetzt so Thema Integration, Flüchtlinge und so weiter.
00:14:50: Ich denke, du bist ein positives Beispiel, dass man sich gut integrieren kann in ein neues Land.
00:14:56: Wie war der Weg?
00:14:59: Du warst ja auch schon Jugendlicher.
00:15:01: Weltwarschen, vierzehn.
00:15:03: Ja,
00:15:03: also kurz vor fünfzehn.
00:15:04: Ja,
00:15:05: als du gekommen bist, ein Jugendlicher im neuen Land, sprichst die Sprache nicht.
00:15:09: Es gibt vieles zu klären.
00:15:10: Ihr habt ja keinen Unterkunft, nix zum Ese, kein Geld, kein Job.
00:15:15: Ja, Schule ist ja ein Thema dann auch.
00:15:18: Wie waren das die Anfänge, die ersten Schritte in Deutschland?
00:15:21: Ja, Thema Integration, finde ich, ist eine sehr wichtige Sache.
00:15:24: Egal wo man hingeht, man muss sich immer anpassen und sich integrieren.
00:15:27: Das ist sehr, sehr wichtig.
00:15:29: Man muss sich auch an die Dinge halten, wie das Land funktioniert.
00:15:34: Ich bin damals gekommen und habe mir natürlich, am Anfang war es für mich, hat es mir sehr sehr weh getan, wenn ich gesehen habe, dass irgendwie die Sachbearbeiter oder irgendwie Leute, die mit mir gesprochen haben und meine Eltern standen da oder ich stand da und habe nicht verstanden, was sie von mir wollen.
00:15:49: Man habe gesagt, innerlich, Ich muss voll Gas geben, ich muss so schnell wie möglich lernen, dass ich verstehe, was sie von mir wollen oder dass ich denen auch sage, was ich will.
00:15:58: Und innerhalb von drei Monaten, also ich habe immer noch Leute, die ich mit denen immer noch Kontakt habe von damals, sage ich mal von einem Sacharbeiter und die sagen, die bewundern mich, sagen innerhalb von drei Monaten, vier Monate kannst du mit uns sagen, klar, es ist jetzt nicht perfekt, aber ich konnte denen sagen, was ich will oder ich habe es verstanden, was sie von mir wollen.
00:16:13: Weil ich einsfach wollte, ich bin irgendwo und ich muss die Sprache lernen, ich muss mich anpassen.
00:16:19: Das ist überall so, egal wo man hingeht, man muss sich anpassen oder soll man sich auch anpassen.
00:16:25: Und wenn man sich integriert und sich anpasst, dann finde ich, wird auch wenige Probleme geben.
00:16:32: Weil ich meine, ich verstehe die andere Seite auch, wenn jetzt Leute hierher kommen, die sich nicht die Sprache lernen wollen, die sich nicht anpassen wollen, die nicht arbeiten wollen, da kann ich auch die deutsche Seite verstehen.
00:16:41: Warum ist der da?
00:16:42: Wir haben einige... Genug Leute, die deutsche, sag ich mal, die nicht arbeiten wollen oder die sich nicht anpassen wollen.
00:16:48: Aber die, klar, kannst du ja nicht rausschmeißen.
00:16:49: Aber es gibt ja, sag ich mal, die Ausländer, die hier kommen und denken, okay, warum soll ich mich anpassen?
00:16:54: Und da kann ich ja die deutsche Seite verstehen, weil, warum?
00:16:58: Ja.
00:16:59: Drei Monate Deutschland und heute sprichst besser Deutsch als ich.
00:17:02: Ach was?
00:17:02: Also von daher, äh, Krassegeschichte.
00:17:06: Ja, und wie hast du das Deutsch oder die Sprache beigebracht?
00:17:10: Ja.
00:17:11: Wie ich mir das ... es war sehr schwer durch Sprache, schwere Sprache.
00:17:15: Wie ich das halt ... ja, ich hab, wie gesagt, wie ich erwähnt habe, auch Fußball.
00:17:18: Ich hab direkt dann mit Fußball angefangen und durch halt Freunden durch diese Kontakt.
00:17:22: Ich bin zur Schule damals direkt, glaub, zwei Wochen später, als wir hier kamen, bin ich damals in so'n VKL-Klasse, also Vorbereitung, Klassischuhle oder irgendwie so, wie man das nennt, ich weiß nicht mehr.
00:17:32: Und bin halt dann zur Schule und dann auch durch die Fußball, durch die Freunde, ich hab ja einige ... Viele Freunde kennengelernt, die auch Ausländer waren, aber die meine Muttersprache nicht gesprochen haben.
00:17:45: Das heißt, wir haben nur miteinander durchgesprochen.
00:17:47: Es gab auch viele, die neu in Deutschland sind.
00:17:51: Wir haben mit Händen und Füßen erst mal versucht zu sprechen.
00:17:55: Und irgendwann hat sich das Ganze gegeben.
00:17:59: Wenn man was will, dann kann man es auch erreichen.
00:18:02: Du musst einfach nur wollen.
00:18:03: Ich habe auch viel zu spät mit Boxen angefangen.
00:18:06: Normalerweise, wenn ich sehe, viele Freunde von mir, die mit Kindheiten mit Boxen angefangen haben, wir haben im Jahr im Jahr im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr.
00:18:29: Und trotzdem habe ich das alles erreicht, was ich bis jetzt erreicht habe.
00:18:33: Dass ich sage mal so, man muss einfach nur wollen und arbeiten.
00:18:36: Wenn du was werden willst, musst du dafür arbeiten.
00:18:38: Du musst aufstehen, du musst arbeiten gehen.
00:18:40: Du musst dich anpassen und es ist alles möglich.
00:18:46: Ja, mega beeindruckend.
00:18:47: Du hast gerade gesagt, wenn man was will, kann man alles schaffen.
00:18:50: Man muss nur hart dafür arbeiten.
00:18:52: Auch gesagt, dass du ... quasi erst mit neunzehn angefangen hast du Boxen so richtig.
00:18:57: Wie bist du schon zum Boxen generell gekommen?
00:19:01: Ja, wie ich zum Boxen gekommen bin, ich wollte schon immer Boxen.
00:19:04: Also ich habe wie gesagt Fußball gespielt, weil ich mein Vater und so weiter wollte.
00:19:07: Das ist halt Fußballspiel, aber ich war nicht talentiert.
00:19:09: Ich wollte schon immer Boxen.
00:19:11: Also ich habe die Zeiten damals, zweitausendfünf, zweitausendsechs, die Zeiten mit Mohammed Ali und Artugati und die ganze legendäre Boxer, die man kennt, immer das ganze... Ja, angeschaut, aber ich habe nicht die Möglichkeit dort gehabt, also in Jürgen jetzt mal so das Boxen auszuüben.
00:19:29: Und in den letzten Jahren habe ich damals den ehemaligen, also meinen verstorbenen Trainer, der Jürgen Lutz und Rainer Gottwald, der bei dir hier auch zum Bodka war, meinen jetzigen Mitmanager, sag ich mal so, auch kennengelernt und die mich... Ich war damals nicht beim Jürgen, der hat ja den Laden, den Cage, also den Geyser Passage Acht, bin ich damals zu dem, habe ich natürlich Protein und so Sachen gekauft wegen Fußball und so weiter und hatte gesagt, du ja, was machst du denn so?
00:20:02: Ja Fußball, ja komm mal bei mir in Boxen vorbei zu boxen und zu der Zeit so denke ich mir, okay wegen Sprache so, weiß ich, ich meine ich kann zu der Zeit schon Deutsch, aber jetzt nicht so brutal wie heute.
00:20:12: und dachte so, okay, ich weiß nicht, wenn ich jetzt boxen gehe, die würden mich bestimmt so prügeln und so.
00:20:17: Und dann war er vorsichtig.
00:20:19: Und dann war ich immer ab und zu bei ihm landen und dann habe ich gesagt, ey, komm, ich lade dich mal ein, komm mal bei uns mal vorbei, so eine Veranstaltung, wir veranstalten bei uns so ein Home, eine Gym Fights.
00:20:29: Kannst du dir das Ganze anschauen und lernst du uns kennen?
00:20:31: und dann sag ich, okay, dann war ich da, habe ich das Ganze angeschaut und da hat es jetzt wirklich.
00:20:35: ein paar Tage später bin ich ins Training, zum Probetraining gegangen.
00:20:38: Das war, wie gesagt, den fünften Dezember, Was macht das Bulldog Gym so legendär?
00:20:45: Ja, das Bulldog Gym, da waren wirklich einige, einige starke Kämpfer da wie Regina Halmisch, Vincent Feigebutts und etc.
00:21:09: und viele mehr.
00:21:10: Also es ist ein legendärer Gym, das was der Jürgen Lutz und der Rainer Gottwalt sich aufgebaut haben.
00:21:18: Und natürlich der jetzige Chef, der Pratzlaftasich, der das jetzt übernommen hat, seit dem Jürgen Lutz nach den Tod.
00:21:27: Also was sie für den Studio oder für den Sportler gemacht haben, das ist wirklich beeindruckend.
00:21:32: Also sie machen wirklich so viel für den Sportler.
00:21:35: Und wenn die, sag ich mal so, das Team passt, da kommen auch starke Sportler.
00:21:42: Wenn du jetzt als Sportler gefördert wirst, nicht nur Karriere, sondern wir sind, sag ich mal so, wie eine kleine Familie, weißt du?
00:21:49: Das heißt, ich kann jetzt, egal welche Uhrzeit, zu einer Gottwahl nach Hause gehen, der öffnet für mich die Tisch auf, kann essen, trinken, was ich will, genau wie zu meinen jetzigen Menschen, genau dasselbe auch für denen, für mich.
00:22:00: Also wenn die zu mir nach Hause kommen, steht das hier auf und können essen, sich bedienen, wie sie wollen, weißt du?
00:22:05: Und das ist das, was das Bulldog Gym stark macht, das Familiärart, also das Familiäre, ne?
00:22:10: Ja, ist sehr schön, wie du das beschreibst.
00:22:12: Ich denke, das tut dir auch gut als Mensch, der jetzt quasi den Sport liebt und der frischende Land komme.
00:22:18: Ich geb Boxen ja auch halt.
00:22:20: Ja, was macht denn für dich das Boxen aus?
00:22:22: Oder welche Werte hat dir das Boxen für dein Leben mit auf den Weg gegeben?
00:22:29: Boxen ist für mich mein Leben.
00:22:31: Boxen hat wirklich meinen Leben geändert, den Positive.
00:22:35: Ich habe durch Boxen sehr, sehr viel gelernt.
00:22:39: Jung, ich war aber nicht so diszipliniert, sag ich mal so.
00:22:43: Und das Boxen hat mir Disziplin beigebracht, Respekt vor allem.
00:22:47: Ich gehe mit Sachen jetzt ganz anders um als wie davor, wo ich mich nicht geboxt habe.
00:22:51: Also das Boxen an sich, wirklich hat mir so viele positive Sachen gegeben.
00:22:55: Respekt, Disziplin, alles, also wirklich ich bin dafür sehr, sehr dankbar.
00:23:00: Also das Boxen bedeutet mir vieles.
00:23:01: Das Boxen ist einfach mein Leben.
00:23:04: Ja.
00:23:05: Du hast gesagt, du warst nicht so anständig.
00:23:08: Was heißt das?
00:23:09: Ja, nicht anständig.
00:23:10: Das heißt, unpünktlich nicht so diszipliniert.
00:23:15: Das heißt, bin ich mal zum Beispiel Fußball.
00:23:17: Okay, aber ich muss ehrlich sagen, auf Fußball habe ich auch nicht so krass geliebt.
00:23:20: Bin zum Fußball gern.
00:23:21: Wenn ich mal zu spät gekommen bin, ja, war mir egal.
00:23:24: Oder bin ich mal ins Training gegangen, wenn ich keinen Bock hätte.
00:23:27: Und so weiter und so weiter.
00:23:28: Aber das bei Boxen ist ganz anders.
00:23:30: Bei Boxen egal, wie, egal was.
00:23:32: Das ist einfach Liebe.
00:23:33: Ich stehe auf.
00:23:34: Egal, wenn ich... wirklich kaputt bin.
00:23:36: Ich trainiere bis dreimal am Tag und wirklich manchmal stehe ich auf, weil ich zum Beispiel einen Tag vorher hart trainiert habe abends.
00:23:42: Zum Beispiel würde die Trinkeneinheit sehr stark.
00:23:45: Dann bin ich morgens egal, welche Zustand stehe ich auf und bin mir die Schuhe gelaufen.
00:23:50: Aber es ist einfach Liebe für mich.
00:23:54: Da muss ich einfach nicht denken, egal ob ich motiviert bin oder nicht motiviert, ich stehe auf und mache es, weil ich es einfach liebe und das hat mir auch jeden Fall auch das Boxen.
00:24:03: gegeben, sag ich mal, dieses Disziplin auch nicht nur durch den Sport, sondern auch im privates Leben Disziplini zu bleiben, Pünktlichkeit,
00:24:12: etc.,
00:24:13: etc.
00:24:13: Also wirklich, das Boxen gibt ja so viele Dinge, die positiv sind und dafür bin ich sehr, sehr froh und dankbar.
00:24:21: Kannst du sagen, was die Liebe ausmacht zum Boxen?
00:24:28: Was die Liebe zum Boxen ausmacht?
00:24:30: Ja.
00:24:31: Du hast gerade eben so geschwärmt vom Boxen, hast du gesagt, ich steige große Liebe, Fußball hat dir das nett gegeben, was es dir das Boxen gibt.
00:24:38: Das Boxen ist so, du musst dich auf dem Kampf vorbereiten, du investierst wirklich so viel Zeit, du opfest so viel, deine Gesundheit, du gehst rein mit dem Gegner, der genau sich auf dem Kampf vorbereitet hat, um auf Deutsch gesagt dich zu brügel.
00:24:53: Und man prügelt sich und danach geht man sich die Hand und umart man sich.
00:24:56: Da wird man nicht gefragt, welche Religion oder welche Herkunft oder ob du schwarz, weiß, rot, keine Ahnung was.
00:25:03: Man gibt seine beste Leistung und danach wird man respektiert man sich gegenseitig.
00:25:10: Und ja, ich bin ja auch mit vielen Gegner von mir jetzt sogar befreundet geworden nach dem Kampf.
00:25:15: Du musst dir vorstellen, man prügelt sich und später wird man zu einem Freund.
00:25:19: Und das ist halt was mich so... die Augen aufgemacht hat.
00:25:24: Ey, das ist ein Sport, man prügelt sich und danach, das ist einfach ein schönes Gefühl.
00:25:30: Man beweist sich im Sport, quasi im Job, sag ich mal so, aber danach ist man privat befreundet oder ist man gut zueinander.
00:25:38: Und das, finde ich, ist glaube ich nur bei den Einzelsport, ist es so.
00:25:44: Sag ich mal so, das weißt du, beruhigst dich jetzt mal beim Boxen, beruhigst dich danach, also beim Fußball hast du jetzt nicht so, wie ich es beim Boxen weißt du, Schmeien.
00:25:53: Und das hat mich einfach begeistert.
00:25:58: Aber auch das Arbeiten davor, die Vorbereitung und so weiter, klar, es ist hart.
00:26:02: Du weißt, das Ding ist, du weißt, du musst wirklich sehr, sehr hart dich vorbereiten für den Kampf, wenn du den Kampf haben willst.
00:26:10: Das ist genau wie im Leben.
00:26:12: Wenn du jetzt reich werden willst, Du kannst ja nicht einfach den acht Stunden arbeiten und sagen, okay, irgendwie werde ich reich.
00:26:18: Wenn du reich werden willst, musst du den acht Stunden, dann musst du noch Nachtschicht schieben, dann musst du das und das und dann extra Stunden machen, dass du reich werden kannst.
00:26:26: Du kannst nicht von denen das, was du machen musst, reich werden.
00:26:29: Das reicht nicht.
00:26:30: Du musst dafür noch mehr Nachtschichten schieben, et cetera, et cetera, weißt du?
00:26:34: Und das ist halt beim Boxenteil schon mal so.
00:26:37: Du musst viel mehr investieren, als die anderen, um groß zu werden.
00:26:42: Ich verstehe, du trainierst dreimal die am Tag, teilweise.
00:26:46: Ich denke, du brauchst auch Regenerationzeiten.
00:26:49: Wie sieht so ein Training aus bei dir, Alex?
00:26:52: Also ich habe ein Trainingsplan.
00:26:53: Ich habe natürlich Konditionen, wo ich trainiere.
00:26:55: Ich habe auch Boxen, wo ich trainiere.
00:26:57: Ich habe auch Krafttraining, wo ich trainiere.
00:26:59: Das sind viele Sachen, wo du trainiere.
00:27:02: Um den Kreis zu schließen, sag ich mal.
00:27:03: So, am Infekt zu den Kampftagen muss der Kreis zugeschlossen sein.
00:27:08: Das heißt, es gehört Spargel dazu.
00:27:10: Box, Technik, Taktik, alles etc.
00:27:15: Aber wie mein Tag so abläuft, wenn ich hier zweimal am Tag bin, bin ich meistens morgens nachwechselnd in der Kondition, je nach dem Sprinz laufen oder Krafttraining und abends halt immer meistens boxen.
00:27:29: Boxen und so ein Boxtraining selbst, kannst du da ein bisschen mehr ins Detail gehen.
00:27:34: Man sieht ja die Boxer immer entweder vor so einem kleinen Boxsack, wo sie so schnelle Bewegungen machen oder halt auch im großen Boxsack.
00:27:42: Bering hat er schon erwähnt.
00:27:43: Wir sehen Box-Training als solches aus.
00:27:45: Wie bereitet man sich auf den Kampf vor?
00:27:47: Weil da steht ja ein echter Gegner.
00:27:49: Er hat dann Wettkampfbedingungen.
00:27:51: Er möchte eine auf die Birne hauen.
00:27:52: Er möchte sich zerstören.
00:27:54: Wie simuliert man dann im Vorfeld so eine Wettkampfsituation?
00:28:00: Das heißt, der Trainer studiert den Gegner.
00:28:03: Und der Trainer tut den Sportler auf den Gegner quasi vorbereiten.
00:28:09: Das heißt, Es gehört Spargen dazu.
00:28:12: Man holt sich die Spargenspartner, die ähnlich boxen wie der Gegner.
00:28:16: Ungefähr plus Minus.
00:28:17: Es gehört Sandsack dazu.
00:28:20: Es gehört Lauftraining, etc.
00:28:22: Und halt natürlich den Trainer, der seine Aufgabe, die Taktik und Technik vorbereiten, dass du den Gegner besiegst.
00:28:30: Das ist die Aufgabe der Trainer.
00:28:32: Als Sportler ist seine Aufgabe einfach zu machen und nicht zu jammern.
00:28:36: und ist natürlich zu lieben, hart zu arbeiten, zu lieben, weil ich bin der Meinung, es gibt keine Talent, es gibt nur harte Arbeit.
00:28:44: Es gibt Talent, aber Talent alleine reicht nicht.
00:28:46: Wenn du nicht hart arbeitest, es bringt dein Talent nicht.
00:28:49: Und am Endeffekt, wer mehr lernt, kann gute Prüfung schreiben.
00:28:55: Wer nicht lernt, kann er nicht erwarten, dass er ihn einzuschreibt.
00:28:58: Weißt du?
00:28:59: Und das ist halt wie gesagt, der Trainer ist seine Aufgabe, halt dich auf dem Gegner... vorzubereiten, auch Taktik und so weiter, weil er ziemlich quasi den Gegner studiert hat oder guckt, was seine Stärke, seine Schwäche, und tut sich halt quasi vorbereiten.
00:29:14: Mit dem Spargingspartner, wie ich erwähnt habe, mit dem Pratsentraining, mit dem Sandsacktraining, mit dem bestimmten Aufgaben, was du machen soll.
00:29:21: Es bringt ja nichts, wenn du einfach nur auf dem Sandsack drauf ballerst.
00:29:24: Ja, du musst hier einfach Taktik, wie du den Gegner anboxst, wie du den auf Distanz hältst, wie du mit dem in den Nahs Distanz impfeilt und etc.
00:29:33: Also das gehört schon viel dazu.
00:29:35: Ich sage mal, Boxen ist wie ein Schachspiel.
00:29:37: Weil viele denken, ah okay, da sind Boxer, die haben zwei Handschuhe, die gehen rein, brüllen sich.
00:29:43: Es gehört viel dazu beim Boxen.
00:29:44: Du hast zu wenig Zeit, du musst schnell denken, reagieren.
00:29:49: Also du hast zu wenig Zeit einfach zu viel Überleugung.
00:29:52: Du musst einfach direkt handeln, überlegen, handeln.
00:29:55: Und das ist das halt, was ich sage, ne?
00:29:57: Also Boxen ist für schlaue Menschen.
00:29:59: Nicht für oft so gesagt dumme.
00:30:03: Denke ich auch, weil du gehst ja in so einen kleinen Ring in Anführungszeichen und du kannst ja nicht raus.
00:30:09: Du wirst
00:30:09: ja konfrontiert mit dem Gegner und wie du sagst, du brauchst eine Taktik, um auf den Gegner dich einzustellen, um zu reagieren.
00:30:16: Da steckt ja so viel drin.
00:30:18: Schnelligkeit, dann Vorbereitung, Disziplin, Stärke, mentale Stärke auch.
00:30:23: Definitiv.
00:30:23: Was machst du, um dich mental auf vorzubereiten auf so einen Boxkampf?
00:30:29: Also, wie ich es mache, ich gehe sehr gerne in den Wald.
00:30:33: Also, ich liebe es allgemein einfach zu laufen und ich gehe meistens vor die Kämpfe einfach so Wald einfach für mich alleine, einfach durch die Wald einfach laufen und einfach mich auf den Kampf fokussieren, mich einfach die Gedanken durch den Kopf einfach durchgehen, wie der Kampf aussehen soll, wie wenn ich in den Ring reingehe, wie einfach den Kampf einfach in meinen Kopf spielen, vorstellen, wie das Ganze von sehen soll oder wie es aussehen soll.
00:30:57: Und das hält mir auf jeden Fall sehr, sehr viel.
00:31:00: Natürlich auch mit meinem Manager und mit Rainer Gottwald und Bratztaphtasich, mit denen viele Gespräche führen, die mich auch mental sehr, sehr, sehr weit bringen für den Kampf quasi.
00:31:14: Die sagen, ey, Junge, zu, du hast alles gegeben im Training.
00:31:19: Du hast dir noch auch Schafgaben gemacht, du hast deinen Spargen gemacht, du hast deine Sandsackarbeit gemacht, du hast deinen Lauftraining, du hast deinen Krafttraining, du hast mit dem Besten trainiert.
00:31:27: Es kann ja nichts schieflaufen.
00:31:29: Jetzt ist einfach nur Zeit abzuliefern, also einfach nur zu zeigen, was du kannst.
00:31:33: Und diese Gespräche, die auch sehr, sehr wichtig sind, wie zum Beispiel auch du brauchst als Sportler jemand, der sagt, okay, auch wenn du es nicht schaffst, wir leben dich trotzdem.
00:31:45: Und diese Gespräche, wenn du sowas hörst, wie mit dem Manager und so.
00:31:49: Das buscht dich auf jeden Fall und dann denkst du, du bist stark, du kannst es schaffen.
00:31:52: Weißt du, du hast ja alles gemacht, kann eigentlich nichts verrutschen.
00:31:55: Und wenn, dann muss auch ein faire Sportler sein und sagen, okay, ich akzeptiere, an den Tag war er der Bessere.
00:32:01: Ich habe auch jetzt zum Beispiel Klaube.
00:32:03: am vierzehnta, ne, vierzehnta, zwölfta, vierundzwanzig, habe ich meine erste Niederlage im Profi gehabt.
00:32:11: Und natürlich war es schmerzhaft.
00:32:13: Ja, ich könnte natürlich viele Gründe sagen, woran es hat gelegen und das und jenes.
00:32:18: Aber ich bin ein faire Sportsmann.
00:32:19: Ich sage, okay, an den Tag war er der Bessere, hat es gewonnen.
00:32:23: Fertig.
00:32:24: So, das ist Sport.
00:32:25: Man gewinnt, man verliert, es gehört dazu.
00:32:27: Man kann ja nicht nur immer gewinnen.
00:32:28: Alle großen Champion haben auch mal verloren.
00:32:30: So, das ist Sport, es gehört dazu.
00:32:33: So sieht es aus.
00:32:34: Wie auch im Leben.
00:32:36: Man guck mal, es gibt viele... Du hast zwei Möglichkeiten.
00:32:40: Entweder du gibst auf... Oder du sagst, okay, ich akzeptiere es wie es ist und gehe weiter.
00:32:48: Schicksalrückschläge gibt es viele.
00:32:49: Es gibt viele, die von heute auf morgen ihre Job verlieren oder krank werden oder sonst irgendwas.
00:32:55: Und ich sage mal so, du hast nur die Möglichkeit, das Beste draus zu machen, akzeptieren wie es ist und das Beste draus zu machen.
00:33:01: Einfach weiter, Vollgas.
00:33:03: Einfach, okay, den Stopp, das ist wie ein... Beste Beispiel, ich habe es ja beim Interview jetzt mal auch gesagt.
00:33:08: Das ist wie ein kleines Kind.
00:33:11: Der anfängt zu laufen.
00:33:12: Der fällt auf den Popo erst mal.
00:33:14: Der gibt nicht auf.
00:33:15: Der steht auf und versucht weiter zu laufen.
00:33:16: Der fällt vielleicht zehn, zwanzig, hundertmal.
00:33:19: Der versucht immer wieder aufzustehen.
00:33:21: Und das ist das, was ich sage.
00:33:22: Das brauchst du.
00:33:22: Es ist nicht schlimm, wenn du fällst.
00:33:25: Schlimm ist, wenn du nur unten bleibst und nicht versuchst.
00:33:27: Weil wenn du nicht versuchst, irgendwann bereust, so stehst du da und sag, ah, hätte ich gemacht oder hätte ich versucht, wäre ich vielleicht nicht da, wo ich heute bin.
00:33:34: Weißt du, deswegen einfach egal, wie oft du fällst, aufstehen und weiter geht.
00:33:38: Aufstehen und weiter geht's.
00:33:40: Gute Einstellung, Alex.
00:33:42: Die erste Niederlage, die du kassiert hast.
00:33:44: Wie hat sich das denn direkt danach angefühlt?
00:33:47: Warst du gleich so klar und hast gesagt, okay, gehört dazu.
00:33:49: Ich bin fairer Sportsmann.
00:33:51: Oder hast du für dich auch gesagt, Mensch, jetzt habe ich es erst einmal verloren.
00:33:54: Jetzt reflektiere, wie gehe ich denn zukünftig damit um?
00:33:57: Was mache ich daraus?
00:33:58: Was nämlich für mich mit?
00:34:01: So, als ich verloren habe, bin ich natürlich direkt wie gesagt, ich bin fairer Sportsmann und habe natürlich den Gegner katholiert und habe ich ihn auch respektiert, weil ich weiß, selber was von Arbeit, was es von dir als Sportler verlangt, die Vorbereitung.
00:34:16: So und ich bin einer der einfach akzeptieren muss in dem Moment oder akzeptieren soll seine Leistung und habe ich den auch respektiert und auch akzeptiert und natürlich auch dafür gratuliert, weil er seinen Job gut gemacht hat.
00:34:32: Er war an den Tag besser als ich und habe ich den dafür gratuliert, weil er es am Ende fängt.
00:34:36: Genauso ein Sportler wie ich.
00:34:37: Hätte ich gewonnen, hätte wir auch genau derselbe getan.
00:34:43: Ich finde, man soll nicht jetzt, wenn man verloren hat, sagen, jetzt habe ich verloren, den Gegner soll ich den nicht respektieren.
00:34:51: Das musst du akzeptieren.
00:34:53: Wenn du unbedingt den Kampf haben willst, kannst du einen Rematch fragen oder wenn du verloren hast einen Rematch und kannst du beim nächsten Mal versuchen besser zu machen.
00:35:03: Natürlich, als ich Richtung Kapine gelaufen bin, habe ich natürlich Tränen verloren und war es für mich erst mal Weltuntergang.
00:35:09: So, mein erster Niederlage im Profis, so ist man natürlich verzweifelt.
00:35:15: Man denkt, okay, ich habe mich vorbereitet, Woran hat es gelegen, der ist jenes.
00:35:19: Ich weiß so, aber zwei Tage später, du denkst, aber guck mal, für mich war es so, ich glaube, es hätte sein sollen, weil nach der Niederlage, weil wenn du gewinnst, Du lernst, du guckst nicht, wo deine Fehler sind.
00:35:34: Du sagst, du feierst die erste, zwei Tage, ich habe gewonnen, das ist nicht jenes.
00:35:38: Und das war es.
00:35:39: Aber wo ich verloren habe, habe ich viel mehr nachgedacht, als ich nur gewonnen habe.
00:35:44: Weil ich habe gedacht, okay, Warn hat es gelegen.
00:35:46: Warum habe ich verloren?
00:35:47: Und habe ich angefangen, einfach Kopf zu denken, woran es lag, des jenes, weiß ich.
00:35:52: Und als ich gewonnen habe, habe ich nie daran gedacht.
00:35:54: Klar, natürlich, man ist happy, man hat es gewonnen, den Titel oder was weiß ich.
00:35:58: Aber das war es.
00:35:59: Denkst du nicht, was war mein Fehler?
00:36:03: Das war für mich auch wichtig.
00:36:05: Das scheint einfach weiß, wo ich stehe und was mir noch fehlt und woran es hat gelegen.
00:36:12: Und ich bin dafür sehr dankbar.
00:36:13: Klar, natürlich war es schmerzhaft.
00:36:15: Für mich bin ich auf den Weg, wie gesagt, die Kapine Richtung Kapine haben mich angefangen zu heulen und denke, okay, ich will den Untergang.
00:36:20: Ich habe alles verloren.
00:36:25: Es ist ja aber normal, menschlich.
00:36:27: Also keiner will verliehen, alle wollen gewinnen.
00:36:29: So sieht es aus.
00:36:30: Ja,
00:36:31: ja.
00:36:31: Du hast auch gewonnen, hier liegt da der Titel, also überragend sensationell.
00:36:35: Ja,
00:36:36: ich bin, muss ich ehrlich sagen, sehr, sehr stolz auf mich, sehr stolz auf mich selber, weil ich habe wirklich, ich konnte es einfach nicht lassen.
00:36:44: Ich habe es verloren und ich konnte es einfach nicht lassen, weil viele haben mich davon abgeraten.
00:36:48: Direkt vier Monate später, glaube ich, habe ich den Kampf gemacht, also den WM und habe ich geholt.
00:36:54: Alle sagen, ja, lass die Zeit.
00:36:56: Mach erstmal Pause, nehmt einen Ja und dann kannst du den WM-Boxer, dann hab ich gesagt, nee, nee, ich muss dieses Jahr noch erledigen.
00:37:02: Es war zu spät, also ich bin auf den April-Jubel verloren, es war Dezember.
00:37:06: Ich wollte am besten sogar Dezember, April-Jubel am besten erledigen, dass ich weiß, aber ging's halt natürlich nicht.
00:37:12: Und ich hab so schnell wie möglich erledigen müssen für mich einfach selber, weil ich weiß, als ich verloren hab, hab ich nicht an meinen Leistungen, sondern es gab private Gründe, viele Gründe, wo ich halt natürlich jetzt nicht unbedingt gewenden will.
00:37:26: Und deswegen wollte ich einfach unbedingt wissen, unbedingt für mich auch selber beweisen.
00:37:31: Nicht für die Leute, dass ich sage, okay, jetzt hat er verloren, jetzt will er noch mal versuchen, um den WM zu holen.
00:37:36: Also ich will es einfach für mich selber beweisen, weißt du?
00:37:38: Und ich glaube, zwei Monate später, weil ich habe ja Sperre, ich bin K.O.
00:37:42: gegangen, ich habe Sperre bekommen, Monat.
00:37:45: Und dann, nach dem Monat bin ich damals nach Wien alleine gefahren und habe ich einen Aufbaukampf, einen Stickkampf.
00:37:52: Musst du es halt machen, wenn du jetzt ein Titel machst.
00:37:54: Und du jetzt zum Beispiel in Niederlage hast, dann musst du quasi in den Aufbau und Einstiegskampf um grünes Licht zu bekommen, quasi um Titel zu boxen.
00:38:03: Und habe ich den gemacht.
00:38:03: damals, bin ich nach Wien alleine gefahren, also mit einem Freund von mir.
00:38:07: Und habe dort vier Runden Kampf gemacht.
00:38:10: Und dann vier Monate später, genau am sechzehnzigste April war es, fünfundzwanzig bin ich damals nach Stuttgart, nach Sinelfingen, habe ich den WM geholt.
00:38:20: Ja.
00:38:21: Überragend.
00:38:22: Ich meine, das ist ja auch ein geiles Beispiel.
00:38:24: eben beschrieben, dass man nach einer Liederlage gibt, dir eigentlich mehr fürs Leben, weil da machst du viel mehr Gedanke.
00:38:31: Was kann ich noch verbessern?
00:38:33: Wie kann ich besser werden?
00:38:33: Wie kann ich stärker werden?
00:38:35: Was habe ich vielleicht falsch gemacht?
00:38:37: Und wenn man gewinnt, wie du sagst, dann hat man halt gewonnen.
00:38:40: Jawohl, super.
00:38:41: Natürlich.
00:38:41: Ich habe den Titel, glaube ich, stolz, freust dich.
00:38:44: Aber du denkst wahrscheinlich nicht so zurück.
00:38:47: Hey, was habe ich falsch gemacht?
00:38:48: Wie gesagt, die Kämpfe davor habe ich nie gedacht.
00:38:50: Was habe ich falsch gemacht?
00:38:53: Man guckt sich die Kämpfe an und sagt, okay, gewonnen ist gewonnen.
00:38:56: Man hat nie an seine Schwächen gearbeitet.
00:38:59: Das war für mich ein sehr wichtiger Punkt, dass ich auch an meinen Schwächen arbeite.
00:39:03: Ich habe dadurch auch vieles gelernt, bin ich zum Beispiel außerhalb von meinen Komfortzonen rausgegangen, bin ich nach England, habe ich mich dort vorbereitet.
00:39:10: Für den nächsten Kampf würde ich auch nach England gehen und mich dort vorbereiten und so weiter halten.
00:39:18: Vielleicht davor hätte ich nie gemacht diesen Schritt, einfach zu sagen, okay, ich fliege jetzt einfach nach England und mach das Ding einfach dort drüben, guck mir das Boxen dort an.
00:39:28: Hätte ich mich nicht getraut.
00:39:29: Und als ich verloren habe, habe ich gesagt, okay, klar, ich muss jetzt raus.
00:39:34: Ich weiß, wo mein Schwächen sind und den muss ich arbeiten.
00:39:36: Also muss ich die besten holen oder mit dem besten zu trainieren, um einfach besser zu werden.
00:39:40: Weißt du?
00:39:42: Das macht für dich der Unterschied aus Boxen Deutschland, Boxen England.
00:39:45: Merkt mal der Unterschiede.
00:39:48: Auf jeden Fall vom Level her.
00:39:49: Sehr sehr viel des Boxen.
00:39:50: In Deutschland war es in den Jungen.
00:39:55: In Deutschland war es in den Jungen.
00:39:58: In Deutschland war es in den Jungen.
00:40:00: In Deutschland war es in den Jungen.
00:40:03: In Deutschland war es in den Jungen.
00:40:07: In Deutschland war es in den Jungen.
00:40:09: In Deutschland war es in den Jungen.
00:40:12: In Deutschland war es in den Jungen.
00:40:14: Boxen in Deutschland wieder hochbuschen, wie jetzt mein Beispiel, meine jetzige Promoter, Primetime Promotion, die machen wirklich Augenheerkämpfe.
00:40:20: Das ist das, was ich sage.
00:40:21: in Deutschland fehlt, Augenheerkämpfe und buschen die Boxer wieder nach oben, mit dem Marketing und so weiter und so weiter.
00:40:29: Und das ist das, was gefehlt hat.
00:40:30: Wir haben so viele gute deutsche Boxer, die talentiert sind, die sehr stark sind, aber wenn er nicht gut Promot oder vermarktet, sag ich mal so.
00:40:39: Und der Rainer Gottwald hat das zum Beispiel früher sehr, sehr gut gemacht.
00:40:44: aber es ist leider nicht mehr hier in Deutschland.
00:40:46: Und jetzt wie gesagt, mein erziger Promoter, Primetime Promotion, die auch Stuttgart von Luan Krasichnik, also die Nerven, die machen das ganze Boxen wieder nach ganz oben.
00:40:56: Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr froh und sehr stolz, dass ich bei den Untervertrag bin.
00:41:03: Aber das Boxen an sich in England, jetzt kommen wir zu den Themen wieder zurück, das Boxen in England ist ganz anders, das Level, die trinnen auch anders.
00:41:11: Also ich habe mir den trainiert.
00:41:14: andere Level.
00:41:16: Die vom Härte her, du musst dir vorstellen, wir waren laufen, die haben Sachen mit mir gemacht, die ich noch nie in meinem Leben gemacht habe.
00:41:24: Zwei Stunden laufen, da sind wirklich ein Trainingspartner mit mir, der hält irgendwo an und übergebt sich und rennt weiter.
00:41:32: Weißt du, die in Deutschland würden sagen, okay, jetzt gehe ich nach Hause, feierabend.
00:41:39: Das ist ja
00:42:00: wie bei Rocky im Film.
00:42:01: Ungefähr.
00:42:03: Und ich war zum Sparring dort und das Sparring dort ist brutaler.
00:42:07: Also die sagen ja auch die Engländer sagen, es gibt zwei verschiedene Arten an Sparring.
00:42:12: Es gibt einmal Sparring und einmal Kampf.
00:42:15: Sparring ist halt mit den Gym-Leuten, kannst du mit denen sparen.
00:42:19: Also quasi Technik, aber für den Technik ist es siebzig Prozent.
00:42:22: Und gibt es draußen, wenn wir außerhalb gehen, mit jemandem Spaß, ist es ja wegen Kampf, weil es kann sein, dass du morgen gegen ihn kämpst.
00:42:29: Wenn du nicht in den Ausknockknock tätig aus und dann hat er keine Respekt vor dir wegen dem Kampf usw.
00:42:35: Und diese Einstellung und auch die Leute, die diesen harte Arbeiter, also die Boxen, zumindest die ich jetzt kennengelernt habe, waren alle so harte Arbeiter.
00:42:44: Und das ist das, was mir gefällt, weil ich bin vom Arzt her, ich mag es hart zu arbeiten, ich liebe hart zu arbeiten, weil ich bin der Meinung auch, wenn du nicht hart arbeitest, kannst du direkt lassen.
00:42:53: Wenn du sagst, okay, ich mach mir ein bisschen bequem, mach heute ein bisschen das, ein bisschen das, dann kannst du direkt lassen.
00:42:59: Dann hast du in den Sport vor allem in den Einzelsport nichts verloren.
00:43:03: Wer begleitet dich auf dem Weg, Alex?
00:43:05: Du hast gerade eben gesagt, du hast ein Management, aber wer begleitet dich sonst noch so auf deinem Weg zum nächsten Kampf?
00:43:13: Ja, ich habe meinen Trainer, also der Tyson Great, auch selber damals erfolgreicher Amateurboxer, der begleitet mich, meine Manager, Bratztav Tarsic, mein Promoter und natürlich meine zweite Manager Reine Gottwald.
00:43:28: Die sind immer mit mir dabei, also da sind mein Team und natürlich meine Familie, meine Freunde, die für mich, also wo ich auch sehr, sehr froh und dankbar darüber bin, die mir den Rücken stärken, die hinter mir stehen.
00:43:42: Und ja, also Familie ist sehr, sehr wichtig und Gott sei Dank stehen die mir hinterbrücken und unterstützen da, wo es geht.
00:43:53: Was bedeutet für dich Familie?
00:43:56: Ja, meine Geschwister, meine Mama, mein Vater, meine Familie bedeutet mir auch mein Team, was ich gesagt habe mit meinem Manager und Trainer und so weiter.
00:44:06: Das sind für mich nicht einfach ein Team oder auch mein Promoter.
00:44:10: Wie gesagt, wir rufen egal, welche Uhrzeit ich ruf, da geht es zu denen nach Hause.
00:44:14: Das ist für mich mehr als nur Team, es ist Familie, weißt du?
00:44:20: Und die bedeutet mir schon viel.
00:44:22: und für mich ist das A und O.
00:44:27: Dein Trainer hat zu dir gesagt.
00:44:29: Weißt du noch, was er gesagt hat?
00:44:33: Bevor du angefangen hast bei ihm zu trainieren, hat er dir eine Frage gestellt.
00:44:39: Er hat gefragt, bist du bereit, im Training zu sterben?
00:44:44: Genau, er hat gesagt, der hat mich gefragt damals, als ich den gefragt habe, ob er mich trainieren kann oder will.
00:44:51: Dann hat er gefragt, bist du bereit, im Training zu sterben?
00:44:56: Und dann sage ich so, ja.
00:44:59: Dann sagt er, ne, ne, ne, geht zwei Tage nach Hause, überlegt dir das Ganze und dann komm nochmal, dann können wir reden.
00:45:04: Dann sage ich, okay.
00:45:05: Und dann habe ich mir das Ganze wirklich ganze Nacht durch den Kopf gehen lassen.
00:45:11: Was meint er damit, bist du bereit zu sterben im Training?
00:45:14: Und dann sage ich, natürlich klar.
00:45:16: Und dann habe ich den gesagt, nach zwei Tagen haben wir uns nochmal getroffen und habe gesagt, ja und so.
00:45:19: Dann sagt er, ne, ich meinst ernst, du musst bereit sein im Training hier zu leiden, wirklich alles zu geben.
00:45:23: Okay, wir machen Probe, dann haben wir eine Probetraining gemacht, damals miteinander, um uns einfach kennenzulernen.
00:45:29: Das muss ja auch passen.
00:45:31: Dann haben wir es gemacht und er hat gesagt, okay, jetzt trainiere ich dich.
00:45:34: Weil er hat hier gesehen, okay, ich bin einer nicht der Jammer zu so, ich habe einfach nur gemacht, was er sagt.
00:45:39: Egal, wenn er gesagt, je hoch bin ich hoch, je runter bin ich runter, einfach alles gemacht, was er will oder was er von mir verlangt.
00:45:46: Und dann haben wir ihn dann angefangen zu trainieren.
00:45:50: Aber klar, er hat ja recht, also... Ich sage mal so, als Sportler, wenn du deine Team oder deine Trainer oder die Leute vertraust, dann brauchst du nicht hinterzufragen, warum soll ich das machen oder wie oder was.
00:46:03: Weil die wollen ja nur das Beste für dich machen.
00:46:05: Wenn du dir natürlich dieses Vertrauen hast mit denen, sagst du mal so, und versuchen wirklich auf dem Zeitpunkt da, wo du viel sein sollst, viel zu sein, wollen ja nur das Beste für dich und dann musst du bereit sein, alles zu machen, alles zu geben oder... tun was sie von dir verlangen und ich war ja schon das auf jeden Fall alles was ich von mir verlangen haben habe ich getan.
00:46:25: sowas dringend anbetrifft natürlich nicht
00:46:28: und nämlich das vertrauen auch mit für dich ins leben wie äußert sich das?
00:46:35: ja?
00:46:36: also ich sage mal so ich habe ich vertraue.
00:46:39: also ich bin gut.
00:46:41: mit viele menschen sage ich mal so aber ich vertraue ich habe meine engsten die ich vertraue und das ist halt.
00:46:47: wie gesagt ich meine familie Meine Team und das sind die, die ich vertrauen, das war es.
00:46:52: Also ich bin gut zu jedem und unterstütze jeden, wo ich unterstützt kann und ich habe immer eine offene Ohr für jeden.
00:46:59: Aber ich bin halt meine Team, ich halt halt das, das ist halt Familie, was alles in der Familie ist, soll in die Familie bleiben, soll nicht jeder wissen und rede nicht mit jedem drüber, was mich anbetrifft.
00:47:09: Also ich höre jeden seine Probleme, wenn er irgendeine Probleme oder irgendwas mich braucht, bin ich für jeden da, aber was mich anbetrifft, red ich das einfach nur mit dem Ängsten.
00:47:20: So vertrauen nur die Ängste, sag ich mal so.
00:47:22: Ja,
00:47:24: verstehe, also guter Ansatz, ja.
00:47:28: Also ich denke, es ist auch menschlich, dass man so seinen Ängsten
00:47:31: vertraute
00:47:31: Kreis hat, den man alles sagen kann.
00:47:34: Und dann eben alles, was außen rum ist, quasi.
00:47:39: Man ist da, man respektiert jeden.
00:47:41: Logisch,
00:47:41: logisch.
00:47:41: Ja,
00:47:42: man hat ein offenes Ohr, aber wirklich die Ängsten, das sind diejenigen, die zählen.
00:47:45: Definitiv, definitiv, definitiv.
00:47:48: Weil Freunde hast du viele, sag ich mal so.
00:47:52: Aber halt wenige sind wirklich, wenn es dir schlecht geht, sind die für dich da sind.
00:47:58: Und da sind wirklich die ganze Zeit auf dem Hand abzählen.
00:48:01: Also das sind wie gesagt die Familie, wenn es dir mal schlecht geht und du sagst hey du so und so, sind da.
00:48:06: und halt natürlich die engste Freunde.
00:48:08: Nicht hier, dass wir dich da.
00:48:09: und deswegen finde ich, soll ich auch nicht mit jedem reden über das Vertraulich ist oder was mich anbetrifft.
00:48:15: Klar natürlich, dass so... Sachen, die jetzt nicht so traumatisch sind, okay, kann man mit einem anderen sprechen, aber die Sachen, die jetzt nur familiär bleiben sollen, sollen die auch nur mit einem engen Kreis mit dem Familien bleiben.
00:48:30: Weil am Endeffekt sind die nur für dich da, die anderen sind halt nur da heute, morgen sind die nicht da.
00:48:34: So, weißt du?
00:48:35: Du hast viele Freunde, aber die Familie ist für mich, wie gesagt, die Ängsten sind für mich oder mein Team, wie ich erwähnt habe, sind keine Team, sind Familie, weißt du?
00:48:44: Und deswegen sind die Ängsten für mich.
00:48:47: Weißt du?
00:48:48: Und ja.
00:48:48: Hast
00:48:50: du schon mal eine Situation gehabt, wo dein Vertrauen missbraucht wurde oder wo du enttäuscht wurdest?
00:48:56: Ja, früher, früher auf jeden Fall, früher als jung war, also was heißt jung, mit siebzehnten, so.
00:49:02: Ein sehr guter Freund, der mich, ja, bisschen, aber mich jetzt nicht so viel gerade drüber reden, aber.
00:49:10: Alles gut.
00:49:11: Und deswegen, seitdem habe ich gelernt, das war auch so ein Lernprozess für mich, deswegen.
00:49:16: Ja.
00:49:17: Also uns lieber mal über dein Vorbilder reden.
00:49:20: Hast du irgendwelche Vorbilder im Boxen?
00:49:23: Ja, definitiv.
00:49:24: Ich habe den Boxer Artogati, legendärer.
00:49:28: Für mich ist der Boxerisch ein Vorbild.
00:49:32: Aber ich habe der Tusche auf meinem Bein, habe ich den Mohammed Ali und Mike Tyson.
00:49:37: Das sind für mich auch Vorbilder und Mike Tyson auch vom Boxerischer und Mohammed Ali vom Charakter, vom Menschliche.
00:49:43: Ist für mich ein Vorbild.
00:49:45: Natürlich aber auch, wenn ich sehe, das sind halt wirklich die Boxer, die für mich Vorbilder sind.
00:49:51: Aber ich habe auch jetzt von meinem Team, sag ich mal, die für mich, wenn ich sehe, wie die mit ihrer Familie oder mit ihrem Leben umgehen, sind für mich auch Vorbilder.
00:50:02: Weißt du, wie zum Beispiel mein Manager bratzhaft, wenn ich sehe, was der Mann alles so leistet.
00:50:08: Der ist für viele Menschen da, der hilft jeden.
00:50:12: Oder für sein Kinder und so.
00:50:14: Familie und so.
00:50:15: Und da, das ist so ein Beispiel, wo ich sage, ich will auch genauso sein, also Privatsleben.
00:50:19: Oder wie Rainer Gott, weil der auch wirklich für jeden da ist.
00:50:23: Egal, was man braucht, man kann den anrufen, der ist für jeden da.
00:50:26: Und es ist so einer zum Beispiel, wo ich sage, okay, ich will auch so ein Vorbild sein.
00:50:29: Also das sind für mich ein Vorbild.
00:50:33: Ja, ich kann jetzt nicht anders.
00:50:34: Liefer Rainer, Grüße gehen raus.
00:50:36: Ja, auf
00:50:36: jeden Fall.
00:50:37: Ja,
00:50:38: geiler Typ, The Brain, sagt
00:50:40: er nur.
00:50:42: Definitiv, The Brain, The Brain.
00:50:42: Der
00:50:43: ist wirklich The Brain.
00:50:43: Absolut, also was er alles weiß.
00:50:45: Ja, ja.
00:50:45: Aber ich finde auch, was ich faszinierend finde bei dir, Alex, im Gespräch jetzt auch, du hast so viel Daten im Kopf.
00:50:53: Da, den Dezember, den Dezember, mit Tag und Datum, Uhrzeit vielleicht noch, was du wann wie gemacht hast.
00:50:59: Das ist echt krass, was du alles im Kopf hast.
00:51:02: Ja, das sind halt Sachen, die man merken soll.
00:51:05: Weißt du, das sind halt wichtige Dinge, die man merken sollen.
00:51:07: Also, das ist für mich sehr, sehr wichtig.
00:51:11: Und deswegen habe ich sie im Kopf eingespeichert.
00:51:13: Egal, wie viele Schläge ich auf den Pop bekommt, die gehen nicht weg.
00:51:16: Hast du keine Vollgeschäde?
00:51:18: Alles gut oder?
00:51:18: Alles gut,
00:51:19: alles gut.
00:51:22: Du hast auch gerade ewig gesagt, du hast zwei Tattoos, Mohammed Ali und Mike Tyson.
00:51:27: Du hast auch gerade gesagt, Mohammed Ali menschlich.
00:51:32: Was hat für dich Mohammed Ali menschlich vermittelt?
00:51:36: für dich?
00:51:39: Für viele war Mohammed Ali ein Arroganter, weil durch seine Sprüche was er gesagt hat, ich bin der größte und so.
00:51:46: Aber was er für die damals für die Menschen getan hat?
00:51:51: tungläutige und so weiter, was er alles für denen getan hat.
00:51:53: Und das damals mit dem Klasssache in Amerika usw.
00:52:01: wegen dem Weißen und so, was er alles für den gemacht hat.
00:52:04: Und das ist halt für mich ein Vorbild, der einfach versucht, nicht nur sportlich, sondern einfach Menschen zu helfen.
00:52:09: Und das ist halt, wo ich sage, ich will auch so sehen.
00:52:13: Und deswegen, die Kinder von meinen Kindern, denn ihre Kinder werden immer noch mal mit allen Kindern, obwohl er nicht mal am Leben ist, trotzdem ist er ein Vorbild und wird da schon immer bleiben.
00:52:21: Und so ein Mensch will ich auch mal werden, weißt du?
00:52:25: Und deswegen ist es für mich ein Vorbild.
00:52:27: Und Mike Tyson?
00:52:29: Mike Tyson ist für mich ein Vorbild.
00:52:30: Durch seine Einstellung zu den Kampf, er war immer ängstlich.
00:52:34: Also, wie jeder Sportler auch immer ängstlich wurde kämpft.
00:52:37: Das hat er auch beim Winterview immer gesagt.
00:52:39: Aber auch diese... Er hat ja nicht einfach gehabt, weißt du, im Leben.
00:52:44: bin ich auch natürlich ein anderes Story, aber er hat es auch nicht einfach gehabt und hat sich trotzdem hochgebrockt.
00:52:49: Und für mich ist er auch so ein Vorbild.
00:52:51: Er sagt, okay, da ist auch eine Junge in Amerika aus dem Straße gekommen, der nichts hat, trotzdem hat es geschafft.
00:52:57: Weil so ist für mich ein Vorbild, weil, wie gesagt, jeder kann es schaffen, wenn man arbeitet und der war Arbeiter.
00:53:04: Und genau wie ich.
00:53:05: Und auch durch dieses ergebenden Kampf, diese Einstellung, ich prügel dich.
00:53:13: Weißt du?
00:53:14: Wir sind nach dem Kampf, sind wir Freunde, aber jetzt im Kampf, ich prüge dich.
00:53:19: Das ist für mich ein Vorbild.
00:53:24: Du hast gerade Eberg gesagt, er hat Angst gehabt vom Kampf und du bist auch ängstlich.
00:53:30: Wie gehst du dann mit der Angstform Kampf um, um diese zu besiegen und in die Ring zu gehen und abzuliefern und deinen Gegner zu besiegen am Ende des Tages?
00:53:41: Das ist nicht unbedingt Angst, das ist halt die Aufregung.
00:53:44: Also klar, es kann man auch Angst sagen, dass ja die Aufregung und die Nervösität und so.
00:53:48: Man will halt nicht, wie soll ich es sagen, man will halt überzeugen, man will halt nicht gute Leistung zeigen.
00:53:59: Man ist ja, wie soll ich es sagen, die Familie sind da, die Freunde sind da, man will halt nicht enttäuschen.
00:54:08: Genau, jetzt hat mir den Wort gefällt, nicht enttäuschen.
00:54:12: ist man natürlich natürlich die Druck steigt oder zum Beispiel wenn man zu Hause bockt vor heimlichem Publikum.
00:54:17: Das ist natürlich man übertrieben aufgeregt.
00:54:20: Aber wie man mit dem Druck umgeht oder mit dem Aufregung oder mit dem Ängste umgeht, ist ganz einfach.
00:54:25: Das ist was ich gesagt habe, wenn du einen Checklist hast und du sagst okay, ich habe meine alle Hausaufgaben gemacht, meine Sparing, meine Lauftraining, meine Krafttraining und etc.
00:54:34: etc.
00:54:35: gemacht, kann eigentlich nicht schief gehen.
00:54:38: Und das ist das, was ich immer vor der Kämpfe, wenn ich in die Kabine horke und die Hände werden bandagiert und ich aufgeregt und denke mir so, ah, wie soll ich das überstehen?
00:54:47: Denke ich mir so, okay, ich habe alles getan, was ich, was in meiner Handellage, also ich habe alles getan, weißt du?
00:54:53: Jetzt gehe ich rein, ich bitte für Gott, also ich bitte zu Gott und gehe einfach rein und zeige einfach meinen besten Leistung.
00:55:00: Und... Wenn es mir geschrieben ist, dass ich als Sieger rausgehen soll, dann gehe ich als Sieger raus.
00:55:04: und wenn es mir geschrieben ist, dass ich als Sieger rausgehen soll, dann gehe ich als ein Verlierer raus.
00:55:11: Wichtig ist, dass man immer, also für mich ist es wichtig, immer, dass ich weiß, was ich getan habe, wie ich mich vorbereitet habe, gehe rein und gebe einfach meinen Bestes.
00:55:21: Wenn ich einfach meinen Best gebe, wenn ich meinen hundertprozentig gebe und ich einfach innerlich selber zufrieden bin, dann ist alles gut, egal was von Ergebnis rauskommt.
00:55:31: Ob jetzt Sieg oder Niederlage oder Unentschieden oder egal was.
00:55:34: Weißt
00:55:35: du?
00:55:35: Ich kenne das, Alex.
00:55:36: Ich habe das früher gemacht vor Klassearbeiter.
00:55:39: Ich habe gelernt und mich vorbereitet, dass ich eine gute Note bekomme.
00:55:43: Und wenn ich aus dem Haus gegangen bin, habe ich auch gesagt, Mensch, du hast gelernt, du hast alles gegeben.
00:55:48: Jetzt gehst da rein, gibst dein Bestes und das Beste ist gut genug.
00:55:51: Weil du kannst dir am Ende des Tages nichts vorwerfen, dass du nicht alles gegeben hast.
00:55:56: Bei dir ist jetzt Boxen, bei mir war es damals Klassenarbeiten, aber ich denke, das kann man generell fürs Leben mitnehmen.
00:56:00: Definitiv.
00:56:01: Wenn man immer die Checkliste abhakt, sagt, das habe ich gemacht, das habe ich gemacht, ich bin gut vorbereitet, habe alles dafür gegeben, dann muss ich mir am Ende des Tages keine Sorgen machen, keine Vorwürfe machen.
00:56:13: Ja, ich denke, das ist eine gute Einstellung.
00:56:15: Definitiv, definitiv.
00:56:16: Du
00:56:16: hast gerade gesagt, du betest zu Gott oder bist gläubig.
00:56:22: Was gibt dir das fürs Leben mit der Glaube an Gott?
00:56:26: Ähm, was es mir gibt, also gibt mir auf jeden Fall sehr viel Sicherheit, weißt du, ich bin ein, ich bin zum Beispiel ein Mensch, ich bin zwar Gläubig, also ich glaub, dass es in Gott gibt, ich bin jetzt nicht einer der Beten geht oder sonst irgendwas, aber ich bete für mich, ich bin, für mich zählt im Religion zum Beispiel, gute Taten, Menschen zu helfen und ich versuche ohne jetzt eigentlich über sowas redet, man nicht einige Menschen zu helfen, wo ich helfen kann und für mich es... Gott spielt für mich in meinem Leben eine große Rolle.
00:56:57: Es spielt für mich einfach eine große Rolle und deswegen bete ich immer vor die Kämpfe zu Gott, dass ich einfach gesund, ich, aber nicht nur ich, ich und mein Gegner aus dem Ring rausgehen, weil am Endeffekt ist es ein Sport.
00:57:11: Wir tun genau bei uns vorbei, wir haben beide Familie, ich wie der Gegner, wir haben beide Freunde, Familie und so weiter.
00:57:18: Dass wir einfach beide aus dem Ring gesund rauskommen, das ist das Wichtigste.
00:57:21: Alles andere ist unwichtig.
00:57:23: Weißt du, das Wichtigste ist, dass man gesund aus dem Ring rausgeht.
00:57:26: Weil wir machen Sport, bzw.
00:57:28: ich mache Sport, der jetzt nicht unbedingt riesigofrei ist.
00:57:32: Ja, du kriegst Schläge auf dem Kopf, das ist halt schon gefährlich.
00:57:35: Weißt du?
00:57:36: Und das für mich das Wichtigste ist, gesund aus dem Ring rauszukommen.
00:57:39: Ich, wie der Gegner.
00:57:40: Und da bin ich danach für alles dankbar, was es kommt.
00:57:45: Wie eine sehr gute Einstellung auch, dass den Gegner mit einschlägen, die Gebete, weil letztendlich, wie du sagst, geht's um... Beide, dass beide gesund rauskommen.
00:57:54: Und beim Boxen ist ja ein krasser Sport.
00:57:57: Ja, da geht es um den Kopf.
00:57:58: Ja, und im Kopf ist wirklich die Zentrale mit dem Gehirn.
00:58:02: Und wenn da was kaputt geht, dann bist du nicht mehr froh.
00:58:04: Von daher ist das echt eine gute, faire Einstellung, mit der du reingehst.
00:58:10: Wie beschreibt mal das Gefühl aus der Kabine, so die letzte Minute vom Kampf, draußen die Arena, tausende von Menschen um den Ring.
00:58:18: Und dann geht es ja nur noch um dich und deinen Gegner.
00:58:20: Alle schauen auf dich.
00:58:21: Wir sind so ... Der Moment, wenn man dann so, kriegst du auch so eine Kappe über den Kopf, wo man dann einläuft und einlauft
00:58:27: Musik.
00:58:28: Was geht denn da an deinem Kopf vor?
00:58:30: Wie fühlt sich das an, wenn man da Richtung Ring läuft und geht dann hoch, kriegt vielleicht noch der Titel hinterhergetragen?
00:58:36: Das ist ein schöner Moment, aber auch sehr, sehr aufregend.
00:58:42: Wenn ich Richtung Ring, quasi von dem Kabinelauf, bin ich so aufgeregt.
00:58:47: Also wirklich, ich schwitze.
00:58:50: Denke ich mir so, was mache ich da?
00:58:52: Auf Deutsch gesagt.
00:58:54: Aber sobald ich im Ring bin, sobald ich wirklich ersten Fuß im Ring rein mache, dann ist einfach mein Kopf das Windschalter, die einfach zugeht quasi.
00:59:02: Und mein Kopf denkt, okay, ich kämpfe jetzt, zeig meine Leistung, das war's.
00:59:06: Aber der Weg dahin ist für mich der schwerste Step, was im Kampfspot ist.
00:59:11: Also wirklich die Kapine zu hocken, die Bandage, da ist ja noch okay.
00:59:15: Also... ist man aufgeregt, man denkt vieles und so wie was, wenn ich falle, was, wenn ich gewinne, der ist jenes.
00:59:21: Aber der Weg dahin, okay, du denkst, okay, ich laufe jetzt, es gibt keine zurück.
00:59:25: Du kannst dich einfach zurück, weißt du?
00:59:27: Es geht ja nicht.
00:59:28: Und da ist man natürlich aufgeregt.
00:59:29: Aber ist auch natürlich auf jeden Fall auch sehr, sehr schön, weil du siehst, okay, deine ganze Freunde, der ganze Familie, die Leute haben einfach sich die Zeit genommen, sogar Geld bezahlt, um dich zu sehen, weißt du?
00:59:42: Und, ja.
00:59:44: In welchen Momente realisierst du im Ring?
00:59:48: oder in welchen Momente realisierst du, hey, da ist meine Familie oder siehst du da jemand, nimmst du jemand wahr im Publikum oder blendest du alles komplett aus und bist im Fokus bei dir?
00:59:58: Ja, also ich weiß, also meistens weiß ich im Vorfeld, wer von Familie kommt oder so, oder man sieht ja zufällig und so, aber ich bin wie gesagt Profi und sobald ich im Ring bin, denke ich, ich schalte komplett aus, denke okay, ich habe jetzt einen Job, den Job zu erledigen.
01:00:14: und dann fokussiere ich mich nur auf dem Job und erledige mein Job und danach bin ich halt für die Familie da, für jeden da, aber in dem Moment ist ich habe einen Job zu erledigen und den muss ich erledigen.
01:00:24: Also dann durch, wie gesagt, die Schalter umschalten und fokussieren auf dem Windtunnel, nur auf dem Gegner, gucken, dass alles okay passt, dass alles läuft und ja.
01:00:35: Wie fühlt sich das an?
01:00:36: Wir haben vorhin über Niederlagen geredet, aber heute soll es ja auch mal um Sie gehen.
01:00:41: Wir fühlten sich so einen Erfolg an.
01:00:42: Hier liegt da der Titel.
01:00:43: Wir können vielleicht gerade noch mal zeigen.
01:00:45: Das ist ja echt ein schweres Ding.
01:00:48: Alex Steiner.
01:00:52: Wir fühlten sich das an, wenn du dann den Titel bekommst und hebst ihn in die Höhe und du herrschst dein Name, der Winner ist.
01:00:59: Alex Alselo.
01:01:00: Und was geht da ab in dem Moment?
01:01:02: Es
01:01:02: ist ein sehr, sehr schönes Moment, wirklich.
01:01:04: Also wirklich dieses Moment ist unbeschreiblich, wenn du weißt, wie du sagst, den Handel talk geroben.
01:01:11: Du musst halt siegen, ich habe dabei den Kampf wirklich auch sehr viel Training verloren.
01:01:15: Also emotional ist man halt glücklich, dass man das geschafft hat.
01:01:19: Nach natürlicher Aufsicht und Niederlage, was ich gehabt habe, ist es auf jeden Fall sehr schön.
01:01:24: Weißt du, es fühlt sich wirklich gut an.
01:01:29: schwer zu realisieren weißt du ich denke so ich bin einfach Weltmeister gerade und so.
01:01:33: es war für mich immer schwer zu realisieren aber auf jeden fall sehr sehr schön.
01:01:37: im moment das das geilste ist.
01:01:38: ich habe ja den t-shirt nach hause mitgenommen und habe geschlafen und ich habe morgens stehe ich auf glaube acht neun Uhr und natürlich nach dem kraftus alles weh und ich stehe auf so und ich denke so ich habe gerade geträumt ich habe den gittel geholt.
01:01:52: ne man denkt okay ihr habt geträumt aber ich gucke so weil ich habe okay ich habe gesagt okay ich habe den an diesen stelle gelegt den Titel, dann stehe ich auf und kontrolliere ich den Titel wirklich da und habe ich kontrolliert einfach, ob der Titel wirklich da ist.
01:02:04: Ich habe gesagt, ich habe es geräumt, aber war ja kein Traum, weißt du?
01:02:07: Es ist einfach schön, auf jeden Fall schön, unbeschreiblich zum Moment wirklich.
01:02:11: Das ist genau wie auch wenn du lernst und Briefung und du weißt, du hast ein Einzelnen, dann bist du auch so begeistert, okay geil, ich habe gelernt, ich habe so viel Zeit investiert, um zu lernen und jetzt habe ich ein Einzelner geschrieben, weißt du?
01:02:24: Und das ist genau so.
01:02:25: beim Sport oder beim Gürtel habe ich... Du wirst okay, ich habe so viel Zeit investiert, Training, so viel geopfert.
01:02:30: Teilweise meine Familie nicht zu wenig gesehen.
01:02:33: Da unterwegs, da unterwegs wegen Spargel, da unterwegs.
01:02:36: Und dann ist es okay, geil.
01:02:37: Das ganze harte Arbeit hat sich gelohnt.
01:02:38: Ich bin jetzt als Sieger raus.
01:02:40: Aber auf jeden Fall sehr, sehr cool und schönen Moment.
01:02:44: Ja, also danke für die Einblicke.
01:02:46: Das hört sich echt schön an und so einen Moment kenn ich auch.
01:02:50: Du wachst auf und denkst... Scheiße, hast du jetzt die Prüfung bestanden?
01:02:53: Oder habe ich dir jetzt heute noch?
01:02:55: Oder ich bin manchmal aufgewacht und habe gedacht, ich habe heute Prüfung?
01:02:58: Nein, ich habe es ja schon geschrieben.
01:03:00: Hier ist mein Abi und alles gut.
01:03:02: Alles super.
01:03:04: Also, der Arbeit hat sich gelohnt.
01:03:05: Auf jeden Fall.
01:03:06: Also, der Gürtel ist wunderschön auch.
01:03:08: Ich
01:03:08: danke dir.
01:03:09: Hammer.
01:03:10: Ja, hast du verdient.
01:03:11: Dankeschön.
01:03:11: Vielen
01:03:11: Dank.
01:03:12: Hammer.
01:03:12: Es ist echt Riese Ehre.
01:03:14: und dann Karlsruher, Sportler des Jahres.
01:03:17: Also ein richtig Riese.
01:03:18: Das ist jetzt schon eine kleine Regionallegende.
01:03:22: Ja, weil das hat noch niemand geschafft vor dir als erster Männlicher, Boxer.
01:03:26: Das ist echt Riese Anerkennung von der Stadt.
01:03:29: Und
01:03:29: da bin ich auch, muss ich ehrlich sagen, sehr stolz drauf.
01:03:32: Also wenn du das, wie du sagst, die Anerkennung von einem Stadt bekommst, wenn du sagst, okay, diese ganze Stadt.
01:03:37: Ich erkenne dich quasi und das für mich halt bedeutet mir echt viel.
01:03:40: Also der Titel der WM-Güttel bedeutet mir echt viel, aber natürlich diese Anerkennung bedeutet mir noch viel mehr.
01:03:47: Also wenn du das siehst, dann weißt du, okay, wie viele Leute an dich glauben oder diese Leute, wie viel dich support einen Stadt, kannst du statt, also Karlsruhe supportet mich, weißt du?
01:03:57: Und das ist halt ein schönes Feeling, sag ich mal.
01:04:00: Und gibt auf jeden Fall auch Antrieb, Motivation.
01:04:05: weiter zu machen, wenn du sagst, ich muss noch mehr erreichen.
01:04:08: Und wie gesagt, ich habe gesagt, schon damals bei den deutschen Meisterschaften gesagt, ich würde dafür sorgen, dass ich Krasso in den Boxgeschichte reinbringe und ich bleibe immer noch dabei.
01:04:17: Ich sorg dafür, dass Krasso durch mich in den Boxgeschichte eingeht.
01:04:21: Ja, ich glaube auf jeden Fall an dich.
01:04:22: Ich danke dir.
01:04:23: Ja,
01:04:23: du haust alle weg.
01:04:25: Ja, auf jeden Fall.
01:04:25: Ich
01:04:25: sorg dafür.
01:04:26: Ja, auf jeden Fall.
01:04:27: Dankeschön.
01:04:30: Alex, ich wollte noch eine Frage vorhin, aber ich habe jetzt irgendwie ein kurzes Blackout.
01:04:37: Helfen mal, erzählen mal was kommen.
01:04:42: Was soll ich erzählen?
01:04:46: Ich kann auch mal erzählen, wie ein Sportler-Tag so abläuft.
01:04:50: Ja, voll gerne.
01:04:51: Ich habe jetzt wieder meine Frage, aber erzähle gerne.
01:04:54: Von morgen bis Abend, wenn man wie jetzt den Fall bei mir dreimal am Tag trainiert, ist man nur im Sport unterwegs, man hat zu wenig Zeit für private Dinger, aber man muss sich auch klar, man muss sich ja auch bewusst sein, wenn man sich für sowas entscheidet, man muss auch einiges opfern, weißt du?
01:05:09: Also ich meine, kleine Vorbereitung für so einen großen Kampf, ich meine, ich meine, meine Familie leidet drunter.
01:05:16: weil sie mich zu wenig sehen, weil sie okay wird ich unterwegs.
01:05:19: Ich kann ja nicht auf Geburtstag gehen, wenn ich Gewicht zum Beispiel machen muss, auch wenn ich keine Gewicht machen muss, weil ich kann ja nicht samstag irgendwie auf dem Geburtstag sein, wenn ich am Sonntag zum Beispiel Lauftraining sein muss oder Freitag auf dem Geburtstag, wenn ich am Samstag irgendwie Spargen sein muss oder sonst irgendwas.
01:05:34: Und deswegen ist es halt schon schwierig oder ja, es ist schon schwierig für die Angehörige, für den Sportler, sag ich mal so.
01:05:43: Und deswegen, für mich, sag ich mal so, die Familie bedeutet mir schon viel, weil die das ganz supporten und unterstützen.
01:05:48: Ich meine mit unterstützen nicht, dass sie nur auf die Kämpfe kommen, die ihre Ticket bezahlen und die supporten, sondern das Ganze davor, die Vorbereitung, als auch dieses Stimmungschwankerung, wie sagen wir das?
01:06:02: Stimmungschwankerung?
01:06:03: Genau, vor die Kämpfe, genau, man ist ja mal gut gelaunt, man ist schlecht gelaunt.
01:06:08: Das ist einfach, das ist immer ab und down, weißt du?
01:06:10: Und die Familie macht das Ganze mit und... haben sie auf jeden Fall auch Respekt verdient.
01:06:16: Und ich sage mal so, Teil des Erfolges gehört denen auf jeden Fall.
01:06:21: Absolut.
01:06:21: Ich denke, das ist immer wichtig, dass du einen Umfeld hast, dass dich supportet, dass dich bei Siegen unterstützt, aber auch bei Niederlagen dein Laune erträgt.
01:06:30: Und du hast ja auch gesagt, du opfest sehr viel Zeit.
01:06:33: Das heißt, du verzichtest für dich, aber andere Menschen, Familie, müssen ja auf dich verzichten als Mensch.
01:06:39: Und das ist das noch ein Thema, weil du gesagt hast, beim Sieg und Niederlage.
01:06:42: Und das ist... Für mich, die Niederlage hat mir auch vieles gezeigt.
01:06:51: Hat mir auch auf jeden Fall die Augen geöffnet.
01:06:54: Wer wirklich für dich da ist in schlechten Zeiten.
01:06:56: Weil, wenn du nur gewinnst, da sind viele Leute gesagt, super, alles hast du super gemacht.
01:07:01: Du bist ein Champion des jenes.
01:07:03: Die wollen sich alle mit deinen Folgen feiern.
01:07:05: Aber es waren wenige Leute, alle, die ich verloren haben, die gesagt haben, okay Junge, das gehört dazu.
01:07:11: Es ist Niederlage.
01:07:13: Und das war auch für mich auch eine richtige Lernbrotze, weil ich kannte viele oder wenn ich mit viele unterwegs gewesen bin, die einfach nicht wirklich wegen mir da waren, sondern wegen dem Erfolg.
01:07:27: Und das hat sich entschieden, wer wirklich für dich da ist, für dich als Person, wer es nur für deine Erfolg da ist.
01:07:35: Ja, ich denke, war ein guter Schlenker.
01:07:37: Danke, dass du da auskopfn hast.
01:07:39: Super Komoderator, also Hammer, Hammer.
01:07:43: Ja, was ich Frage wollte, die Frage jetzt ist mal wieder eingefallen.
01:07:46: Du bist ja im professionellen Bereich unterwegs.
01:07:50: Wie unterstreit oder unterhältst du dein Leben?
01:07:53: Kannst du schon mit vom Boxen leben oder hast du einen ganz normalen Beruf?
01:07:57: Ja, so wie jeder andere.
01:07:59: Ja, also ich habe einen normalen Beruf, weil leider Gottes im Boxen, also in Deutschland mit Boxen verdient man halt ... nicht so viel Geld.
01:08:10: Also natürlich habe ich Sponsoren, ... ... ich weiß nicht, darf ich meinen Sponsoren erwähnen?
01:08:14: Ja, gerne.
01:08:14: Also ich habe jetzt den Autohaus Kuhn, ... ... die mich unterstützen, ... ... Schwamberger Security ... ... und Body Attack, ... ... also einige Firmen, ... ... die mich ein bisschen unterstützen auf meinem Weg, ... ... wo ich darüber sehr, sehr froh und dankbar bin, ... ... und die mir auch einiges leicht haben, ... ... dass ich auf jeden Fall meine Traum ... ... erleben kann und nochmal verfolgen kann, ... ... aber an sich so vom Sport her, vom Boxen, ... ... wenn man sich, wenn man keinen Sponsoren hat, ... Es ist halt schwierig.
01:08:40: Also ich arbeite nebenbei, weil du hast ja... Weil es ist auch einfach.
01:08:44: Es kann sein, dass du im Jahr zweimal kämpfst, aber es kann sein, dass du im Jahr gar keinen mal kämpfst.
01:08:48: Und du kannst nicht zu den Hausvermetern sagen, ey du, hör zu.
01:08:51: Ich kann dir diesen Monat leider keine Mitte zahlen, weil ich jetzt dieses Jahr nicht kämpfe.
01:08:55: So, weißt du?
01:08:56: Klar, man verdient es ja durch das Boxen auch bis jetzt.
01:08:58: Ich verdiene schon.
01:08:59: Ich will jetzt nicht sagen, dass ich nicht verdiene, um Gottes Willen.
01:09:01: Aber es ist nicht so, dass ich dieses dauerhaft... Dasselbe verdiene, dass ich meinen Fixkosten zahlen kann.
01:09:10: Deswegen braucht man ja Sponsoren, wie ich die meinen Sponsoren erwähnt habe, die mich auf meinen Weg unterstützen und supporten.
01:09:15: Mehr einiges möglich wie Trainings-Campions, jetzt wo ich in England war, hat es einiges gekostet.
01:09:19: Da haben mir auch die Sponsoren möglich.
01:09:22: Auch das Bulldog Gym hat mich auch hier unterstützt.
01:09:25: Und ohne den wäre natürlich das Ganze nicht möglich.
01:09:29: Also es ist ohne Sponsoren schwierig.
01:09:33: Und was arbeitest du?
01:09:36: Ich arbeite als Trainer, also ich bin wie gesagt von morgens bis abends im Gym.
01:09:39: Ich bin als Trainer, ich habe davor aber auch Paketdienst gearbeitet.
01:09:42: Ich habe einige, also bei Lil gearbeitet, viele Sachen gemacht, ne.
01:09:47: Aber jetzt bin ich wirklich nur im Gym, bin ich für die Boxabteilung zuständig, mach das Box-Kindertraining, Jugendtraining und auch das Erwachsen, also das Boxen, tue auch die Wettkämpfer vorbereitet.
01:10:01: und mit meiner Wissen, was ich oder mit Erfahrung, was ich gesammelt habe, gebe ich die weiter und tut die Jungs auf jeden Fall auf ihre Kämpfer-Supporten unterstützen und vorbereiten.
01:10:13: Und ja, jetzt sind wir gerade dabei, halt uns zu vergrößern, also das Bullo Gym vergrößert sich gerade, dabei den Next kommt auf jeden Fall neue Neuigkeiten, sag ich mal so, und gehen außerhalb auch zweite Abteilung aufzumachen.
01:10:27: Und das heißt, ich bin auch voll beschäftigt im Gym deswegen.
01:10:32: wo ich auf jeden Fall auch sehr dankbar und froh darüber, dass ich jetzt mal die Gym-Inhalte habe gesagt, okay, mach zu, bevor du irgendwo Pakete aussehst, dann kommst du jedenes Gym, machst den Job hier, gibst du Training und so weiter und es fühl mich einfacher, ne, damit ich voll im Sport kann ich auch meine Wissen weiterentwickeln, auch nicht nur als Boxer, sondern auch als Trainer, weißt du, ist auch sehr wichtig, dass ich weiß, okay, ich als Boxer, was ich brauche, dann kann ich ja auch, oder weiß, was der Boxer braucht, dann kann ich auch ja dasselbe für mich wissen.
01:11:02: Ja,
01:11:02: was bedeutet dir das, dein Wissen weiterzugeben, gerade an Kinder, Jugendliche, oder du machst ja auch Erwachsenen-Training?
01:11:08: Genau, also was mein Wissen nicht nur das Sportliche, sondern auch die Erfahrungen, was ich gesammelt habe, die positive, aber auch die negative, das Wissen, was ich kann, was über den Sport den weiterzugeben, auch natürlich die richtige Werte beibringen.
01:11:23: Also wenn ich jetzt irgendwo kämpfe, glaube ich, da tauchen wir schon automatisch mit mir schon zwanzig Kinder auf dem Ring.
01:11:28: Also egal, wo ich bin, immer sind Kinder dabei.
01:11:30: Und deshalb finde ich, die Kinder bedeuten mir auch schon viel, weil, weißt du, die Eltern, es ist auch schönes Gefühl, wenn die Eltern sagen, okay, hör mal zu, Alex, du hast ein grünes Licht, du kannst machen, tun, was du willst mit dem Kinder.
01:11:40: So, guck, dass sie einfach funktionieren.
01:11:42: Und es ist auch schön, wenn du siehst, diese Kinder, ich habe zum Beispiel, ich habe ein Kind gehabt, der schwärzige Kind ist, der aus verschiedenen Schulen rausgeschmissen wurde.
01:11:52: Die Mutter hat den abgegeben bei die Oma, weil sie sagt, ich weiß nicht, was ich mit dem machen kann.
01:11:57: Das Kind bringt mir nur Probleme.
01:11:59: Und die Lehrerin jetzt oder die jetzige Schule sagt, was habt ihr mit dem Kind gemacht, dass ihr jetzt anders ist?
01:12:05: Der Kind ist komplett anständig, schlägt keine Kinder mehr, sput keine Kinder mehr, der macht seine Hausaufgaben und so.
01:12:10: Ich hab die Gehenwäsche bei dem Kind gemacht und so, weißt du?
01:12:15: Und wenn du sowas siehst, dass es auch funktioniert, dann bist du auf jeden Fall auch sehr schleus auf dich.
01:12:19: und ich sage, okay, ich hab dieses Kind einfach, ja, einfach Ziele gegeben, weißt du?
01:12:27: Weil ... ohne mich, ohne meine Gerede, was ich mit dem geredet habe und so.
01:12:33: Vielleicht werde ich auf sich schiefe Bahnen irgendwo kriminell oder sonst irgendwas.
01:12:36: Und das ist halt, was mich stolz macht.
01:12:38: Und das ist das, was ich sage, mit denen weitergeben nicht nur das sportliche Skin, sondern auch das Wissen.
01:12:43: Du bist Sportler, du musst dich benehmen wie ein Sportler und so weiter, und so weiter, und so weiter.
01:12:49: Das ist echt ein tolles Mindset, eine tolle Einstellung, was du da mitgibst.
01:12:53: Du hast ja eingangs auch schon gesagt, dass dir Boxen so viel mitgibt fürs Leben und so weiter.
01:12:58: Gerade eben hast du von Ziele gesprochen.
01:13:00: Welche Ziele hast du für dich persönlich noch im Leben, Alex?
01:13:03: Ja, was von Ziele?
01:13:04: ich habe also im Sport klar.
01:13:06: Sportgehege kann es ganz oben auch zu bleiben.
01:13:10: Weltmeister irgendwann, ich hab jetzt am thirzehntel zuviel hab, ich mein nächsten Kampf, nächsten Titel, ich darf nicht verraten, was von Titel sein wird oder gegen wem ich campboxen wird.
01:13:19: Erst mal den nächsten Gürtel holen und dann natürlich eines Tages, ich mein ich bin Union Weltmeister, aber ich will auch erwachsene Weltmeister werden und will ich auch bleiben und am besten verschiedene Gewichtklassen.
01:13:34: Privat will ich, außerhalb die sportliche Karriere will ich ein Vorbild sein für die.
01:13:40: Für viele wie jetzt, zum Beispiel Mohammed Ali, ist ein Vorbild.
01:13:43: Jeder will wie Mohammed Ali sehen, ist das, was er hinterlassen hat.
01:13:46: Legacy, weißt du?
01:13:47: Und das möchte ich auch hinterlassen, wenn ich nicht mal lebe.
01:13:50: Legacy einfach, dass sie sagen, okay, ich will genau auch wie diesen Sportler werden.
01:13:54: Weil, wenn man mein Story sieht, ich komme wirklich aus dem Nix, ich komme von ganz unten.
01:13:59: Ich habe mir das Ganze aufgebaut, weißt du?
01:14:00: Und würde mich auf jeden Fall auch sehr, sehr freuen, wenn ich sehe, dass viele Kinder oder Jugendliche, die keine Ziele haben, sagen, okay.
01:14:07: Der Junge hat es geschafft, der kommt aus dem Ausland, der kann die Sprache nicht, der ist jenes hat es geschafft, ich kann es auch schaffen, weißt du?
01:14:14: Und wenn ich das schaffe, alles in Vorbildvision zu sein, dann habe ich alles im Leben richtig gemacht.
01:14:21: Einfach Kinder und Jugendliche denen Ziele zu bieten, dass sie vom dummen Gedanken wegkommen, dass sie auf dem richtigen Bahnen gehen und das würde mich auf jeden Fall sehr sehr freuen und mich glücklich machen.
01:14:34: Ich glaube, dieses Feeling, wenn du ein Kind oder ein junglischer Rettest, dass er seine Schule richtig macht, seine Ausbildung richtig macht, der Sport treibt und so weiter.
01:14:42: Ich glaube, diese Ziele, wenn du es erreicht hast, wie jetzt in dem Fall wie ich, das kannst du mit Geld nicht kaufen.
01:14:51: Und auch nicht nur das, sondern auch das sie sagen.
01:14:55: Ich will auch so werden oder mich so benehmen wie er.
01:14:59: Ein Vorbildvision.
01:15:01: Einfach mich als ein guter Mensch, weil ich vom Arte, vom Charakter bin.
01:15:07: Egal was von Erfolg ich erreicht habe oder noch erreichen wird, ich bin immer noch dasselbe geblieben und viele kennen mich seit ich nichts hatte.
01:15:14: Und bis jetzt die sagen, okay, also wirklich krass, du bist immer noch dasselbe, du bist nicht abgehoben oder irgendwie so, egal wie viel Geld, egal was von Auto, egal was von Titel, ich bin immer noch dasselbe, weil am Ende wirklich, sagen wir mal so, das was ich erreicht habe, kann jeder erreichen.
01:15:27: Du, jeder kannst erreichen, man muss nur wollen und einfach arbeiten.
01:15:33: Weißt du, es ist nichts, was besonders ist.
01:15:35: Ich habe nicht irgendwie dritten Bein oder dritten Hand oder sonst was als zweiten Kopf.
01:15:39: Ich habe immer wieder einfach gesagt, okay, ich will das erreichen.
01:15:42: Also ich stehe auf und gehe arbeiten und hole das.
01:15:45: Weißt du?
01:15:46: Und ja, und das ist halt für mich, wird mich auf jeden Fall sehr, sehr, sehr, sehr freuen und mich stolz machen, wenn ich sehe, dass Kinder oder Jugendliche sagen, okay, ich will genauso wieder werden.
01:15:56: Weißt du?
01:15:58: Das ist echt ein tolles Ziel.
01:16:00: Also echt Respekt.
01:16:02: Danke schön.
01:16:03: Ja, und ich finde, Du hast auf jeden Fall das Potenzial dazu.
01:16:06: Und das, was du heute schon vorlebst und mit auf den Weg gibst, es geht ja schon in die Richtung.
01:16:11: Ihr habt noch eine persönliche Frage.
01:16:13: Kann ich sagen, ich habe gesehen, du hast ja ein Tattoo hier auf dem Brust.
01:16:17: Da steht drauf, Boxing is Therapy oder Boxing ist deine Therapie.
01:16:24: Was ist denn so das größte und schlimmste in deinem Leben, wo du sagst, okay, das muss therapieren für dich, da muss heilen.
01:16:32: Guck mal, ich bin ja, wie gesagt, habe ich ja mein Story erwähnt, ich bin gekommen und das war für mich alles schwer, alles Jugendliche, das so viel zu sehen, deine Freunde, deine beste Freunde sterben und so.
01:16:44: Und das war, hat mich einfach Therapie, sag ich mal so, egal welchen Probleme ich gehabt habe außerhalb der Boxring oder so.
01:16:54: Und während ich im Training war, hat einfach das Boxen einfach mein Kopf, das war wie ein Schalter einfach aus.
01:16:59: Ich konnte in dem Moment einfach nur... positiv denken, nur einfach an den Sport, nichts anderes, egal welche Probleme, egal wie mein Tag aussah, egal was, was von Gedanken, wenn du mit Familie telefoniert hast, die denen nicht gut gingen oder Oma oder Opa oder sonst irgendwas, in den Moment waren Schalter, die ausgegangen ist und hast du in den Moment nur auf Boxen gedacht, nur auf Sandsack, Sparring, DSC etc.
01:17:21: und es war für mich einfach therapiert, mir einfach nur gut in positiv therapiert und deswegen habe ich das tatuiert, weil es war einfach egal was von Problem, egal Was von Tag, ob es ein guter oder schlechtes Tag gab, das war ein Schalter, die ausging und einfach Kopf nicht mehr denken, außer an Boxen.
01:17:39: Und immer noch.
01:17:40: Gott sei Dank.
01:17:41: Gott sei Dank.
01:17:41: Ja, lieber Alex, ich wünsche dir alles, alles Gute weiterhin, auf jeden Fall schon mal.
01:17:47: Ich wollte aber noch fragen, hast du irgendwie noch eine Botschaft, die du mit auf den Weg gebe willst?
01:17:52: Ja, definitiv.
01:17:53: Also ich möchte die Jugendlichen und die Kinder und auch die Erwachsene... auf den Ihre Mitweg was mitgeben, glaubt an Euch selber, auch wenn keiner an Euch glaubt, verfolgt Deine Ziele, siehst Euch Ziele im Leben, das ist ja das Wichtigste und verfolgt sie.
01:18:11: Und viele, wenn sie sagen, du wirst es nicht schaffen, das ist schwierig und so, wenn Du weißt selber, ich will es, dann hol es, dann stehe auf und arbeite und gehe und mach es und Du wirst es auch schaffen.
01:18:22: Vielleicht nicht in ein Jahr oder nicht in zwei, Du brauchst Zeit.
01:18:25: Das braucht Geduld.
01:18:26: Das braucht alle seine Zeit.
01:18:27: Aber du wirst es schaffen.
01:18:29: Wenn du das willst, wirst du es schaffen.
01:18:31: Du musst einfach nur wollen und nur arbeiten.
01:18:33: Und einfach warten.
01:18:35: Und eines Tages wird das ganze harte Arbeit sich auszahlen.
01:18:37: Deswegen würde jedem empfehlen, seid anständig, verfolgt eure Ziele, sitzt euch Ziele im Leben und einfach arbeiten.
01:18:45: Und einfach nicht dran denken, was anderen sagen oder so.
01:18:47: Weil am Endeffekt, die Leute reden sowieso, ob du was Gutes machst oder Schlechtes.
01:18:51: Die reden sowieso, weißt du?
01:18:52: Wenn du zum Beispiel heute kämmst, Und gewinnt, ah, der Gegner war nicht so stark.
01:18:58: Wenn du verließst, ah, wir haben gewusst, er ist nicht so stark.
01:19:01: Also das war der Fall bei mir zum Beispiel.
01:19:03: Weißt du, als ich verloren habe, wir haben gewusst, aus ihm wird dir nichts.
01:19:07: Oder als ich ihn gewonnen habe, er war der Gegner nicht so stark.
01:19:10: Und deswegen einfach ignorieren, eure Ziele im Leben sitzen und einfach sie verfolgen.
01:19:16: Lieber Alex, das war echt eine schöne Botschaft.
01:19:19: Ich habe jetzt noch eine allerletzte Frage.
01:19:22: Werden würdest du gerne?
01:19:24: Bei mir im Podcast Lemon Dreams gerne hören.
01:19:29: Ja, meine Manager, was ich dir gesagt habe, Brad Stavtarsic, weil der kann einiges im Leben, aber auch im Sport erzählen, der hat einiges zu erzählen, aber auch mal die Regina Halmig, der hat auch viel, also was Sport anbetrifft im Boxen, der hat einiges zu erzählen oder hat mehr Wissen oder mehr gesehen als ich und die kann der auf jeden Fall einiges erzählen.
01:19:52: Glaubt, das wären die zwei, wo ich sage, interessant wäre für dich.
01:19:55: Ja, vielen Dank für die Impulse.
01:19:56: Ich habe zu danken.
01:19:57: Hattest du schon mal das Glück, Regina persönlich kennenzulernen?
01:20:00: Definitiv.
01:20:01: Also, Regina halb mich.
01:20:03: Es war eine Motivation für mich.
01:20:05: Damals habe ich, wie gesagt, ich habe ja vor kurzem, wie du das Video gesehen hast, habe ich damals im Gym als ich angefangen habe.
01:20:11: Ich war frisch angefangen mit Boxen.
01:20:13: Glaubt.
01:20:14: zwei, drei Monate oder so.
01:20:15: Und hat mich, sie war zufällig mit ihren damals Sauland-Teams, war sie bei uns im Gym zu Besuch und habe morgens trainiert und dann hat sie mich gesehen, da habe ich mich vorgestellt und so.
01:20:26: Und dann sagt sie zu mir, ja, wie lange Boxen?
01:20:28: Und ich sage, ja, zwei, drei Monate.
01:20:30: Er sagt, hey, Respekt und so.
01:20:31: Das echte Talent bleibt dran und so.
01:20:33: Und ich bin mit Frau Halmisch also im Beginn sehr, sehr gut.
01:20:36: Wir haben sehr gute Kontakte miteinander, die besucht uns ab und zu.
01:20:38: Wenn sie in Karlsruhe ist, ich bin mit ihr sehr gut.
01:20:40: Also für mich ist sie natürlich auch eine Vorbild, weil sie, klar, sportlich für das, was sie erreicht hat, die war die erste, also wirklich die weibliche Dame, sag ich mal, die das Box in Deutschland hochgebracht hat oder aber auch menschlich.
01:21:00: Das ist immer noch bis heute, also von allem, was sie erreicht hat.
01:21:05: der hat einiges erreicht und ist immer noch bodenständig, weißt du, ist immer noch normal, wenn du sie nach einem Bild freigst, ist immer bodenständig, da kommt nicht irgendwie ein arrogante Ton raus oder so was.
01:21:16: und das ist für mich auch ein Vorbild, weißt du.
01:21:20: Die Regina halb mich, es bedeutet mir auf jeden Fall schon viel und für mich in meiner sportlichen Karriere spielt auf jeden Fall eine große Rolle.
01:21:26: Also ich bin mit ihr sehr, sehr gut und bin ich auf jeden Fall auch immer sehr dankbar für ihr Ratschläge, was sie mir auf den Weg gibt und so weiter, weil wenn ich irgendwas nicht weiß oder so, kann ich jederzeit sie fragen und sie gibt mir den Antwort, den richtigen Antwort, weil sie einfach die Erfahrung hat.
01:21:42: Sehr schön.
01:21:43: Also ich denke schöner, wie mit Regina kann man die Folge fast nicht beenden.
01:21:46: Ja, ja, ja.
01:21:47: Dann
01:21:47: sage ich nochmal, lieber Alex, herzlichen Dank.
01:21:50: Vielen Dank.
01:21:51: Schön, dass da war.
01:21:52: Für mich war es eine riesengroße Ehre.
01:21:54: Eine riesen Freude.
01:21:55: Mir hat es mega Spaß gemacht.
01:21:57: Das Gespräch mit dir.
01:21:58: Und ich habe auch sehr viel mitgenommen.
01:22:00: Und ich wünsche dir weiterhin alles, alles Gute auf deinem Weg.
01:22:04: Ja, verfolgte Ziele, bleib dran.
01:22:06: Bist echt ein feiner Kerle auch menschlich.
01:22:08: Ich denke, das ist auch immer wichtig, dass man ein guter Mensch ist, nicht nur ein guter Sportler.
01:22:12: Und das kann ich für dich nur so... mitgeben und unterschreiben, bist echt ein super Typ.
01:22:18: Vielen lieben Dank.
01:22:19: Dankeschön.
01:22:19: Ich habe zu danken, dass ich da sein darf und das hat mich auf jeden Fall gefreut und hat auf jeden Fall Spaß gemacht und wünschte auf jeden Fall auch dir ganz viel Erfolg auf dein Weg und wir sehen uns auf jeden Fall her bald.
01:22:31: Auf jeden Fall.
01:22:32: Vielen Dank, Alex.
01:22:34: Alles Gute und ihr da draußen, bleibt gesund.
01:22:36: Bis dann, tschau tschau.
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